SABA Breisgau 8 Automatic

      Hallo Wolfgang,

      bei den Geräten,die bei mir im Haus laufen,habe ich bisher immer diesen Kondensator entfernt und keine Beeinträchtigungen feststellen können.Du hast wahrscheinlich trotzdem recht,denn die Sabaleute haben das Ding ja nicht aus Jux und Tollerei reinkonstruiert.Allerdings muss man dabei bedenken,dass in der damaligen Zeit andere elektrisch Geräte nur mäßig oder garnicht entstört waren und es heute bedeutend weniger Störquellen gibt.Ich wollte auch nur sagen,dass es nicht schadet diesen Kondensator einfach zu kappen,wenn man den passenden Wert gerade nicht zur Hand hat.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Mike,

      aus den Foto lässt sich schlecht erkennen wo dieser Kondensator angelötet ist, dazu eine Frage, liegt er direkt an der Netzspannung 230 V~ ?
      Ist das so dann müsste es sich um einen Doppelkondensator handeln, an einer Seite hat er 2 Drähte, der Wert den er dann hat sind 2x 5000 pf = 5 nf. Den kannst du dann durch 2 Kondensatoren mit je 4,7 nf ersetzen, hohe Spannungsfestigkeit ist Voraussetzung 1000V-

      Liegt der Kondensator aber an der 240V Spannung, also hinter den Netztrafo ist es ein Wert von 22 nf = 0,022 micro Farad, auch hier auf hohe Spannungsfestigkeit achten
      Gruß Josef
      Hallo zusammen,
      mensch da hab ich dieses Kapitel ja ordentlich wiederbelebt. :)

      Also...

      ich hab noch mal nachgesehen und weiss jetzt das der unter Draht zum Gleichrichter geht, der ober zur Sicherung.

      Spasshalber hab ich den abgezwickt und mal gemessen... 16,67 nF stand noch auf der Anzeige.
      (Er hat nur 2 Drähte)

      Klar gibt es viele Geräte sie stöhren können, doch die sind doch im Gegensatz zu früher abgeschirmt.. bei den heutigen Norm-Verpfichtungen für die Hersteller diverser Geräte.
      Aber wie auch immer, schon aus Originalitätsgründen mach ich den wieder rein, für die paar Cent ist das ja kein Aufwand.

      Schon alleine aus dem Grund, das wenn ihr das Bild oben anseht... das Chassis ist so blitzblank das man davon essen könnte. Ich habe da noch nichts gereinigt !!! So wie auf dem Bild war das in der Truhe drinne. Und das will ich auf alle Fälle bestmöglichst erhalten.

      Otto Dir nochmals ein kräftiges Dankeschön für die Datenblätter !


      Gruß Mike

      Ergänzung: Mir fiel gerade ein, das die größte Störquelle meine Lampe ist. Eine diser Hallogendinger mit 3 kleinen Strahlern, wenn die an ist wird nicht nur gestöhrt sondern ist nur ein lautes und sehr hartes brummen auf LMK.
      Ausgerechnet sowas hab ich über dem Tisch an dem ich schraube. Zum Radio testen mach ich sie halt aus. Aber das eine solche Leuchte dermaßen stöhrt , hätte ich zuletzt gedacht.
      Mike Rosoft,
      Hallo Mike,

      dann müsste ja an Hand der Datenblätter der Kapazitätswert des Kondensators zu ermitten sein.

      zu den Störquellen, ja genau diese kleinen Schaltnetzteile zu den 12 V Niedervoltlampen verursachen wahnsinnige Störungen, aber nur in L M K bei UKW ist nichts zu hören.
      Kannst ja mal mit und ohne Kondensator unter besagter Lampe ausprobieren, bin gespannt ob mit Kondensator die Störung weg ist.
      Gruß Josef
      Ergänzung: Mir fiel gerade ein, das die größte Störquelle meine Lampe ist. Eine diser Hallogendinger mit 3 kleinen Strahlern, wenn die an ist wird nicht nur gestöhrt sondern ist nur ein lautes und sehr hartes brummen auf LMK.
      Ausgerechnet sowas hab ich über dem Tisch an dem ich schraube. Zum Radio testen mach ich sie halt aus. Aber das eine solche Leuchte dermaßen stöhrt , hätte ich zuletzt gedacht.
      Gerade die Dinger stören reihenweise!

      Nicht nur die für Halogen. Du findest sie auch am Laptop, Drucker, und und und. Alles was klein und leicht ist und wie ein herkömmliches Steckernetzteil aussieht, ist von der Sorte. Mit Schirmung ist da nicht viel, normalerweise sind die Gehäuse aus Kunststoff. Die werden aus Preisgründen meist so gebaut, daß die Störstrahlung noch gerade unter dem zulässigen Wert ist. Außerdem darf jeder Hersteller selbst ein CE-Zeichen aufdrucken, wird nicht von TÜV & Co geprüft...

