Schaltplan für Philips Capella BD753A/4E/3D

      Hallo Kurt,

      wie meinst Du das mit dem Anschluß eines Übertragers und normalen Lautsprechers?

      Kannst Du das näher erläutern?

      Warum solllte dem serienmäßigen Lautsprecher etwas passieren wenn Du vorher die in Post 012 aufgeführten Kondensatoren tauschst?

      Das Chassis dürfte normalerweise nicht unter Spannung stehen wenn das Radio fachgerecht restauriert ist.

      Gruß, Udo
      Kurt, da musst Du erst einmal zwei passende Übertrager finden und die dann auch beide völlig richtig anschließen, sonst droht anderen Bauteilen Gefahr.

      Glaub uns, es ist einfacher, die beiden Kondensatoren zu ersetzen, dann sind die Lautsprecher sicher.

      Wenn Du kein Risiko eingehen willst, mach Bilder und wir sagen Dir, ob alles o.k. ist. :)
      Achim
      3DS Udo postete
      Hallo Kurt,
      da mußt Du etwas übersehen haben.
      Die 8uF, 475V Axialkondensatoren gibt es nur bei TAD. Ich war eben noch auf der Seite.
      Die Bestellnummer lautet: V-8475. Maße:13X25mm.
      Gruß, Udo
      Macht mal keinen Aufstand wegen der Elkos.

      Wichtig ist zunächst, dass sie zeitnah getauscht werden und neben ihrem annähernden Wert ordentlich spannungsfest sind. Dann kann die Reparatur weitergehen.

      Gruß, Dieter
      Hallo Dieter und Kurt,

      wichtig ist natürlich, daß die ALTEN 8uF Elkos GETAUSCHT werden.

      Ob ich sie gegen 10uF oder 8uF tausche, spielt eine untergeordnete Rolle.

      Wenn ich aber die Möglichkeit habe, den Originalwert zu verbauen mache ich das in der Regel.

      Es sei denn, ich hätte einen Überschuß an 10uF am Lager.

      Kurt, tausche bitte nicht nur die 8uF Elkos aus, sondern ALLE in Post 012 erwähnten Kondensatoren. Man kann es nicht oft genug sagen.

      Gruß, Udo
      Hallo Udo,

      kann ich die Rollblock,s durch:

      Die High-Grade Kondensatorserie: Hochwertige axiale Folienkondensatoren mit hoher Spannungsfestigkeit und exzellenten elektrischen Eigenschaften.

      Entwickelt und gebaut von FTCap, Fischer und Tausche, Husum.

      Diese Kondensatoren eignen sich sowohl als Ersatzteil in Geräten der Röhrentechnik, als auch für anspruchsvolle Neubauprojekte, bei denen es auf höchste Qualität ankommt.
      Durch die schwarze Farbe sind stilechte Restaurationen im Austausch gegen die alten Teerpappekondensatoren kein Problem mehr.
      Lästiges Verlängern der Anschlußstummel radialer Kondensatoren entfällt.

      Diese Kondensatoren sind intern seriengeschaltet gewickelt. Das bewirkt eine Verbesserung der elektrischen Eigenschaften gegenüber herkömmlichen Zweilagen-Kondensatoren.
      Sie sind induktionsarm und hoch belastbar. Durch die Serienschaltung gibt es aber keinen "Außenwickel" mehr, daher entfällt die entsprechende Kennzeichnung, Einbau-"Polung" ist beliebig.

      Die Anschlußdrähte sind aus hochleitfähigem, verzinntem Kupferdraht, leicht zu biegen und hervorragend lötbar. Lieferbar sind alle gängigen Werte von 1 nF bis 100 µF.
      Bei den kleinen Werten unter 1uF haben wir gezielt die alte Normreihe: 10-25-50 bauen lassen, damit stilecht ersetzt werden kann.
      diese können bedenkenlos statt der korrespondierenden E3-Reihen-Werte: 10-22-47 verwendet werden.

      Alle KHG... Folienkondensatoren sind
      RoHS-konform

      diese ersetzen? Da bräuchte ich nicht auf die Polung achten.

      Viele Grüße,Kurt
      Viele Grüße,Kurt
      Hallo Kurt,

      bipolare Elkos sind wieder eine ganz andere Baustelle.

      Sowohl die F&T Elkos mit 500/550V als auch die Folienkondensatoren sind erstklassige Ware aus Deutscher bzw. Schweizer Produktion.
      Ich kann sie sowohl vom optischen als auch vom elektrischen Standpunkt her uneingeschränkt für anspruchsvolle Restaurationsprojekte empfehlen.

      Die Folienkondensatoren haben infolge der internen Serienschaltung keinen gekennzeichneten Aussenbelag. In Fällen, wo es im Hinblick auf Einstrahlungen von Störspannungen wirklich darauf ankommt, empfiehlt sich eine Abschirmung aus Kupferfolie.
      -> siehe meinen Thread zum 3DS und auch andere...

      Hier siehst Du sie eingebaut (die schwarzen Elkos und Folienkondensatoren):

      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=3664&pagenum=10

      Man muss diese hochwertigen und relativ kostspieligen Bauteile ja nicht bei jedem Gerät einsetzen, aber man muss auch nicht generell die gelben Chinesen einbauen.

      In einer Saba Sabine oder einem Wildbad bieten sich zum Beispiel die Chinesen an, bei einem großen Freiburg oder bei den Philips Capellas nimmt man die F&Ts...
      Achim
      Hallo Kurt,

      Sprichst Du immer noch von den Kondensatoren C105 und C105. ?

      Mir scheint Du bringst da was durcheinander.

      Im Schaltplan sind Elektrolytkondensatoren (Elko) eingezeichnet. (Erkennbar durch den dick dargestellten +Pol)
      - Elektrolytkondensatoren haben eine Polung, welche beim Einbau unbedingt beachtet werden muß. (Im schlimmsten Fall kommt es durch Kurzschluß zur Explosion!)

      In Post 029 schreibst Du von Folienkondensatoren. Diese haben keine Polung und können beliebig eingebaut werden (zumindest die aus aktueller Produktion)
      Du kannst diese in deinem Fall verwenden - sind aber bei größerer Kapazität etwas teurer und brauchen mehr Platz.

      In Frequenzweichen herrschen in der Regel Wechselspannungen in denen normale Elektrolytkondensatoren nicht verwendet werden können. Als Kompromiss für Bauteilgröße/Kosten und hoher Kapazität gibt es Bipolare Elektrolytkondensatoren. Das ist ein Elko der beliebig hinischtlich Polung eingebaut werden kann. In deinem Fall ist das nicht notwendig und bringt keinen Vorteil.

      Gruß
      Wolfgang

      Edit: Achim war schneller.
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Kurt,

      bei den Spannungen immer höher oder gleich der Nennspannung des original vorgesehenen Kondensators nehmen.

      Die 250µF Elkos also z.B. in 35V oder 63V Da die heute produzierten Elkos viel kleiner sind, sind sie meist trotz deutlich höherer Nennspannung noch kleiner als die Alten.

      Bei den nicht näher bezeichneten Kondensatoren sollte aus dem Schaltbild hervorgehen, welche Nennspannung alle "nicht gekennzeichneten Kondensatoren" haben. Oft sind dies 500V.
      Achim
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