Schaltplan für Philips Capella BD753A/4E/3D

Wie gesagt, das Schaltbildsoll sagt 305V. Du kannst den Rv etwas kleiner wählen, bei der gelegenheit würde ich dir solche von DALE empfehlen:

http://www.pollin.de/shop/t/MjU4OTA5OTk-/Bauelemente/Passive_Bauelemente/Widerstaende/Hochlast_Widerstaende_DALE.html

Gruß, Dieter

Na also, dann lass den Widerstand weg.

Hallo,

bei meiner Capella sitzt ein Vorwiderstand von 120 Ohm drin.

Kurt kommt scheinbar ohne Vorwiderstand aus.

Wie kann das sein?

Gruß Udo

Hallo,

Post 144 und 145 haben sich überschnitten.

Gruß Udo

...man könnte auch 2 x 220 Ohm parallel schalten, gäbe 110 Ohm...

Oder man misst ein Dutzend solcher 220er durch bis man die mit dem kleinsten Widerstand hat... :dance:


Gruß, Dieter

Noch eine Kleinigkeit zur Leistungsaufnahme:

Erstens: Leistungen am Wechselstromnetz sind nicht reinrassige Wirkleistungen sofern es sich nicht um eine rein ohmsche Belastung handelt. Nur der Korrektheit halber, sollten wir nicht "W" verwenden, sondern "VA".

Zweitens: Der Netztrafo im Radio hat einen cos phi, d.h. außer seiner Wirkleistung gibt es auch eine Blindleistung. Die Resultierende ist die Scheinleistung.

Das Produkt aus Netzspannung und fließendem Primärstrom ist nicht unbedingt das, was die Ingenieure in den 50ern im Labor gemessen haben und schon gar nicht das, was die Baumarktleistungsmesser aus Fernost anzeigen.

Gruß, Dieter

Hallo Kurt,

ein gewisses Grundrauschen hast du bei Röhrengeräten immer. Die Stärke hängt vom subjektiven Empfinden ab, normalerweise muss man aber schon ziemlich nah mit dem Ohr herangehen (ich zumindest...). Wenn du auf TA schaltest und voll aufdrehst, wird es natürlich stärker.

Dass man den Sender noch schwach hören kann ist ebenfalls normal. Das LS-Poti schaltet eben nicht die Signalquelle ab, sondern setzt ihr nur einen sehr hohen Widerstand entgegen. Der Verstärkungsfaktor der NF-Vorstufe entscheidet dann über das "Durchschlagen" des Senders.

Gruß, Dieter

Hallo Kurt,

ist denn das Tastenaggregat komplett gereinigt?

Wenn es zu Übersprechen kommt, sind meist verkohlte Tastenzungen schuld, die eine Brücke aufbauen. Es genügen ja schon einige Mikrovolt, um das FM-Signal über eine Kriechstrecke weiterzuleiten.

Ansonsten musst du das Tastenaggregat gemäß Schaltbild überprüfen, ob irgendwo vielleicht ein verbogener Kontakt den Schluß bildet.

Hörst du denn TA UND UKW, wenn du am TA-Eingang ein Signal anlegst??

Gruß, Dieter

Hallo Kurt,

natürlich muss es mit TA einzuschalten sein!

Vermutlich ist etwas an der gegenseitigen Tastenauslösung defekt und die TA-Stellung wird nicht mehr zurückgesetzt. Oder es ist "nur" verharzt und klebrig schwergängig.

Das wäre dann auch der Grund, warum UKW überspricht.

Gruß, Dieter

Ich komm an meine Capella jetzt auch nicht dran, um zu gucken. Auf jeden Fall gibt es einen Mechanismus, der die Tasten gegenseitig auslöst.

Noch mal zum Verständnis die Reihenfolge der Tasten: v.l.n.r

S1-S2-S3-AUS-TA-3D-HA-LW-MW-KW-UKW-U1-U2-U3

Demnach ist auf deinem Bild der 5. Hebel v.l. TA. Hebel 6 und 7 sind selbstauslösende Tasten, deswegen die Spiralfeder.

Gruß, Dieter