Freudenstadt 125 Kanal defekt

mats postete
Ich bins schooon wieder!

Auf dem Becherelko in meinem Simonetta Vollsuper steht 50 +50 µF/ 350/385 Volt.
Werden die µF Zahlen auf 100 aufaddiert?

Danke!!!!

Christian

Hallo Christian,

nein das sind 2 in einem: du siehst an den Lötfahnen 2 Anschlüße: 1 und 2, der Minuspol liegt am Gehäuse.

Hallo Christian,

ja.
Aber für das Geld kannst du 10 Stück von den 47µF/400 Volt kaufen und hast etwas für andere Radios zum beispiel für deinen Schau-Lorenz übrig.

Gruss Yüksel

Hallo Christian,

also du kannst den Becherelko 50+50µF nehmen.
Was es kostet siehst du ja aber du kannst auch 2 x 47µF/400Volt nehmen.
Die beiden (-) Pole zusammen an Masselöten und die + Pole an die jeweilige stelle.
Ich wollte damit nur sagen das die billigen 47µF es genauso tun.
Die Becherelkos sehen natürlich schöner aus sonst ist da kein unterschied.

Gruss Yüksel

Nein die machen da nichts aus.
Die Elkos haben ein Toleranz von ca.20% glaube ich.
Du kannst bei 50µF die 47µF , bei 5µF die 4,7µF und bei 2µF die 2,2µF nehmen.
Wenn du mal 100µF brauchst und du hast nur 47µF dann kannst du 2 x 47µF Paralel schalten das gibt dann 100µF.
Die Kondensatoren haben glaube ich so um 20% Toleranzen

Gruss Yüksel

Hallo Christian,

ich sehe hier geht ganz schön die Post ab und es bleibt kaum noch etwas zu sagen, auser, dass man bei den Werten von Elkos nicht so penibel sein muss. Wenn also vorher ein 50µF Elko im Gerät war, kann man diesen problemlos durch 47µF ersetzen, weil die Elkos ohnehin recht grosse Toleranzen (-10+50%) aufweisen. Und bei Verwendung des Doppelbecherelkos würden sich bei der Motage einige Probleme ergeben, weil dieser für gedruckte Schaltungen vorgesehen ist. Daher ist es besser, die kleinen Elkos unauffällig unter dem Chassis zu verbergen und einfach parallel zu den alten anzuschließen - solange die alten Elkos keinen Kurzschluss bzw. zu hohe Restströme aufweisen ist das eine brauchbare Lösung.

Irgendwo fragtest du, ob die Verwendung von radialen oder axialen Kondensatoren zu empfehlen ist... bei Röhren- und überhaupt frei verdarhteten Geräten sind meiner Meinung immer die mit den seitlichen (axialen) Anschlüssen zu empfehlen sie fügen sich einfach "geschmeidiger" in das Verdrahtunsbild ein. -- Also weiterhin viel Spass...

Hallo Christian,

schaltet man mehrere Kondensatoren parelel, so addieren sich die Einzelkapazitäten zum beispiel 47µF+47µF= 94µF
Schaltet man zum beispiel 47µF+47µF hintereinander so halbiert sich der Wert also 23,5µF.
Wenn du zum beispiel 47µF/400 Volt und 47µF/50 Volt paralel schaltest hast du 94µF aber das würde bestimmt nicht mit 400 Volt funktioniern.
Gruss Yüksel

Der Preisunterschied liegt darin begründet, dass der eine Kondenstor ein Elko ist während es sich bei dem anderen um einen sog. Folienkondensator handelt. Für deinen vorgesehenen Zweck (Ratioelko, Siebelkos)) wäre der billigere Elko die passende Wahl. Die voll korrekte Bezeichnung für dieses Bauteil wäre Elektrolytkondensator, jedoch hat sich mittlerweile der vereinfachte Begriff Elko als gängige Bezeichnug etabliert.

Christian, kurz was zu den Kondensatoren.

Früher waren Kondensatoren von der Bauart recht groß. Mit modernen Produktionsmethoden werden sie immer kleiner, genauer und leistungsfähiger. Da bietet es sich an, die mit höherer Spannungsfetigkeit zu nehmen, die sind meist auch noch kleiner als das Original, man hat aber nach oben hin Reserve, z.B. bei Spannunsschwankungen. Es ist ähnlich wie bei Autoreifen mit der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit. Hat mein VW eine eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 158 km/h, reichen Reifen mit Zulassung 160 km/h. Teilweise haben die Händler solche Reifen nicht mehr, man erhält z.B. welche mit Zulassung bis 190 km/h.

Grob gibt es drei Arten von Kondensatoren.
Bei Elektrolytkondensatoren sind recht hohe Kapazitäten möglich. Ihr Nachteil ist der recht hohe Verlust bei höheren Frequenzen, selbst schon bei Audio.
Dann gibt es die Folienkondensatoren, sie sind häufig auch für Hochfrequenz geeignet. Die Verluste sind sehr niedrig, sie sind hoch belastbar und heutige Typen von Markenherstellern gehen praktisch nicht mehr kaputt. Ihr Nachteil, sie sind mechanisch relativ groß im Vergleich zu Elkos.
Keramikkondensatoren sind typische Hochfrequenzkondensatoren. Du wirst ihnen beim Radio, außer im Tuner, seltener begegnen. Die sind so gut wie nie defekt, vorsorgliches Wechseln ist somit nicht nötig. Meist sieht man sie in Radios als Röhrchen oder Scheibe. Der Kapazitätsbereich geht üblicherweise von pF bis nF.

Was machen, wenn es verschiedene Kondensatorarten bei gleicher Kapazität gibt?
Wenn mir im Audiobereich Koppelkondensatoren mit z.B. 1 µF begegnen und original ein Elko verwendet wurde, nehme ich lieber einen Folienkondensator, wenn es keine Platzprobleme gibt. Auch bei Frequenzweichen sind Folienkondensatoren vorzuziehen.
Bei Hochfrequenzgeschichten sieht es ähnlich aus mit Folie und Keramik, das wird aber jetzt zu speziell.

Andreas, DL2JAS

et viola:

http://shop.antikradio-restored.de/vierpol-kondensator-ftcap-p-290.html?osCsid=dd3ecb83c02296f7f9dcec6240f267b9

de rien!