SABA Villingen 11 - Meine erste Röhre! ;-)

      @salkinvest

      Moin,
      Fuer das technische Verstaendnis moechte ich Dir ein Buch empfehlen.
      Das gibt es allerdings nur noch antiquarisch, man muss danach suchen. Am ehesten fand ich sowas auf Radio- oder Amateurfunkboersen.

      Otto Limann: Funktechnik ohne Ballast, Franzis-Verlag Muenchen.
      Es sollte die 6. Auflage sein, die erschien 1961. Daher wird die Technik des Roehrenradios noch ausfuehrlich behandelt. Wie es mit der 7. Auflage aussieht, weiss ich nicht, die kann auch noch verwendbar sein.

      Behandelt wird die Technik von Roehren- und Transistorradios in allen Einzelheiten ohne endlose Formeln (der Ballast), angefangen vom Aufbau und Funktion der Einzelteile bis hin zu Beschreibungen kompletter Schaltungen. Die vermittelten Kenntnisse reichen gut aus, um sich in Dampfradios zurechtzufinden.

      73
      Peter
      @Buschmann, Du kannst mir glauben, ich fahre jede Woche einmal die A81 runter.
      Von Stuttgart bis runter zum Bodensee kommt BigFM nicht auf 100,3 und nicht auf 99,0.
      105,2, 103,8 und später von Freiburg die 102,8
      Oft sieht man es aber garnicht, dank RDS.

      Hier sind aber andere Frequenzen (ganz runter scrollen und auf Frequenzen klicken)
      http://www.mybigfm.de/
      Die 99,0 kommt garnicht vor...

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      @Niklas,
      zu Post 018,
      ich habe Dir einen Link gepostet zum Villingen 125 (post 013).
      Da hast Du alles was Du brauchst, sogar die Kondensatoren sind eingekreist.
      Eine bessere Reparaturanleitung wirst Du nirgends finden.
      Nur durchlesen mußt Du die Geschichte schon selbst...

      Ansonsten nimm das Angebot von Helmut an Engen ist nicht weit von Dir.
      Ich bin zu weit weg.
      Wo ich wohne steht in einem meiner Postings oben.
      Du mußt es nur lesen

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      littledennis postete

      Hier sind aber andere Frequenzen (ganz runter scrollen und auf Frequenzen klicken)
      http://www.mybigfm.de/
      Die 99,0 kommt garnicht vor...

      Eigenartig, in anderen Quellen ist für bigFM der Senderstandort Rottweil auf 99,0 MHz mit einer Sendeleistung von (nur) 500 Watt angegeben.

      http://m83.eu/sites/ukwtv/bawuerlp/bigfm.html

      Gruß Ulrich
      Ich gehe jetzt mal hier rein mit meinem 11er Villingen.
      Will nicht noch einen neuen, den 100ten Villingen 90-125-100-11-Thread aufmachen.
      Im Ukw-Teil war die ECC-Röhre fällig, ein heftiger Oszillator-Trift ist auch noch da.

      KW-Empfang ist sehr schwach, ein Tausch der ECH und ein Nachgleichen hat nichts gebracht. Ok das werde ich noch hinbekommen.

      Ich habe aber ein Endstufen-Problem.
      Vielleicht hat jemand eine Idee...

      Versorgungsspannungen sind nach einem Gleichrichterwechsel und einer Anpassung mit einem 130 Ohm Widerstand, wieder ok.
      Weiß aber nicht ob meine selbstkonstruierter LS-Poti korrekt funktioniert.
      Ich vermute aber es gibt ein anderes Problem.
      Röhren sind alle ok. Die ECL wurde probeweise getauscht.
      Kondensatoren sind gewechselt.
      Und nein ich habe nicht schon wieder die Drahtbrücke an dem "Abgeschirmten"
      vergessen.

      Bei geringer Lautstärke ist alles ok.
      Aber wehe ich drehe etwas auf, dann fängt er sehr früh an zu verzerren und
      der Ton fängt an zu "pumpen".
      Weiß jetzt nicht wie ich es besser beschreiben soll.

      Alle Anodenspannungen sind ok.
      Kathodenwiderstand ECL ist ok, Elko ist neu.
      Schirmgitterspannung ECL soll 170-200 Volt sein.
      Ich habe nur 70.

      Ich mache dann wohl nochmal den 125er auf um Vergleichsmessungen zu machen.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo,

      ich meine die Spannung +3, +4 ; diese Spannungen müssen eigentlich den gleichen Wert wie die G2-Spannung an der ECL, also die von dir gemessenen 70Volt haben - das sagt etwas anders ausgedrückt auch Achim (031). Die Spannung kommt von +1 am Ladeelko (C52), führt über die Brummkompensationswicklung des Ausgangstrafos, dann über R43 zum Siebelko (C53) und zum Schirmgitter der Endröhre wird dort +3 genannt und wird dann entweder über K5 oder U4 als +4 dem HF-Teil (Empfangsteil) zugeführt.

