UKW Rundfunk Ende?
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Schweiz: Radio Zürisee schaltet UKW ab Januar 2025 ab
Die SRG wird Ende 2024 den Sendebetrieb auf UKW einstellen. Zum
gleichen Zeitpunkt werden die meisten Privatsender damit beginnen, ihr
Sendernetz ebenfalls auszudünnen – so auch Radio Zürisee. Wie der
Privatsender ankündigt, werden einige UKW-Sendestandorte ab dem 1.
Januar 2025 abgeschaltet. Im Kernverbreitungsgebiet betreffe dies in
einem ersten Schritt das Glarnerland, wo es zu Einschränkungen kommen
kann. Ende 2026 werden alle Radiosender den UKW-Betrieb einstellen.
Radio Zürisee empfiehlt den Umstieg auf Digitalradio DAB+. Hierüber ist
das Programm in der gesamten Deutsch-Schweiz terrestrisch zu hören.
Fri, 15. Nov 2024
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Schweiz: Abschaltungen auf UKW und DAB+ zum Jahreswechsel
Wie geplant hat die öffentlich-rechtliche SRG in der Schweiz ihr
gesamtes UKW-Netz in der Nacht am 1. Januar 2025 um kurz nach
Mitternacht abgeschaltet. Auch zahlreiche Privatradios und
nicht-kommerzielle Lokalradios haben sich entweder komplett oder
teilweise von ihren UKW-Frequenzen getrennt.......................................
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Schweiz: Nach UKW-Abschaltung verlieren SRF-Sender eine halbe Million Zuhörer
Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024 haben die drei großen
deutschsprachigen Radiosender der SRG – SRF 1, SRF 2 und SRF 3 – in den
ersten beiden Januarwochen 2025 durchschnittlich pro Tag knapp eine
halbe Million Hörerinnen und Hörer verloren. In absoluten Zahlen sei der
Verlust bei SRF 1 am größten, wie der "Tagesanzeiger" berichtet: hier
gibt es ein Minus von 255.300. SRF 3 verzeichnete einen Rückgang um
212.900 Personen, und SRF 2 büsste 22.500 Hörerinnen und Hörer ein.
Kritiker, die bei diesem Thema sehr emotional und aggressiv
vorgehen, machen die UKW-Abschaltung für die Hörerrückgänge
verantwortlich. "Der Hörereinbruch beweist auf dramatische Weise, dass
UKW weiterhin eine relevante Radiotechnologie ist, die man nicht
mutwillig verbieten darf", sagt der Radiopionier und
UKW-Abschaltungs-Kritiker Roger Schawinski.
Mirko Marr, Forschungsleiter beim für die Erhebung zuständigen
Unternehmen Mediapulse sagt allerdings dem Tagesanzeiger, es sei noch zu
früh, um Aussagen über solche Zusammenhänge zu machen. So sieht es auch
die SRG, die noch weitere Monate abwarten will, ob sich der Trend
bestätigt.
In Norwegen gab es nach der UKW-Abschaltung der großen Ketten eine
ähnliche Entwicklung. Zunächst brachen die Hörerzahlen kurz ein, später
erholten sie sich aber wieder. In der Schweiz wird die Hörfunknutzung in
Echtzeit per "Radiouhr" gemessen, somit gibt es ständig neue Daten -
anders als bei der MA Audio in Deutschland, die nur zweimal im Jahr
erscheint. Vor allem viele Fahrzeuge sind bei den Eidgenossen noch nicht
mit DAB+ ausgestattet, während zu Hause zuletzt unter 10 Prozent
ausschließlich UKW hörten.
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Thu, 23. Jan 2025 -
UKW-Abschaltung in Schleswig-Holstein startet am 9. April
Schleswig-Holstein hat beschlossen, bis 2031 alle UKW-Frequenzen schrittweise abzuschalten und vollständig auf DAB+ umzustellen. In
diesem Rahmen startet die Abschaltung des alten, analogen Radios am 9. April 2025.
