Hallo,
nachdem ich letztes Jahr mit einem Freiburg WIII von meinem Vater, an dem ich schon als Jugendlicher erste Reparaturversuche unternommen hatte, angefangen habe, alte Sabas, die mir von der Qualität und der Konzeption her am besten gefallen, zu reparieren & restaurieren, hat sich jetzt ein Telefunken T5001 eingefunden, ein Gerät, daß nach meinem Dafürhalten den Sabas nahekommt, spätere Telefunken gefallen mir eigentlich nicht so. Dieses Gerät fasziniert mich wegen der freischwebenden Skalen und der alten Röhren, ich kannte bis dato nur die gängigen Glaskolbenröhren aus den anderen Sabas und aus meinen alten Gitarrenverstärkern. Nun zum Problem: Das total verdreckte Gerät lief ursprünglich mit Aussetzern auf UKW und relativ gutem AM-Empfang, ich hatte dann das Chassis & die Schallwand ausgebaut, alles gereinigt, ein paar malade Teile getauscht, ein paar Röhrensockel nachgenietet usw., dabei war mir aufgefallen, dass unter dem großen Bandbreitenregler ein flaches Bauteil wie ein Filter mit kleinen, verstellbaren Kernen angelötet war, ausserdem an anderer Stelle noch ein nachträglich angelöteter 500 Kiloohm-Widerstand, den es laut Schaltplan gar nicht gibt, sicher nicht original, das hab ich dann ausgebaut. Bei der Wiederinbetriebnahme kam gar kein Empfang mehr, der externe Eingang hat funktioniert, ich habe dann alle Spannungen kontrolliert, die im großen und ganzen bis auf eine Ausnahme auch stimmten. Relativ systematische Suche hat dann einen gebrochenen Anschlussdraht in dem anderen Bandbreitenfilter gezeigt, der vor der ersten Vorverstärkerröhre liegt, nachdem ich das nachgelötet hatte, stellte sich guter, klarer UKW-Empfang selbst in der Kellerwerkstatt ein. AM ist aber immer noch fast tot, leisestes Rauschen und relativ hoher Ausschlag des magischen Auges, daß auf UKW einwandfrei funktioniert. Ich habe mit meinen beschränkten Kenntnissen den AM-Teil kontrolliert, mir ist kein grober Fehler aufgefallen, die Spannungen an den beiden beteiligten Röhren stimmen, ich habe allerdings keinen Messender oder Signalverfolger, sondern nur ein Multimeter. Wie könnte ich weiter vorgehen? Trotz Röhrenprüfgerät (altes Hikock TV-7 aus Kellerräumung) kann ich die Röhren wegen ihrer speziellen Sockel nicht prüfen, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß es daran noch liegen könnte, initial hat das Gerät mit dieser seltsamen Kondtruktion über dem einen Bandbreitenfilter ja auch funktioniert. Wie soll ich weiter vorgehen? Das Radio fasziniert mich sehr und ich würde es gerne wieder zum Laufen bringen, allzumal das Gehäuse wieder schön geworden ist und mir die Gesamtkonstruktion sehr gut gefällt. Würde mich sehr über Unterstützung freuen.
Herzliche Grüße
Michael
nachdem ich letztes Jahr mit einem Freiburg WIII von meinem Vater, an dem ich schon als Jugendlicher erste Reparaturversuche unternommen hatte, angefangen habe, alte Sabas, die mir von der Qualität und der Konzeption her am besten gefallen, zu reparieren & restaurieren, hat sich jetzt ein Telefunken T5001 eingefunden, ein Gerät, daß nach meinem Dafürhalten den Sabas nahekommt, spätere Telefunken gefallen mir eigentlich nicht so. Dieses Gerät fasziniert mich wegen der freischwebenden Skalen und der alten Röhren, ich kannte bis dato nur die gängigen Glaskolbenröhren aus den anderen Sabas und aus meinen alten Gitarrenverstärkern. Nun zum Problem: Das total verdreckte Gerät lief ursprünglich mit Aussetzern auf UKW und relativ gutem AM-Empfang, ich hatte dann das Chassis & die Schallwand ausgebaut, alles gereinigt, ein paar malade Teile getauscht, ein paar Röhrensockel nachgenietet usw., dabei war mir aufgefallen, dass unter dem großen Bandbreitenregler ein flaches Bauteil wie ein Filter mit kleinen, verstellbaren Kernen angelötet war, ausserdem an anderer Stelle noch ein nachträglich angelöteter 500 Kiloohm-Widerstand, den es laut Schaltplan gar nicht gibt, sicher nicht original, das hab ich dann ausgebaut. Bei der Wiederinbetriebnahme kam gar kein Empfang mehr, der externe Eingang hat funktioniert, ich habe dann alle Spannungen kontrolliert, die im großen und ganzen bis auf eine Ausnahme auch stimmten. Relativ systematische Suche hat dann einen gebrochenen Anschlussdraht in dem anderen Bandbreitenfilter gezeigt, der vor der ersten Vorverstärkerröhre liegt, nachdem ich das nachgelötet hatte, stellte sich guter, klarer UKW-Empfang selbst in der Kellerwerkstatt ein. AM ist aber immer noch fast tot, leisestes Rauschen und relativ hoher Ausschlag des magischen Auges, daß auf UKW einwandfrei funktioniert. Ich habe mit meinen beschränkten Kenntnissen den AM-Teil kontrolliert, mir ist kein grober Fehler aufgefallen, die Spannungen an den beiden beteiligten Röhren stimmen, ich habe allerdings keinen Messender oder Signalverfolger, sondern nur ein Multimeter. Wie könnte ich weiter vorgehen? Trotz Röhrenprüfgerät (altes Hikock TV-7 aus Kellerräumung) kann ich die Röhren wegen ihrer speziellen Sockel nicht prüfen, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß es daran noch liegen könnte, initial hat das Gerät mit dieser seltsamen Kondtruktion über dem einen Bandbreitenfilter ja auch funktioniert. Wie soll ich weiter vorgehen? Das Radio fasziniert mich sehr und ich würde es gerne wieder zum Laufen bringen, allzumal das Gehäuse wieder schön geworden ist und mir die Gesamtkonstruktion sehr gut gefällt. Würde mich sehr über Unterstützung freuen.
Herzliche Grüße
Michael