Das FM- Empfangsteil der SABA Röhren- Ära

      Hallo die Freunde der SABA's

      Nachdem im FORUM eine Arbeit ansteht, bei der die Funktion oder Missfunktion der Roehre EQ80 gefragt sein wird, wird es mit einfachen Erklerungen nicht weitergehen, so meine wenigstens ich.

      Ich stelle daher zwei Blatt zur EQ 80 ein, die ich aus meinem Buecherbestand in einem anderen Forum als Nick: "Radiocity) benutzt habe.
      Ich habe also das bezahlte Leserecht, als Nutzer.
      Es ist also nicht "geborgt" ;)

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/EQ80teil1.pdf

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/EQ80teil2.pdf

      Nachtrag: Wer zur EQ 80 genaueres Lesen will.:
      Funkschau 1950/ H.6/ S. 87
      Funktechnik 1950/ H.8/ S. 238

      hans
      Hallo das Forum

      Ich habe auf Hinweis eines Kollegen aus dem Forum hier, den Text des Artikels

      Der FM- Teil der SABA Röhrenmodelle

      als Version 3 nachgebessert. Die V2 ist noch im Post 000 neben der V3 zu finden. Funktionell hat sich nichts geaendert. Ein Fehler beseitigt und die Verstaendlichkeit wurden verbessert.
      ich bitte um Beachtung

      hans
      Hallo Hans,

      danke für die verbesserte Version. Jetzt haben sich aber zwei weitere Fragen ergeben:

      1. Ein z.B. 1kHz Ton FM moduliert ergibt eine Trägerfrequenzänderung eben um dieses eine kHz. Wo ist aber die Information enthalten mit welcher Lautstärke der Ton wiedergegeben werden muss. Oder anders formuliert: worin unterscheidet sich ein auf 100Mhz moduliertes leises 1 kHz Signal von einem lauten. Wo ist die Dynamikinformation enthalten?

      2. Seite 12 zur EQ80: sehe ich das richtig, dass alle Elektroden positiv zur Masse des Gerätes sein können einschließlich g1 und k? Also eigentlich kann nur dann Anodenstrom fließen, wenn g3 und g5 auch positiv sind? Das nehme ich jedenfalls an? Wozu dienen dann aber g1 und g2?

      Danke schon im Voraus für Deien Antworten.

      Grüße
      Geht nicht - gibt's doch!
      Hallo Albrecht,

      die Antwort auf Deine erste Frage steht gleich auf S.1 des Textes von Hans unter "Details zur Modulation":
      Ich zitiere:

      "Der Grad der Auslenkung nach links und rechts ist der Frequenzhub der beim UKW-Rundfunk mit + /- 75 Khz genormt ist."

      Das ist die Amplitudeninformation des Modulationssignals. Die Frequenz des Modulationssignals bestimmt, wie oft pro Zeiteinheit (z.B. 1000 Mal pro Sekunde) die Trägerfrequenz variiert wird.
      Achim
      Hallo Achim Danke!

      Albrecht, wozu gibt es hier im Thread den Post 002 mit Datenblatt und Literaturhinweisen.
      Wenn wie hier im Forum angefragt wird wer eine einfache, verstaendliche Erklaerung gebn kann, sehe ich nicht ein, wieso ich jetzt eine komplizierte Röhre und die Technik der Koinzidenz- Technik einstellen soll.

      Es sind doch absichtlich keine "Ingenieur- Seiten"
      In der Funkschau und Funktechnik ist das zu lesen.

      Ich habe kein Copyright das hier abzudrucken. Ich koennte aber, wenn ich wollte, Abmahnungen hier zeigen.

      Auserdem ist es eine einmalige Angelegenheit, ( 1 Röhre , 2 Radios) fuer das www. arbeite ich hier nicht. Weis aber, sowas wie das hier, liest man nicht gerne ;( Ich haette es auch aussitzen koennen!


      hans

      PS: Es steht ja jedem frei, das hier oder sonstwo zu beschreiben. Kompetenz ist ja vorhanden.

      Nachtrag:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Koinzidenzdemodulator


      http://frank.pocnet.net/sheets/046/e/EQ80.pdf
      Hallo Hans und Achim,

      danke für euere Antworten.

      Meine Fragen waren arg unüberlegt und vorschnell gestellt. Gestern Abend war mir der Zusammenhang einfach nicht mehr klar ersichtlich. Der Wald vor lauter Bäumen.
      Jetzt habe ichs nochmal Schritt für Schritt genau durchgelesen und zumindest den ersten Teil wirklich verstanden.
      Mein Vorstellungsvermögen ist halt arg AM geprägt, da ist das alles doch recht anschaulich. Mir war halt nicht auf Anhieb klar wie in der FM Moduladionsgrad und Frequenz gleichzeitig enthalten sein kann.

      Hans, Deine Reaktion ist mir verständlich und ich kann damit umgehen. Bessser wäre gewesen ich hätte es nochmals gründlich gelesen.