An diesem Tag werden die Frequenzen der UKW-Kette von Radio Bob! stillgelegt. Das Rockprogramm ist weiter mit der bundesweiten
Version und der regionalen für Schleswig-Holstein via DAB+ und Internet zu hören.
Zudem schaltet der NDR die UKW-Frequenz am gleichen Tag die Frequenz 91,5 MHz von N-Joy in Niebüll ab.
Das Jugendprogramm gibt es weiter über Digitalradio DAB+, im Internet sowie via Kabel und Satellit.
Späterim Jahr folgt dann noch die Abschaltung der privaten UKW-Ketten von Delta Radio und Antenne Sylt.
Die Umstellung ermöglicht eine bessere Klangqualität, eine größere Programmvielfalt und ist ökologisch sowie wirtschaftlich sinnvoller.
Wed, 05. Mar 2025
satellifax.de/mlesen.php?id=2782145dd72e0427406fee0d77371fa0 -
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"UKW bleibt!": Initiative aus Deutschland gegen Abschaltung des analogen Hörfunks
Schleswig-Holstein hat als erstes Bundesland beschlossen, den
analogen UKW-Rundfunk bis 2931 abzuschalten. Gegen das analoge Aus in
Deutschland wehrt sich jetzt eine Initiative mit dem Titel "UKW
bleibt!". Die Argumente der Initiative bewegen sich allerdings neben
Hinweisen auf Nachhaltigkeit - über 140 Milliionen Radiogeräte würden
nicht mehr funktionieren und somit Unmengen an umweltschädlichen
Elektroschrott verursachen - eher im emotionalen Bereich: "Vielen
Menschen, von jung bis alt, von Stadt bis Land, bedeutet ihr 'altes
Radio' viel und stellt einen wichtigen Teil ihres Alltags dar, auf den
sie nicht verzichten können und wollen", heißt es.
Die Initiative will keinen Umstieg auf DAB+, sondern die
langfristige Weiterführung des UKW-Rundfunks, um allen Menschen weiter
Zugang zu einfachem, verlässlichem und unabhängigem Radio zu
ermöglichen.
ukw-bleibt.com/
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Ich habe mal den Verantwortlichen von "UKW bleibt!" angeschrieben!
Einige von uns werden vermutlich mal in der Jugend ein einfaches Radio gebaut haben.
Schaltungsvorschläge gab es damals genug, auch ganze Bausätze.
FRANZIS hat aktuell was für 25 Euro im Programm, Bausatz ganz ohne Löten:
franzis.de/bausaetze/diy-proje…radio-zum-stecken-bausatz
Sollte man sich im Hinterkopf behalten, wenn man Kinder oder Enkelkinder im passenden Alter hat.
Den Bausatz von FRANZIS gibt es auch bei bei Pollin, angenehm, wenn man dort Teile bestellt:
pollin.de/p/franzis-ukw-radio-…-radio-ab-14-jahre-811744
Weihnachten ist nicht mehr fern!
Mal sehen, ob ich von "UKW bleibt!" eine Antwort erhalte.
Sollte für die ein interessanter Aspekt sein, auf so einen Bausatz hinzuweisen.
Könnte bei interessierten Jugendlichen gut ankommen, die nicht nur vor dem Daddelphon sitzen.
Andreas
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
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Heute kam von "UKW bleibt!" eine Antwort!
Die Dame entschuldigte sich für ihre verspätete Antwort, irgendeine Panne.
Interesse habe ich geweckt, will meine Gedanken auf der Homepage einbringen.
Der Radiobausatz von FRANZIS stieß auf Interesse.
Vermutlich schreibe ich noch mal zu dem Thema.
AndreasWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
Neu
Neues aus der Schweiz :
Schweiz: Die UKW-Abschaltung ist vom Tisch
Der Verband Schweizer Privatradios (VSP) freut sich über den
endgültigen Entscheid zur Weiterführung von UKW. Gleichzeitig ist er
erleichtert, dass den Regionalradios unnötig hohe Hörer- und
Werbeeinbussen erspart bleiben und die Bevölkerung mehr Zeit erhält, um
Radiogeräte von analog auf digital umzurüsten.
