Schaltplan Fb 100

      schabu, besten dank für den Schaltplan :-), jetzt kann ich mit der Restaurierung beginnen, sauber ist es schon. Ich hoffe es ist nicht allzuviel kaputt.
      Hab schon viele Sabas restauriert, aber so ein Freiburg 100 ist mit den Bauteilen noch dichter bestückt als die anderen Freiburger wie 12, 14....
      ich werds versuchen die Kondensatoren so zu plazieren wie es der Hersteller gemacht hat. Na da kommt Freude auf ;)
      Ich werd berichten und Bilder hochladen, vor und nach der Wiederherstellung.
      Gruss Michael
      Hier zu erkennen. Das erste Bild vom Freiburg 14. Die anderen vom
      FB 100.

      dieser Freiburg 14 ist noch nicht ganz fertig, da muessen noch einige Bauteile getausch werden. Und der Kupplungsbelag muss erneuert werden.
      Funktionieren tut er ja schon, auch die automatik geht.



      Staubfrei ist der Freiburg 100 schon. Nur noch die Tasten runder, Suchlaufeinheit muss auch runter und ab zu wäsche. Frisch geölt und gefett wirds auch, damit nichts mehr quittscht bei der Bedinung der Tasteneinheit


      zum unterschied fb 12 und den fb 100. dicht besideltes aufkommen. da wird ziemlich eng werden mit dem tausch der Bauteile


      Katodenwiderstand 270 Ohm defekt. Auch die EL 84 defekt Anodenblech läuft rot an.



      der Elko ist sicherlich verkocht, muss also auch raus



      da hat schon einer den Widerstand getauscht. Mal sehn ob der Wert auch stimmt. Der fliegt sicherlich hochkannt raus



      diese 2 Motoren werd ich zerlegen müssen. Verostet und das Fett ist verharzt





      So,.... bis es soweit ist bis die beiden funktionieren, wird sicherlich noch viel Wasser der Donau runterfliessen. ich werd berichten wenn es soweit ist.
      Gruss Michael
      Hallo Michael,

      wenn die Anode der EL84 rote Bäckchen bekommt, liegt es selten an der Röhre selbst, sondern eher an einem defekten Koppelkondensator. Ebenso der überlastete Katodenwiderstand kann auf einen undichten Koppelkondensator zurückzuführen sein...

      Ok, natürlich kann auch die Röhre der Übeltäter sein, besonders wenn es sich dabei um eine von Telefunken (glatte Anode) handelt - diese leiden gelegentich an magelhaftem Vakuum.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,

      Die EL 84 wird zu tode gekommen sein, 1; sie ist noch die Erstbestückung. Und tatsächlich eine von der Telefunken Reihe. Und das Getter ist schon ganz transparent. Wie du schon erwähnst können es die Koppelkondensatoren auch sein.
      Komisch ist nur, die sind alle mit Teer verschlossen, und keiner ist ausgelaufen.
      Material hab ich schon geholt vom blauen Coni, hahahaha.
      2; sicher ist, der katodenwiderstand (mit 270R) ist zerkocht. Ich werd alle beide sowieso tauschen, damit für gleiche Verhältnisse gesorgt wird (1Watt metalschicht wird passen denk ich mal, soviel Stom ist da eh nicht vorhanden.)
      Was mir unverständlich ist, der Widerstand mit der Bezeichnung im Schaltplan R139
      ist doch mit 470 Ohm angegeben. Aber der, der den mal "repariert"; hat einen mit 1,5 kiloohm bestückt. Der im Bild vom Beitrag 004 zu sehn ist. Da wird das Gerät sicher mit lauer Betriebsspannung versorgt gewesen zu sein.
      Gruss Michael
      Michael, bei den "Teeries" ist das so: Äußerlich ist ihnen meist nichts anzusehen, aber die Teerversiegelung ist undicht geworden und Feuchtigkeit hat sich angesiedelt. Die Folgen kann man sich vorstellen. Ich habe mal eine Testreihe gemacht und etwa 25 verschiedene "Teeries" mit einer Lötlampe bearbeitet, den Teer verflüssigt und Wasserdampf trat aus. Nach dem Abkühlen waren sie ja nun wieder verschlossen und die meisten hatten wieder annähernd die angegebene Kapazität. Aber alle hatten offensichlich trotzdem ein Leck, denn Gleichstrom hatte geringen Durchgang.
      Also weg mit den Dingern, es macht keinen Sinn nur die offensichtlich durchgeschlagenen zu suchen - es sind alle hinüber!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Michael,

