Löten – Workshop für Einsteiger

      Hallo Andreas,
      hallo Peter,

      so eine Weller TCP benutze ich seit vielen Jahren. Die Spitze enthält allerdings keinen Schalter im eigentlichen Sinne. Es ist ein Material, welches magnetisch ist und diese Eigenschaft bei einer bestimmten Termperatur verliert. Ein Magnetschalter im Lötkolben selbst schaltet diesen dann ein und aus.

      Der Nachteil, dieser Sache ist der leichte Klack beim Schalten, den man im Lötkolben auch spürt. Man gewöhnt sich allerdings recht schnell daran, man darf sich nur nicht erschrecken. Logischerweise schaltet der Lötkolben gerade beim Berühren der Lötstelle auf Heizen.

      Der Vorteil bei dieser Geschichte ist, dass der Lötkolben genau dann heizt, wenn die Leistung auch benötigt wird. Die Lötspitze hält relativ gut die Wäre, ohne im Leerlauf zu überhitzen. Meine Weller ist schon sehr sehr lange in Betrieb.

      Weiter kann die Löttemperatur durch unterschiedliche Lötspitzen gewählt werden. Aber ich benutze fast immer die gleiche.

      Das Teil ist einfach, einfach genial.

      Viele Grüße,

      Rainer
      Hallo Andreas,

      in der Spitze selbst sitzt kein Schalter, wie denn auch, es bestehen ja keine 2 Kontakte.

      Dein Wikipedia Link ist ja auch nicht verkehrt. Die Spitze hat einen Magneten angebracht, den kann man deutlich auf dem Foto erkennen.

      Die unterschiedlichen Spitzen haben unterschiedliches Magnetmaterial, welches bei den entsprechenden Temperaturen den Magnetismus verliert.

      Der eigentliche Schalter ist nichts anderes als ein Magnetschalter, der durch die Spitze eingeschaltet wird. Ist die durch den Magneten der Spitze festgelegte Termperatur erreicht, verliert dieser seinen Magnetizität und der Magnetschalter im Lötkolben (natürlich nicht in der Station) schaltet aus. Wenn die Termpertur gesunken ist, wird die Spitze wieder magnetisch, der Schalter wird wieder eingeschaltet. Der Schalter braucht nur im Lötkolben nahe genug hinter dem Magneten der Lötspitze sitzen. Es muß keine Berührung stattfinden. Schau mal nach Reed Kontakten, da sitzt der eigentliche Schalter in einem Glasröhrchen. Mit einem herkömmlichen Magneten in die Nähe gebracht, wird der Schalter zum Schalten bewegt. Läßt man den Magneten aber in der Nähe und würde ihn erhitzen, vierliert er bei entsprechender Temperatur seinen Magnetismus und der Schalter schaltet aus.

      Das Klick ist der Magnetschalter.

      Viele Grüße,

      Rainer
      Hallöle. Ich möchte gerne aus alten Getränkedosen ein Schiffchen basteln und Suche daher nach einer Methode, die Teile Wasserdicht zu verbinden. Bei meinem ersten Projekt habe ich Epoxydharz benutzt, aber das Zeug is in der verarbeitung einfach nur furchtbar. Also hatte ich die Idee, das man das Weißblech ja auch löten kann. Hab in dem Bereich allerings noch kaum erfahrung. Hab ein wenig rumgegoogelt und ein paar Anleitungen gefunden. Allerdings finde ich mich in dem großen Sammelsurium an Lot und Co noch nicht zurecht.

      Also ich möchte z.B. Einen kleinen Boiler basteln und dazu 2 Bleche übereinander legen und an den Seinte jeweils einen kleinen Falz machen und diesen dann dicht verschließen.

      Wie stelle ich es an, das das Lötzinn in diesen Falz hineinläuft und wie bekomme ich die Oxidschicht da weg.

      Reicht da Lötzinn mit Flussmittel oder brauche ich externes Flussmittel um es vorher in den Falz zu bringen.

      Vielen Dank schonmal für eure Antworten

      lg
      Nils
      nightbear postete
      Bestehen Getränkedosen nicht aus Aluminiumblech?
      Da ist das Löten nicht ganz so einfach wie bei anderen Metallen.

      Hier steht einiges dazu:
      http://www.aluminium-loeten.de/diy-pack-faq.htm
      Hallo vielen Dank für die prompte Antwort. Diesen Artikel habe ich mir auch schon durchgelesen. Allerdings habe ich in einem Chemieforum gelesen, das bei Getränkedosen in der Regel nur der Deckel aus Aluminium besteht, der Körper allerdings aus irgendeiner Eisenhaltigen Verbindung - vermutlich Weißblech

      Mir ging es jetzt aber eher darum, ob ich 2 Komponenten benötige ( Lot und Flussmittel) oder ob für meine Zwecke Lot mit integriertem Flussmittel ausreicht

      Mfg
      nightbear postete
      Wenn es sich um geeignetes Blech handelt und das Lot in einen Falz hineinziehen soll würde ich immer ein separates Flussmittel nehmen. Die Spengler / Dachdecker haben genau so ein Flussmittel zu Löten von Zink- und Bleiblechen.
      Heyho Merci, jetz muss ich nur noch rausfinden wo genau ich sowas bekomme in einer Qualität das ma was damit anfangen kann. Wenn jemand n tipp hat, darf sich natürlich gerne melden :)

      In internetshops is das zeug immer relativ teuer. Was ist denn angemessen für so ein ordentliches Lot / Flussmittel

      Thanks

      greetZ
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