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ja da Andreas und Josef, da habt ihr sehr Recht.

      Auf dem Bild unten seht ihr meine TOLLE Lampe...9,90 € im Baumarkt.

      Macht super Licht aber im Umkreis von 2 Metern ist nicht nur ein stöhren da, sondern alles tot, ausser einem Brummen ( MG Feuer).
      Also Finger weg von solch einem Ding !!

      Da hab ich mir halt wieder meine alte Schwanenhalslampe angeklemmt, die wird zwar heiss, aber stöhrt nicht.
      Aber sagt.. wie ist es mit Neon bzw. Leuchtstoffröhren..da wird doch auch transformiert !?!?

      Mike Rosoft,
      Hi Mike,

      ich hab auch so einen kleinen Störsender bei mir in der Wohnzimmerdecke verbaut, wenn da ein Radio in der Nähe steht auf MW eingeschaltet ist und ich die Lampe einschalte, dann wars das mit dem Empfang, nur noch ein gebrassel. Komischerweise sind in der Wohnzimmerdecke mehrere dieser Schaltnetzteile verbaut, aber anderer Hersteller und da ist nichts der Gleichen zu verzeichen. Liegt wahrscheinlich an der Qualität und der Verschaltung.

      Zu den Leuftstofflampen, die können geau so stören, vor allen wenn eine dabei ist wo der Eisenkern der Drossel nicht fest genug gepresst ist kann es zu erheblichen Störungen im Rundfunk kommen.

      Was mich aber jetzt noch interesiert, du hast ja dein Gerät noch offen, was bringt der besagte Kondensator, ich glaube nämlich nicht das der mit so einer Störquelle fertig wird, teste es mal.
      Gruß Josef
      Hi Mike,

      wo Josef recht hat, hat er recht: Ich habe bei mir auch so viele Störquellen, daß ein MW und LW-Empfang mit den meisten Geräten so gut wie gar nicht möglich ist. Diejenigen mit einer Ferritantenne gehen dabei etwas besser.
      Das merkwürdige ist, daß bei einigen älteren Geräten wie ZB einem Wildbad7 diese Störungen gar nicht auftreten oder durch einen Entstörkondensator von etwa 22nF vollkommen ausgeblendet werden können, während die Geräte ab 1960 etwa extrem störempfindlich sind und auch durch einen größeren Kondensator nicht zu beruhigen sind.Dieses Phänomen sollte mal ein Experte untersuchen.

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hi Heino,

      ich stelle mir das so vor, der Netzkondi im Gerät/Radio sollte dazu dienen um Störimpulse die von Geräten rückwertig ins Hausnetz abgegeben werde zu kompensieren. Ich denke da an motorbetriebene Geräte mit Kohlebüsten (z.B. alte Kaffeemühlen) die keinen Entstörfilter besitzen.
      Glaube aber das die Störfaktoren Hauptsächlich im AM Bereich über den Äther (Elektrosmog) in die Antenne einstreuen und dieser Kondensator keinen Einfluss drauf nimmt.
      Gruß Josef
      Hallo Josef,

      natürlich können Störstrahlungen auch über den Äther aus der näheren Umgebung einstrahlen - da würde allerdings die Netzfilterung nichts nützen, sondern nur die Abschaltung der Störquellen.
      Merkwürdig bleibt allerdings die Tatsache, das einige Geräte - wie schon geschildert - diese Störungen aufnehmen, andere wiederum nicht. Dafür fehlt mir noch eine Erklärung!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Josef,
      ich hab es mal kuz ohne den Kondi getestet, dann nochmal mit dem alten und dann mit einem neuen. Was in allen Fällen keinen Unterschied machte.

      Thema Stöhrungen von aussen...
      sind es evtl. auch nur die Kleinigkeiten, an die man nicht immer sofort denkt, wie nicht gut abgeschirmte Kabel ?
      Ich kann mich noch an meine Jugendzeit erinnern, da hatte ich den Amateurfunker aus der Nebenstraße drauf, das kuriose war... es war nur ein einfacher Verstärker und wenn ich den Plattenspieler wählte hab ich gehört was der Funker erzählte.
      Als 1976 das City Band ( CB-Funk ) in Deutschland geöffnet wurde, war es Anfangs nocht ok. Nach einigen Jahren als dann jedes Kind zu Weihnachten eine Handschachtel bekam und jeder 3. Autofahrer ein Mobilfunkgerät hatte war der Matsch manchmal zum verrückt werden.
      Gut das die Dinger wieder aus der Mode kamen, bzw. von 4 Watt auf 05 Watt Ausgansleistung begrenzt wurden.