      ich gehe einmal davon aus, dass du den R135 meinst, der hat 470 Ohm und dient zur Siebung von +3. Durch den 1k4 wird das Gerät zwar nicht außer Bertrieb gesetzt aber es könnte zu einer Leistungsminderung der Endstufen führen, da deren Schirmgitter mit +3 versorgt werden. Auch die Versorgung des gesamtem HF-Teiles (Empfangs-Teiles) erfolgt über +3! Der Mangel wird zwar im Normalbetrieb kaum auffallen aber ich würde doch die Verwendung eines 470 Ohm Widerstandes an dieser Stelle empfehlen.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      @ schabu ich werd eh alle Teeris wechseln, da wird keiner mehr eine Musik mitmachen.

      @sagnix, klar meinte ich den R135 war ein Tippfehler von mir. Ich hab da einen mit 2 Watt Drahtwiderstand. Müsste klappen, Oder sollte es ein MOX oder Hochleistungswiderstand sein. Laut Schaltbild gehört ein 2 Watt rein.
      Gruss Michael
      Mahlzeit,....

      Hab gerade für die Reinigung der beiden Motoren; für Suchlauf und Lautstärke zerlegt
      und mit Aceton gewaschen.
      Der Suchlaufmotor ist laut Messung in ordnung, jede Motorwicklung haben im Durchschnitt 1000 Ohm.
      Nur beim Lautstärkenmotor kenn ich die Daten nicht. Ich hab gemessen ca 200 Ohm
      bei 2 gegenueberliegenden Wicklungen. Und bei den anderen gegenueberliegenden ca. 4,5 Ohm. Stimmen diese Messwerte, und ich kann annehmen; auch dieser Motor ist in ordnung?

      Bin gerade mit den Zaponieren der beiden Eisenkerne fertig geworden. Nur mehr warten bis sie getrocknet sind, und dann geht es zum Finale.
      Bilder werden folgen.....
      Gruss Michael
      Und nun sind sie fertig die 2 Motoren, bereit zum einbauen.




      dazu die benödigten Werkzeuge





      nur der schwarze edding 3000 Stift fehlt hier im Bild. Der kam zum schluss drann.
      Mit Aceton angefeuchten Lumpen hab ich die Eisenpakete entfettet. Danach nur mit edding schwarz ueberzogen. Lackieren ist nix für soetwas. Isoliert nur, dass die wärme nicht vom Eisen wegkommt. Die ganze Prozedur dauerte ca. 2 std.




      Und demnaechst kommt das Chassis an die Reihe.
      Ps.: die Zahnräder hab ich nur um einen (1) Zahn verspannt.(Ein Zahnrad im Uhrzeigersinn, dass andere gegen den Uhrzeigersinn. ) Da schnarrt überhaupt nichts, ausser ein leichtes abrollen zwischen den Zahnflanken sind zu höhren.
      Gruss Michael
      Hallo Michael,

      deine Widerstandsmessungen an den Motorwicklungen sind ok. Beim LS-Motor liegt die hochohmigere Wicklung permanent in Reihe mit der "Statorwicklung" des Abstimmotors, die niederohmige wird im Betriebsfall mit den 15V~ +-180° vom Netztrafo beaufschlagt.

      Ob der Abstimm-Motor schnarrt zeigt sich erst im betrieblichen Einsatz - es ist auch nicht immer das Getriebe, gelegentlich verursachen auch nicht korrekt festsitzende Spulen unangenehme Geräusche.
      Freundliche Grüsse, sagnix