      Erledigt.

      Grüße
      Geht nicht - gibt's doch!
      Bei der Erklärung der Frequenzmodulation scheint etwas Handlungsbedarf zu bestehen.

      Ich erkläre es mal mit ganz einfachen Worten.
      Wir nehmen uns einen Oszillator, z.B. einen Funktionsgenerator. Etwas bessere Funktionsgeneratoren haben einen Steuereingang. Dort kann ich eine Steuerspannung anlegen und damit die Frequenz verändern, Wobbelgenerator. Die Frequenz am Ausgang ist proportional zur angelegten Steuerspannung. Lege ich dort eine NF-Spannung an, wird sich die Frequenz des Generators im Takt der NF ändern. Fertig ist vom Prinzip her mein FM-Sender!

      Beim Empfang muß man den Weg rückwärts gehen.
      Es gibt spezielle Oszillatoren, die sich mit einer gegebenen Frequenz synchronisieren können, bekannt unter PLL.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Phase-locked_loop
      Solch einen Oszillator kann man prima als Demodulator verwenden. Er jagt immer dem empfangenen FM-Signal hinterher. Seine Regelspannung, wenn Oszillatorfrequenz und empfangene Frequenz gleich sind, ist wieder die Steuerspannung des FM-Senders, die gewünschte NF. :)

      Für den Laien jetzt nicht mehr ganz einfach verständlich:
      Bei Röhrengeräten ist dieser Weg eher nicht üblich, aufwendig. FM kann man auch mit einem AM-Empfänger empfangen, kleiner Trick. Man nutzt die Filterflanke des ZF-Filters aus. Der Empfänger wird so eingestellt, daß die Mittenfrequenz FM genau auf der Mitte der Flanke sitzt, nehmen wir die linke Flanke. Bei FM ändert sich die Signalamplitude nicht, nur die Frequenz. Bei tiefer Frequenz FM geht nur sehr wenig durch das Filter, bei hoher Frequenz um so mehr. Das gibt einen frequenzabhängigen Pegelunterschied. Der AM-Detektor macht daraus wieder unsere gewünschte NF. Oder etwas anders ausgedrückt, das Filter macht mit seiner Flanke aus FM eine Amplitudenmodulation.

      Das meint Wiki zu FM, man beachte das animierte Bildchen AM und FM, sehr anschaulich:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzmodulation

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ich lach' mich tot-
      einfacher wie es bei mir zu lesen ist, kann man es doch nicht mehr erklaeren.

      Halt doch, wenn man es garnicht liest.

      Zitat aus dem orig. Text:

      Details zur FM Modulation.
      Das vom Sender kommende Signal ist bei UKW frequenzmoduliert.
      Das heisst, mit der Modulation wird die Sender - Frequenz symmetrisch um die Mittenfrequenz, das ist die in Ruhe zu messenden oder Nennfrequenz, geaendert.
      Schaut man zu bestimmten Zeiten das Signal an, findet man den HF- Traeger jedes Mal an einer anderen Stelle. Man kann sich das auch so vorstellen, als wenn man an der Abstimmung eines Pruefsenders den Abstimmknopf hin- und herdreht.
      Die Geschwindigkeit mit der man das macht, entspricht dann den Modulationsfrequenz.
      Der Grad der Auslenkung nach links und rechts ist der Frequenzhub der beim UKW. Rundfunk mit + /- 75 Khz genormt ist. Ich betone ausdruecklich, dass dies eine populäre Sichtweise einer FM- Modulation ist. Besselfunkionen sowie Seitenbandtheorien bleiben unbeachtet. Pre- und Deemphasis ebenso. +

      In diesem Signal ist also die Tonhoehe und die Laustaerke einer Darbietung versteckt.
      Fuer eine originale Wiedergabe der Sendung, muss das bis zum Demodulator beibehalten werden.
      Im Monofall, sind das der Tonumfang von 20 Hz bis 15 Khz. Der Hub im Mittel 12,5 bis 15 Khz und maximal 75 Khz.




      hans
      Hallo allerseits,

      wenn das angedeutete Schaltungsprinzip so einfach zu realisieren ist, fände ich es wirklich sinnvoll dieses zunächst in einem Blockschalbild mit einer kurzen objektbezogenen Erklärung etwas näher zu "beleuchten".

      Zusätzlich wäre eine einfache nachbaufähige Schaltung hilfreich für Mitglieder, welche aufgrund dieser Ankündigung, bezüglich einfacher Realisierung, einen Testaufbau in Erwägung zögen.

      Wie Herr Olaf schon bemerkte könnte das Schaltungsprinzip, vor einem praktischen Anwendungshintergrund, von weitreichendem Interesse sein... und man könnte endlich die unhandlichen "Spulendemodulatoren" der Vergangenheit zuführen.
      Freundliche Grüsse, sagnix