Saba Mainau MN-H integrierte Antenne?

      Hallo,
      Ich habe soeben ein Saba Mainau de luxe (MN-H)
      erworben.
      Nun frage ich mich warum dieses keinen sooo guten Empfang hat.
      Ich bin es von meinem Mainau F sehr verwöhnt, denn der integrierte Dipol arbeitet ausgezeichnet.
      Beim Mainau H ist hinten kein extra Stecker, der aus dem Gehäuse kommt.
      Ich dachte eigentlich dass dieser innen ist bei diesem Modell.
      Kann mir jemand sagen ob das Modell überhaupt eine integrierte Antenne hat?
      Mit freundlichen Grüßen

      Was mich auch noch interessiert:
      Die Tasten für die unterschiedlichen Wellenbereiche rasten manchmal nicht ein.
      Bei UKW habe ich zb dass das Radio NICHTS macht, auch nicht beim Sender suchen.
      Drücke ich die UKW-Taste nochmals leicht ist alles wie es sein soll.
      Manchmal bleiben sie einfach nicht drinnen.
      Mit freundlichen Grüßen

      Und danke im voraus,
      Marc
      Hallo Marc,

      Ich gehe mal davon aus, daß Du das Mainau mit den Tasten hast, die von vorn eingedrückt werden müssen. Dakann es sein, daß die Federn auf den Schaltern, die die Kulisse für das Einrasten bilden verbogen / ermüdet sind. Da musst Du mal reinschauen.
      Wenn Du das Chassis ausbauen kannst, und ein Bild von den Schaltern oben machen kannst, wäre das gut.

      Und normalerweise haben alle diese Küchenradios die eingebaute Dipol-Antenne. Leider habe ich gerade kein Mainau hier, aber ich gehe mal davon aus, daß es auch einen zusätzlichen Stecker für die Antenne haben müsste, das am Kabel hinten raushängen sollte.

      Vielleicht hat Dieter eins in seinem reichhaltigen Fundus?
      Gruß, Gunnar
      Hey Gunnar,
      Kann man, die Tasten, falls sie wie du sagst ermüdet sind, reparieren? Evtl kann man ja etwas biegen und drücken:)
      ... Ich denke auch, dass Dieter so eines hat...

      Erstmal danke an dich, Gunnar...
      Ich habe immer ein bisschen Bammel die Geräte zu zerlegen, da zb das mainau h so gut funktioniert und klingt, dass ich evtl lieber in Kauf nehme, dass die Frequenztasten nicht 100% gehen...
      Falls mir aber jemand "versichert", dass das wirklich auch für Laien kein Problem ist, dann werde ich es vielleicht doch versuchen.
      In jedem Fall werde ich denke ich langsam süchtig nach alten Saba Radios ...

      Für weitere Tipps bezüglich der internen Antenne wäre ich dankbar.

      Mit freundlichen Grüßen

      Der Marc
      Hallo Marc,

      ja, so eine Antenne geht gut. Liefert auch bessere Ergebnisse als nur der einzelne Draht. Du kannst es auch erstmal mit einem entsprechend langen Stück normaler Litze (z.B. Lautsprecherlitze) versuchen.
      Und daran denken, wenn Du so einen Dipol nimmst, die "Antenne" waagerecht aufzuspannen.

      @ Hans: Danke für die Info, das ist einleuchtend.
      Gruß, Gunnar
      Hallo,

      @ Marc: Schau Dir mal den Artikel 221275547995 in der Bucht an, das passt.

      @ Hans: Es wird da auch viel Mist angeboten, wenn ich z.B. an die Dipole mit Koaxstecker denke, da sind die Dimensionen der Kabel identisch zu denen mit dem IEC Stecker (habe beider Versionen hier liegen). Das muß doch eine ordentliche Fehlanpassung geben. 75 Ohm hat so ein Dipol garantiert nicht...
      Gruß, Gunnar
      decoder postete
      Hallo Otto.

      Das Radio ist so niedrig, dass keine UKW-Antenne ohne Probleme im Innern sein kann.
      Original eine ca. 70 -75 cm Litze die in eine UKW Buchse gesteckt wird und hinten herumhaengt. Ein Behelf eben.
      BEHELFSANTENNE

      hans


      Hallo Hans,

      so habe ich mir das auch vorgestellt, ich besitze einen Meersburg aus den 70ern in einem ebenso flachen Gehäuse, auch der besitzt keine eingebaute UKW- Antenne.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Otto, hallo Gunnar und Leser.

      Nachdem Otto einen vernueftigen Einwurf brachte, will ich dazu noch was nachreichen.