      Das am Schirmgitter der ECL nur 70V liegen ist schon etwas irritierend, soweit die anderen Spannungen korrekt sind und eine Leitungsunterbrechung bzw. Hochohmigkeit von +3 zum Schirmgitter ist eher unwahrscheinlich.

      Wobei das beschriebene Blubbern möglicherweise auf eine zu geringe Kapazität eines Elkos im Netzteil hinweisen könnte, wodurch bei größeren Lautstärken eine tieffrequente Selbsterregung über die Versorgungsspannung denkbar wäre.

      Danke Helmut, habe jetzt die richtige Bezeichnung nachgetragen...
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,

      zur Richtigstellung: den Widerstand den Du in 018 als R45 bezeichnest ist in Wirklichkeit R 43.

      Zum Problem selbst: Da Christoph am Schirmgitter der ECL 82 nur 70 V misst gehe ich davon aus, dass C36 einen hochohmigen Schluss haben könnte, denn dort liegt ja + 3 auch an? Also C 36 überprüfen.

      Viele Grüsse

      Helmut
      SABANESE von 1954-1962.
      Danke mal an alle für die Tips.
      Ich muß diese Woche das Projekt erstmal auf Eis legen.
      Ich habe leider keine Zeit um mich damit zu befassen.
      Wir sehen dann nächste Woche weiter.
      Dann werde ich mal alles korrekt messen, es könnte nämlich auch sein, daß ich Mist gemessen habe.
      Ich melde mich dann wenn es weiter geht.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      schabu postete
      Ja, aber wie kommt dann die korrekte Anodenspannung an die Anode der Triode?
      Hallo Heino,

      da es sich um einen hochohmigen Schluss handeln könnte, könnten " ja gerade noch 70 V durschlupfen." Interessant ist doch, dass Christoph am Schirmgitter der Pentode auch 70 V misst wie an der Anode der Triode.

      Gruss Helmut
      SABANESE von 1954-1962.
      Hallo SABA-Freunde!

      Seit meinem ersten Beitrag hat sich vieles geändert.
      Heute habe ich Helmut besucht, der mit mir mein Villingen 11 hervorragend restauriert und repariert hat.
      Vielen Dank dafür! =)

      Anbei ein kleiner Bericht von uns beiden über die Reparatur/Restauration meines Villingen 11.

      Viel Spaß beim Lesen! =)

      Bevor wir mit dem praktischen Teil begannen, hat mir Helmut, seinerseits Rundfunkmechaniker mit einer 8-jährigen Berufserfahrung bei der Firma SABA, erst einmal die Grundlagen der Funktion eines Radios erklärt. Durch diese einfachen Grundkenntnisse wurde mir die darauf folgende Arbeit wirklich verständlich. Ich kann es nur weiterempfehlen mal bei Helmut vorbeizuschauen! ;)

      1. Sichtkontrolle

      - Gehäuse (Lack) in gutem Zustand; altersbedingt leichte Kratzer
      - Tasten und Knöpfe leicht vergilbt/verschmutzt
      - Schallwandstoff und Rückwand ok

      2. Mechanische Kontrolle

      - AM- und FM-Antrieb leichtgängig, ok
      - Bass- und Höhenregler leichtgängig
      - alle Tasten des Tastenaggregats lassen sich leicht schalten

      3. Elektrische Prüfung

      - Kurzschlussüberprüfung über Glühlampe: kein Kurzschluss
      - AM u. FM funktionieren einwandfrei (auf FM leichte Verzerrung)
      - Magisches Band (EM 84) - gute Leuchtkraft

      4. Reparatur

      - FM: Auswechseln der ECC 85
      - C 33, 22 nF und C 37, 22 nF ausgewechselt --> Verzerrungen
      verschwunden

      5. Restaurierung

      - verschiedene Kondensatoren gewechselt (siehe Bild)
      - Umlenkrollen geölt
      - Chassis gesäubert
      - Gehäuse poliert
      - Schlussprüfung
      - Gerät spielt auf AM und FM einwandfrei
      - Bass- u. Höhenregler regeln einwandfrei
      - NF-Kontrolle mit NF-Generator
      - Gesamteindruck: Gerät äußerlich wie innerlich in hervorragendem Zustand.


















































      Über Kommentare würden wir uns freuen! =)

      lg, Niklas u. Helmut
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