Quarzosszillator Nordmende SC384 bzw. 384/1
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Moin Peter,
habe schon beide Schreibweisen gefunden, weshalb ich hier beim Antworten oft auf die "tz"-Variante gehe, die auch bei "Wiki" verwendet wird, wie ich beim "Einlesen in die Funktion" festgestellt habe; hier das Gerät ohne Gehäuse
die Flecken auf der Front habe ich einem "Unfall" bei der Überholung zu verdanken: nach der Reinigung wollte ich die Frontplatte mit Klarlack überlackieren, nahm dabei "Acrylharzlack", was zum Hochziehen der grauen Originalfarbe geführt hat (Kräuseleffekt), also wurde die graue Lackschicht komplett entfernt, die Flecken stammen vom Glasradierer, mit dem ich letzte Reste entfernte. Die Zeit/Oxidation wird hoffentlich die "Wunden heilen". Die Beschriftung hat den Unfall überlebt, scheinbar hat hier Nordmende mit Fotoätzverfahren gearbeitet (die Rückseite hat als Überzug genau den gleichen Schwarzton wie die Schrift, der nicht angegriffen wird)
Also hier auch gleich die Warnung: Bei Nordmendegeräten dieser Bauzeit (also auch RPS378) Finger weg von Acryllacken).
Zur Zeit steht das Gerät auf der Wartebank, da ich mit zunehmender Tendenz einen Messgerätefehler des Frequenzzählers vermute, werde ich die nächsten Tage mal meinen 2. Coder SC384/1 instandsetzen, um vergleichen zu könnenJörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten -
Hallo Jörg,
es genügt doch, wenn Du dem defekten Coder extern eine Versorgungsspannung für die Oszillator/Teilerbaugruppe zuführst, um die Schwingfrequenz zu überprüfen.
Beim Begriff Quarz vs. Quartz ist es offensichtlich in der Tat so, dass das Deutsche Wort Quarz der ursprüngliche Begriff ist, der dann im Anglo-Amerikanischen übernommen und dort zu Quartz wurde.
Irgendwann las man dann immer häufiger von Quartz, da Schaltungsbeschreibungen und Dokumentationen (Japan, Asien) zunehmend international, also Englisch abgefasst wurden.
Früher las man zumindest in Amerikanischen Schaltbildern auch häufig Xtal als Bezeichnung für Schwingquarze.
Also WENN wir schon mal einen Terminus in der Technik haben, der originär der Deutschen Sprache entstammt, dann sollten wir ihn auch benutzen. Ich werde mich auch wieder umgewöhnen.
Ich hoffe, dass st jetzt "pc" und ich gerate nicht unter NationalismusverdachtAchim -
Moin Achim,
hätte für die externe Speisung zwei Spannungsquellen zur Verfügung:
9V-Blockbatterie oder ein kleines, verstellbares Netzteil mit 7,5V-, ich denke, zweites wäre geeigneter, um nicht evtl. was zu brutzeln.
werde mich mal auf die Suche machen, damit die Unklarheit über den Zähler beseitigt wird.
(betr.: Nationalismus: rasier dein Avatar, die Jacke etwas bunter, dann "wird alles gut" :-))Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten -
nach längerer Suche habe ich heute nachmittag eine geeignete Spannungsquelle gefunden, Ergebnis beim 2. Coder: Pilottonfrequenz 18,69kHz nach ca. 30min Betribszeit, damit dürfte der Frequenzzähler mindestens als ungenau entlarvt sein, der Philips PM6667 ist noch nicht da, um gegenzumessen.
An dieser Stelle muß ich allerdings auch eine Auszeit nehmen, da nach einem Telefongespräch mit meinem Arzt in nächster Zeit von mir andere Qualitäten gefragt sein könnten, als die eines schlechten Elektronikers.
Ich melde mich wieder, wenn ich weiß, wie es weitergeht, bis dahin erstmal Danke an alle, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben, hier sei besonders Achim genannt, aber auch andere habe ich im Hinterkopf.
Hoffentlich bis bald an dieser StelleJörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten -
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@Heino: Vielen Dank für den sinnfreien Kommentar, nach drei Ops bin ich inzwischen "tumorfrei", soviel zum thema "Allmächt!"
Wie schon vermutet, hat sich der bisher verwendete Frequenzzähler als unbrauchbar erwiesen, mit einem ersteigerten Philips PM6667 messe ich einen Pilotton von 18,9999997 kHz, womit die Baustelle Quarzosszillator erledigt sein dürfte. Eine Frage stellt sich mir aber noch bei dem Gerät: Für Frequenzgangmessungen etc. kann das Signal intern moduliert werden mit 50 Hz, 1 kHz oder 8 kHz, bereitgestellt durch einen internen RC-Generator, bestehend aus 4 Transistoren in Wien-Brückenschaltung. wenn ich gemäß SM die entsprechenden Pegel auf Gleichheit einstelle, komme ich auf 49 Hz, 980 Hz und 7,6 kHz, alles im Toleranzbereich gem. technischer Daten; der im SM DARAUF folgende Abgleich auf minimalen Klirrfaktor scheitert aber, da meine Messbrücke eine fest eingestellte Prüffrequenz von 1 kHz hat, ich den Generator beim Abgleich förmlich "abwürge". Kann ich hier erst die Frequenz des RC-Generators auf 1 kHz "hochziehen", dann auf Klirrfaktor abgleichen, um dann wieder Pegelgleichheit herzustellen??; eine andere Möglichkeit sehe ich momentan nicht, unten der entsprechende Schaltplanausschnitt
Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten -
Hallo Jörg,
erst mal die besten Gesundheitsgrüße ins Frankenland und schön, dass man dich wieder schreiben sieht.
Leider war es mir vor deinem post um den Ernst der Lage nicht bewußt, deshalb hier nochmal von meiner Seite ein kräftiges toi, toi, toi und "des werd scho widder, Franggen gricht mer net klaa !!"
Gruß, Dieter
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