      Ein DIPOL soll ja von der magnetischen Welle angeregt werden, die im Dipol einen Strom- und Spannungsbauch aufbauen soll. An passender Stelle wird die Ableitung angeschlossen. (Bild 5 )

      Bild.






      Damit wird der Fusspunktswiderstand bestimmt, die Anpassung an das Kabel und letztendlich die Energie an der Verbraucher, das Radio, abgegeben.
      Stimmt das alles nicht, wird die Energie aus dem Dipol, kommt sie am Radio an un dessen Impedanz = Wellen- oder Eingangswiderstand stimmt nicht mit dem Kabel und oder dieses nicht mit dem Dipol ueberein, laeuft die Welle wieder zum Ausgangspunkt (Dipol) zurueck und wird wieder abgestrahlt und ist dem Radio nicht zugaenglich.

      Im Text den Gunnar zeigt, passt der Dipol zur (hoffentlich) zur Leitung, das untere Ende der Leitung nicht zum Radio (240 oder 300Ohm) fliesst die Energie wieder zum Dipol und ins Umfeld zurueck.

      Zu Otto
      Wenn wie oben zu lesen ist, die magnetische Welle den Dipol ungehindert erreichen kann, wird der erregt und gibt Leistung ans Kabel ab.
      Legt man dem Dipol eine metallische Masse, wie viele Lautsprecherkoerbe*** , das Blechchassis oder Zierleisten in die Naehe oder gar parallel, erreicht die Welle weil kurzgeschlossen den Dipol nicht und nicht das Radio!
      Bei MS- Schraenken Nullproblem, bei grossen Gehaeusen auch nicht so sehr,
      bei flachen Typen, ich nenne die Dackel, ist das nicht lösbar.

      Das andere Problem, wenn die Antenne (Dipol) zu dicht an der Elektronik sitzt, nimmt der wie ein Staubsauger alles was da so an Frequenzen vorzugsweise die ZF und Impulse aus dem Netzteil auf und leitet das in den Antenneneingang.
      Was das dort macht waere die unendliche Geschichte mit der sich die Entwickler tagtäglich auseinandersetzten mussten.
      Ich denke das reicht einmal als Denktansatz fuer das Forum.

      *** Bei Grundig, Telefunken usw. sind deshalb die Lautsprecherleitungen als Drosseln ausgeführt, oder über UKW-Drossel angeschlossen.
      Auch die Zierleisten sind elektrisch bearbeitet. In den Dipol mit einbezogen etc.

      Hans
      Moin,
      nochmal zu den Bandkabeldipolen. Zur besten Zeit gab es die in drei Ausfuehrungen (heute werden zumindest alle nicht mehr ueberall angeboten): Mit Kabelschuhen fuer "die Japaner", mit Zweistift-IEC-Stecker und mit Koaxstecker (genauer: Koaxkupplung).
      Kabelschuhe und IEC-Stecker ist ok, 240-300 Ohm. Weiss aber Jemand, ob in dem Koaxstecker ein Balun steckt? Gross muss so einer ja nicht sein, ein kleines Ferritstaebchen und etwas Draht drumherum ist da die kleinste Bauform.
      Mit einem Ohmmeter ist sowas ja bei Faltdipolen nicht feststellbar und mit HF nachmessen kann ich es gerade nicht. Ich habe auch noch keinen Stecker abgeschnitten, abschneiden kommt nur in Ausnahmefaellen infrage.

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      Peter
      Hallo in die Runde,

      Zuerst die Antwort auf die Frage nach der waagerechten Antenne: Ja, in den meisten Gebieten. Fast alle Sender, die aud UKW abstrahlen, benutzen heute die horizontale Polarisation.
      Die Wellen schwingen also in der Horizontalen. Das kann man sich ganz einfach vorstellen: Eine Schnur auf den (glatten) Tisch legen, und an einem Ende hin und her bewegen. Die Schnur vollführt in der Horizontalen eine schlangenförmige Welle. So ist es auch beim Rundfunk. Und die elektromagnetische Welle muß nun von der Antenne "eingefangen" werden, sprich in ihr einen Stromfluß erzeugen. Das geht nur (oder am Besten), wenn sie auch auf das horizontal verlegte Kabel trifft.
      Wenn Du die Antenne Senkrecht aufhängst, empfängt sie nur ganz wenig, meist nur Reflexe.

      @ Peter: Ich habe mal meinen Dipol mit dem Koax-Stecker "geröngt" - also ganz banal vor eine sehr helle Lampe gehalten. In dem weißen, angespritzten Gehäuse ist definitiv nichts drin, was wie ein BALUN ausssieht. Die beiden Leitungen des Flachkabels gehen an den Innenstift und den Schrim, sonst nichts...
      Gruß, Gunnar
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