      Mike
      Mike Rosoft,
      Hallo Mike,

      das bestätigt genau meine Beobachtungen,dass mit oder ohne diesen Kondensator die gleichen Störungen auftreten.Ich denke,dass die meisten Störimpulse über die Geräteantennen aufgenommen werden und nicht über das Netz.In meiner Werkstatt sind Leuchtröhren montiert,die sorgen im Radio für einen kräftigen Brumm und ein Prasseln.Schon bei einer leichten Drehung des Gerätes wird dieser Brumm leiser und auch das Prasseln wird schwächer.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      @Alle,
      ich sehe, da wurde was richtig interessantes angestoßen.
      Wir sollte einen neuen Thread eröffnen zum Thema "heutige Störungen, die es früher nicht so gab".

      Die damaligen Röhrenradios der 50er und 60er sind , so denke ich, heute so vielen Störungen ausgesetzt, die es früher sicher nicht gab.
      Das Thema ist doch mega-interessant, oder?

      Also ich fang dann mal an...

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      hallo,
      nochmal zur Breisgau / Meersburg 8...

      Bin ganz glücklich, da alles was alt war ausgetauscht ist. Selbst die Einstellung für den Automatikabgleich hab ich ganz fein hinbekommen. Ohne den Beitrag von neulich zu diesem Thema ( von Volker und Josef ) wäre ich hilflos gewesen.

      Was mir nun aufgefallen ist das der Automatikmotor recht heiss wird !
      Also gerade noch so das man die Hand am Kern auflegen kann...mh, was auf Dauer sicher nicht all zu lebenserhaltend ist.

      Ich hatte vorher noch eine andere EL 84 rein getan, der Ton war dann sehr gut . Doch fing die nach ca. 15 Minuten an zu krächzen.
      Ok wieder die alter Röhre rein..und geht wieder wie vorher ( ich werd eine neue besorgen )
      Nur ist eben seit dem der Motor heisser, hab das vorher nicht feststellen können, da ich immer mal gefühlt hatte. Auch der Leistungswiederstand an der Endstufenröhre ist heisser wie normal. D.h. etwas zuviel Strom fliest, allerdings sind alle Funktionen da und vollkommen in Ordnung.
      Am Tischgerät Meersburg 8 ist es um einiges kühler.
      Das da ein Zusammenhang besteht von Röhre und Motor ist nun weit her geholt..sag ich nun mal so.
      Aber als Hintergrundinfo evtl. brauchbar.
      Hattet ihr auch mal heisse Motoren und wie habt ihr sie wieder auf normal Temperatur gebracht ? Er ist leichtgängig und reagiert sensibel.
      Für Ideen und Tips bin ich immer dankbar.

      ( die Lötstellen werd ich heute nochmals duchsehen )

      Mike
      Mike Rosoft,
      Hallo Mike,

      das der Motor heiß wird ist normal und es sollte die Automatik ausgeschaltet werden wenn du sie nicht benötigst, mit der EL84 hat das nichts zu tun.
      Der Leistungswiderstand der auch heiß wird liegt der an Pin 3 der EL84 und paralell ein 100 micro F Elko an Masse/Chassis? Elko und Widerstand überprüfen , Spannung an Pin 3 gegen Masse sollte etwa 6 - 7 Volt sein.
      Gruß Josef
      Hallo Josef,


      Das Radio bzw. den Motor hab ich nun erstmal ganz abkühlen lassen.
      Dann nochmals gründlich alles durchgesehn und die Lötstellen nachgelötet, die mir nicht ganz so toll erschienen.

      Die Spannung am Röhren-Pin 3 = 7,46 V, das dürfte in der Toleranz sein, das ist ok denk ich.

      Der Motor ist nicht mehr so heiss, :daumen2:
      Möglicherweise hab ich ihn auch bei der Langzeitprüfung etwas arg beansprucht. :hoerer: Wollte die Funktion mit dem "kühleren" Tischgerät vergleichen.

      Allerdings der Leistungswiderstand hat von links nach rechts gemessene 50 bis 61 Grad Celsius. Der hat auch an der Oberfläche diverse unschöne Stellen, den werde ich aber auch noch austauschen. Wer weiss, was der schon alles erleben musste *g

      Den Elko muss ich noch überprüfen.

      So nu hoffe ich , das ich nachdem Schreck mein Blutdruck wieder senken kann.
      (Das leiden des Motors hätte mir nun keine Ruhe gelassen.)
      Wäre doch gelacht, wenn alles super klappt und dann irgend ne Kleinigkeit Theater macht...

      Mike
      Mike Rosoft,