Nach dem heutigen Entscheid des Ständerats haben nun beide Räte der
Motion zur Weiterführung der UKW-Verbreitung zugestimmt. Der Bundesrat
wird damit verpflichtet, die UKW-Versorgung über 2026 hinaus
sicherzustellen und die entsprechenden Funkkonzessionen zu verlängern
oder neu auszuschreiben.
Der VSP zeigt sich erfreut darüber, dass die Politik die jüngsten
Entwicklungen nach der UKW-Abschaltung der SRG ernst genommen und die
zentralen Anliegen der Regionalradios nachvollzogen hat. Seit der
Abschaltung haben die SRG-Programme massive Hörerzahleneinbrüche von bis
zu 49% verzeichnet. Zudem sind über 100’000 Hörerinnen und Hörer auf
ausländische UKW-Programme ausgewichen.
Ebenso positiv bewertet der VSP, dass der Ständerat die
wirtschaftlichen Folgen berücksichtigt hat: Ein vergleichbarer
Hörerzahlenrückgang hätte für private Anbieter Werbeverluste in
zweistelliger Millionenhöhe bedeutet und damit existenzielle Risiken
geschaffen. Auch dem weiterhin ungenügenden Ausrüstungsgrad der
Fahrzeuge – 1,7 Millionen Autos in der Schweiz verfügen noch über ein
UKW-Radio – trägt die Verlängerung Rechnung. Da eine Umrüstung in der
Praxis fast ausschliesslich über den Kauf eines Neuwagens erfolgt,
erhält die Bevölkerung nun mehr Zeit für den technologischen Übergang.
Die Regionalradios stehen weiterhin klar hinter der digitalen
Radiozukunft und investieren bereits heute deutlich mehr finanzielle
Mittel in DAB+ als in UKW. Aber gleichzeitig braucht es eine
realistische Übergangsphase, die technische Gegebenheiten, das
Nutzerverhalten und die wirtschaftliche Stabilität berücksichtigt. Der
nun gefällte Parlamentsentscheid schafft die benötigte
Planungssicherheit für die Radiobranche und die Bevölkerung.
Tue, 09. Dec 2025
Quelle: satellifax.de/mlesen.php?id=fdd1d6523f6cb2a363f21bd74c970181 -
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Neu
Sonderfall Schweiz
DAB müsste Phasenmodulation sein.
Kommen da Echos durch Reflexionen, kann es schwierig beim Demodulieren werden.
Viele ältere Leser werden noch Geisterbilder beim analogen TV kennen.
Das Phänomen war in Städten mit Hochhäusern und auch in bergigen Gegenden zu beobachten.
Das Geisterbild ist dann eine Reflexion, die durch den Laufzeitunterschied etwas später kommt.
So eine Reflexion nervt zwar, Bild und Ton sind jedoch weiterhin empfangbar.
Bei digitaler Aussendung sind natürlich auch Reflexionen möglich.
Da kann es jedoch passieren, daß das Signal trotz guter Empfangsstärke nicht mehr vernünftig demoduliert wird.
Der Empfänger nimmt ja dann mindestens zwei Signale gleichzeitig auf, die gemeinsam demoduliert werden.
Da entsteht dann Kuddelmuddel, den die digitale Fehlerkorrektur nur begrenzt herausrechnen kann.
Beim analogen Signal FM wird man Reflexionen (Echos) kaum mit dem Ohr wahrnehmen, außerhalb des Hörbereichs.
Die Lichtgeschwindigkeit, also auch die Ausbreitung von Funkwellen, beträgt bekanntlich 3 EE 8 m/s.
Rechnet man das um, kommt man auf 10 Mikrosekunden für 3 km Entfernung, Wellenausbreitung.
Diesen kurzen Laufzeitunterschied zwischen eigentlichem Signal und Echo hört man bei FM nicht.
Die Gegend 3 km ist realistisch, Reflexion in einem Tal, steiler Abhang, in den Alpen.
AndreasWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com