Königsfeld 14 Sicherung

      Hallo, hab gerade mein Königsfeld 14 fertig gestellt. Da das Radio am Anfang völlig stumm war hab ich die LS-Sicherung unter die Lupe genommen und festgestellt das diese zur unkenntlichkeit korrodiert war. Bei dieser defekten Sicherung war auch der Draht im inneren des Glasröhrechens völlig korrodiert und hatte keinen Durchgang mehr. Mangels 0,035A-Sicherung (Die Ersatzsicherungen im noch vorhandenen Tütchen waren ebenfalls durch Korrosion unbrauchbar geworden) hab ich nun vorrübergehend eine 100ma-Version eingebaut um die Funktion zu testen. das Radio läuft einwandfrei. Meine Frage nun: Ich hab Ersatzsicherungen mit 0,032A gefunden, habe allerdings keine Ahnung ob da eine flinke, mittelträge oder träge Sicherung verbaut war. Im Schaltplan ist nur die 0,035A angegeben; die Daten auf der Sicherung sind nicht mehr lesbar da vom Grünspan zerfressen. Wenn da eine flinke Sicherung verbaut war und ich eine träge einbaue, könnte die Schutzwirkung für die Katz sein. Weis jemand was da rein kommt?

      So sehen die Ersatzsicherungen aus:



      Aporpo Sicherungen: Würde mich mal interessieren, warum die Sichrungen und die Halter immer so stark korrodiert sind? Selbst bei absolut rostfreien Geräten hat der Sicherungshalter und Sicherung immer Grünspan! Liegt das am Zinn welches sowohl an Sichrung als auch am Halter zu finden ist??

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir die gleichen Sicherungen meinen! Es handelt sich nicht um die Sicherung am Netztrafo, sondern am AÜ-Eingang; sozusagen einen Schutz für den AÜ.




      Die 0,035A gibts nicht mehr; ich hab nur die Auswahl zwischen 0,032A und 0,040A. Ich denk die schwächere ist besser als eine stärkere; eine gewisse Toleranz wird Saba da ja mit einberechnet haben damit die Sicherung nicht bei jedem Peak gleich auslöst.

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Andere Geräte haben diese Sicherung nicht.
      Bei der Sabine 11 (auch mit EL95) ist die Sicherung bei der Ausführung "Nord" nur gestrichelt im Schaltplan eingezeichnet. Ansonsten ist die Sicherung gebrückt.
      Diese Sicherung ist in meinen Augen ein Schwachpunkt, der, wie bei Dir auch, durch Korrosion Probleme machen kann.
      Also überbrücke das Ding und fertig.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      dl2jas postete
      Frank, wir meinen die gleiche Sicherung.

      Einen wichtigen Satz hatte ich verschwiegen. Träge würde ich nicht nehmen, eher sinnvoll bei Netzteilen. Hier würde ich mittel oder eventuell auch flink nehmen, da ja hier kein erhöhter Einschaltstrom fließt.

      DL2JAS


      Die Sicherung ist in erster Linie dafür zuständig, bei Durchschlagen des Anodenkondensators an der Endröhre einen Totalschaden des AÜ zu verhindern. Das geschieht unabhängig von einem Einschaltstrom!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Andreas, genau das wollte ich wissen. Dann bestelle ich mal die entsprechenden Sicherungen. Ansonsten ist das Gerät in Top Zustand; alles schöne gute Wima-Folien ich hab nur eine einzige ERO-Teerbombe gefunden! Die Elkos hab ich vermessen, Kapazität ist nur minimal niedriger und der Widerstand nur ein paar Ohm. Drei Stunden Probelauf ohne Probleme, der Klang ist für ein Gerät der Klasse sehr gut und angenehm.



      Eigentlich hätte es ein Villingen 16 sein sollen; aber den hat mir einer vor der Nase weggeschnappt! Dann hab ich mir den Königsfeld gegriffen. Alles vorhanden: Schaltplan, Garantiekarte und das Tütchen mit den Ersatzsicherungen hing noch innen an der Rückwand!

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!