Philips Philetta B2D93U

      Irgendwie erscheint es mir als könne ich nur einen Bruchteil der Beiträge lesen.
      Da schreibt einer was, stellt aber keine Frage.
      Dann kommt in´s Blaue eine Antwort, die keine sichtbare Frage beantwortet.
      Wieder einer schreibt das das alles an Überheblichkeit grenze usw. usf.

      Kann das mal einer für Normalsterbliche übersetzen?

      Ich erinnere an die elementare Netikette in der es heißt: Schreibe klar und deutlich, so das andere dich verstehen können.

      Noch ein Tip an Sara/Andy.

      Als ich noch Angst vor Hochspannung und keinen Trenntrafo hatte, ja ich weiß das war noch vor Edison und Tesla ;) , da hab ich bei sowas gerne trocken geprüft und gemessen.
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      Das wir uns nicht mißverstehen, gänzlich fehlende Angst ist ein Zeichen für fehlende Intelligenz. Angst bei ungewissen, unvertrauten, womöglich gefährlichen Ereignissen ist eine naturgegebene Schutzfunktion. Sie sollte sich bei fortschreitendem Wissen auch nicht in Leichtsinn auflösen, sondern in sachgerechte Vorsicht, überlegtes Handeln und einen gewissen verbleibenden Grundrespekt umwandeln.
      Das ich bspw. immer noch zucke, auch nach dem fünfhunderttausendsten Elektroschock ist nicht Überängstlichkeit, sondern vermutlich schon mehrfach lebensrettender nicht aus bloßen ästethischen Gründen abtrainierter Lebenserhaltungs-Reflex. Wer tapfer festhält stirbt halt früher ;)
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      Man kann doch bspw. problemlos, wenn man bspw. siehst das die Heizungen der Röhren nicht glimmen, diese einzeln und nachvollziehbar von wo sie stammen, ziehen und die Heizung kalt mit dem Multimeter durchmessen. Findet man eine unterbrochene Heizung, hat man das Problem, sind alle ganz, dann mißt man die Heizungsverdrahtung ebenfalls kalt durch.
      Ähnliches kann man problemlos mit vielen Bauteilen und Stufen tun, ohne sich irgendeiner Gefahr auszusetzen.

      Ist alles fertig und will man das Endresultat am Netz testen, dann langt man nicht in und um und an das Testgerät sondern schließt es über eine Mehrfachsteckdose mit zweipoligem Schalter an und langt aus der Ferne in ungefährliche Gefilde.

      Der richtige Bastelelege, der kaputte Geräte aus ungewisser Quelle oft und gerne richtet, wo es sich also lohnt ein bisschen was für alle Fälle zurechtzuschustern, der macht sich für solche Sachen eine Verlängerungsschnur fertig in der am Stecker ein zweipoliger Schalter dran ist, schön weit weg vom Knall- und Schlag-Geschehen. Am anderen Ende ist dann eine Kupplung dran und irgendwo auf dem Kabelweg baut er eine kleine Kunststoffkiste mit Glühlampenfassung (Edison27) ein, in die er eine 25W-Glühlampe in Reihe zum Verbraucher schaltet und die mit einem Schalter überbrückbar ist.
      (Kann man auf die Spitze treiben, indem man den Kaltleiter Glühlampe in mehreren Schutzstufen von 25...60W vorrätig hält und diese erst durchläuft ehe man Volllast fährt)

      So kann man das Radio ohne Trenn- und Regeltrafo erstmal aus der Ferne und über diesen schützenden Kaltleiter (Glühlampe begrenzt kalt einen evt. unzulässig hohen Strom) auf grobe Abrauchgefährdung testen ehe man die Lampe, ebenfalls aus der Ferne, überbrückt und damit vollen Stromfluß zum Gerät zuläßt.

      So kann man auch einen mehrstündigen Nachformierungs-Prozeß für Uralt-Elkos laufen lassen, die nicht ungerne mit Knall und Rauch sterben, wenn sie nach 50 Jahren in einem Keller oder Stall von einem Ungeübten sofort an volle Netzspannung geschaltet werden.

      Kostet alles kaum Geld, es ist ja nicht jeder Bastler gleich ein Krösus, aber schafft einen gewissen oft nicht unerheblichen Sicherheitsvorsprung, wenn man vorsichtig ist und nicht gleichzeitig den Verstand ablegt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo Jogi,
      Du hast ja recht, Vorsicht ist geboten bei solchen Dingen. Und wenn ich recht überlege, sind die Geräte, die man vor ca.25 Jahren direkt am Netz ausprobiert hat ja mittlerweile 25 Jahre älter geworden. Nein da bin ich nicht leichtsinnig, auch wenn ich mir früher öfter eine gewischt habe und sei es nur, weil ich dachte, daß der Netzstecker gezogen ist.
      (Typisch dann, wenn man zwischendurch mal eine Pause macht.)
      Bei der Philetta sind sogar noch die Wachsverschlüsse in den Schraubenlöchern der Knöpfe.
      Wenn ich gar nicht mehr weiter weiß (ich bin halt nicht nur beruflich Mechaniker) dann habe ich noch einen kompetenten Arbeitskollegen, der weiß zu 99% immer zu helfen. Und hier gibt es genauso Fachleute,
      die schon geholfen haben und dies auch gerne tun.

      Gruß Mattes.
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