Den gestern bereits vorbereiteten 1. Beitrag stelle ich mit ein, damit Ihr über mich ggf. lachen könnt.
1.Beitrag vom 27.06.14
Hallo,
ich habe da ein Problem und brauche Euere fachkundige Hilfe.
Das Radio hatte ich ohne techn. Schwierigkeiten repariert.
D.h. nach gründlicher Prüfung und dem erforderlichen Wechsel diverser Kondensatoren habe
ich das Gerät erstmals mit Strom versorgt und es lief auf Anhieb.
Die Anodenspannung war etwas zu hoch, ca. 15V. Das konnte ich mit ges. 112Ohm Vorwiderstand beheben.
Sind 15V Überschuss so ungewöhnlich, dass mir das hätte auffallen müssen?
Heizspannung 6,4V statt 6,3V, also akzeptabel.
Erst dem Zusammenbau des Radios bemerkte ich ein leises Knistern im Lsp.
und einen leichten Geruch beim erneuten Probelauf.
Die Quelle war schnell gefunden, der Trafo mit „Beleuchtung“. Dann gaben die Sicherungen nach.

Nach meinem Hilferuf habe ich von Heino superschnell einen Ersatztrafo erhalten.
Nun habe ich ein neues Problem: die Anodenspannung ist um 50V zu niedrig.
Weitere Messwerte:
Gesamtstromaufnahme des Gerätes: 0,21A bei 229V = 48 Watt (soll 42W bei 220V)
Heizspannung 6,3V >> 6,3V, Heizspannung 4V>> 3,8V
Trafo ohne Röhre: 285V/ 285V
Trafo mit Röhre : 249V/ 235V( soll: 260V)
Anodenspannungsverlauf: kalt 348V----192V-----warm 210V(soll: 260V)
Anodenstrom warm: 99mA --- kommt mir zu hoch vor, leider keine Angabe im Schaltplan gefunden
Anodenstrom ohne Röhren: 7,4mA (scheint o.k., weil Widerstandsbrücke 20+ 25Kohm lt. Schaltplan vorhanden)
Ist das nun ein Trafo- oder ein Gleichrichterröhrenproblem?
Wäre mit einer neuen AZ41 alles in Ordnung?
Viele Fragen, ich hoffe Ihr könnt mir da weiter helfen.
Beste Grüße, Mathias
2. Beitrag vom 28.06.14
So ein Mist! Das Problem hat mir keine Ruhe gelassen und heute Vormittag habe ich den Fehler gefunden.
Die neue AZ41 habe ich gestern Nacht voreilig bestellt.
Die hohe Stromaufnahme konnte ich auf die EL41 eingrenzen, 89mA nur mit EL41!
Ursache: eine wacklige Kurzschlussverbindung, je nach dem wie die Röhre steckt, zwischen Kathode und Heizung am Sockel der EL41
führt zu zeitweiligen Überlastung der Röhre und somit zu Spannungsabfall.
Bei der Prüfung vor dem Trafocrash war die Stromaufnahme der EL41 völlig in Ordnung.
Eine Erwärmung des Trafos hatte ich auch nicht festgestellt.
Hat das nun gefundene Problem schon früher den Trafo überlastet und ihn langsam geschädigt ohne die Sicherung auszulösen?
Ein Anodenvorwiderstand zur korrekten Spannungseinstellung wäre nur noch ca. 20- 30Ohm groß.
Ist es möglich, dass der defekte, alte Trafo durch einen teilweisen, primären Wicklungsschluss eine zu hohe Sekundärspannung induzierte?
Nochmals Fragen, auf die Antworten brauchen könnte.
Mit besten Grüßen, Mathias
1.Beitrag vom 27.06.14
Hallo,
ich habe da ein Problem und brauche Euere fachkundige Hilfe.
Das Radio hatte ich ohne techn. Schwierigkeiten repariert.
D.h. nach gründlicher Prüfung und dem erforderlichen Wechsel diverser Kondensatoren habe
ich das Gerät erstmals mit Strom versorgt und es lief auf Anhieb.
Die Anodenspannung war etwas zu hoch, ca. 15V. Das konnte ich mit ges. 112Ohm Vorwiderstand beheben.
Sind 15V Überschuss so ungewöhnlich, dass mir das hätte auffallen müssen?
Heizspannung 6,4V statt 6,3V, also akzeptabel.
Erst dem Zusammenbau des Radios bemerkte ich ein leises Knistern im Lsp.
und einen leichten Geruch beim erneuten Probelauf.
Die Quelle war schnell gefunden, der Trafo mit „Beleuchtung“. Dann gaben die Sicherungen nach.

Nach meinem Hilferuf habe ich von Heino superschnell einen Ersatztrafo erhalten.
Nun habe ich ein neues Problem: die Anodenspannung ist um 50V zu niedrig.
Weitere Messwerte:
Gesamtstromaufnahme des Gerätes: 0,21A bei 229V = 48 Watt (soll 42W bei 220V)
Heizspannung 6,3V >> 6,3V, Heizspannung 4V>> 3,8V
Trafo ohne Röhre: 285V/ 285V
Trafo mit Röhre : 249V/ 235V( soll: 260V)
Anodenspannungsverlauf: kalt 348V----192V-----warm 210V(soll: 260V)
Anodenstrom warm: 99mA --- kommt mir zu hoch vor, leider keine Angabe im Schaltplan gefunden
Anodenstrom ohne Röhren: 7,4mA (scheint o.k., weil Widerstandsbrücke 20+ 25Kohm lt. Schaltplan vorhanden)
Ist das nun ein Trafo- oder ein Gleichrichterröhrenproblem?
Wäre mit einer neuen AZ41 alles in Ordnung?
Viele Fragen, ich hoffe Ihr könnt mir da weiter helfen.
Beste Grüße, Mathias
2. Beitrag vom 28.06.14
So ein Mist! Das Problem hat mir keine Ruhe gelassen und heute Vormittag habe ich den Fehler gefunden.
Die neue AZ41 habe ich gestern Nacht voreilig bestellt.
Die hohe Stromaufnahme konnte ich auf die EL41 eingrenzen, 89mA nur mit EL41!
Ursache: eine wacklige Kurzschlussverbindung, je nach dem wie die Röhre steckt, zwischen Kathode und Heizung am Sockel der EL41
führt zu zeitweiligen Überlastung der Röhre und somit zu Spannungsabfall.
Bei der Prüfung vor dem Trafocrash war die Stromaufnahme der EL41 völlig in Ordnung.
Eine Erwärmung des Trafos hatte ich auch nicht festgestellt.
Hat das nun gefundene Problem schon früher den Trafo überlastet und ihn langsam geschädigt ohne die Sicherung auszulösen?
Ein Anodenvorwiderstand zur korrekten Spannungseinstellung wäre nur noch ca. 20- 30Ohm groß.
Ist es möglich, dass der defekte, alte Trafo durch einen teilweisen, primären Wicklungsschluss eine zu hohe Sekundärspannung induzierte?
Nochmals Fragen, auf die Antworten brauchen könnte.
Mit besten Grüßen, Mathias