Seit einigen Wochen überhole ich meine im Sommer 1984 selbst gebauten Lautsprecherboxen. Sie waren damals das vorerst letzte Projekt einer langen Reihe von Eigenentwürfen, bildeten den optimalen Abschluss in dem Sinne, dass mich das Ergebnis vollkommen überzeugt und zufriedengestellt hat. Bis heute kam mir nie in den Sinn, diese Lautsprecher zu ersetzen, da die Kosten in keinem Verhältnis zum erzielbaren Gewinn bei der Klangqualität stehen würden. Das folgende Projekt habe ich seinerzeit sogar (in Variationen) noch mehrfach für andere HiFi Freunde gebaut.
Bevor ich die Lautsprecher vorstelle und zeige, was nun im Jahr 2018 repariert, geändert und verbessert wurde, will ich mit einer grundsätzlichen Frage zum Thema Frequenzweiche beginnen.
Es geht hier um eine 3-wege Weiche mit Butterworth Filtern zweiter Ordnung. Die Werte für die Bauteile habe ich damals nach den üblichen Formeln berechnet, ich hatte damals gerade einen Artikel aus einer Funkschau von 1982 zur Hand, der alles sehr schön zusammenfasste. Hier ein Auszug:


Man beachte den umrandeten Text. Es geht um die Ankopplung des Hochtonzweigs. Ich habe es damals genau so gemacht wie im Artikel beschrieben: Der Hochtonzweig ist hinter dem Hochpasskondensator des Mitteltöners angekoppelt, nur sind bei mir die Trennfrequenzen 450 Hz und 6,5 KHz.



Mir fällt nur auf, wenn ich heute Schaltbilder, Bücher, oder Formeln sehe, dass es offensichtlich nie so gemacht wird, sondern stets der Hochtonzweig direkt am Lautsprecherausgang liegt.
Was ist "richtig"?
Bevor ich die Lautsprecher vorstelle und zeige, was nun im Jahr 2018 repariert, geändert und verbessert wurde, will ich mit einer grundsätzlichen Frage zum Thema Frequenzweiche beginnen.
Es geht hier um eine 3-wege Weiche mit Butterworth Filtern zweiter Ordnung. Die Werte für die Bauteile habe ich damals nach den üblichen Formeln berechnet, ich hatte damals gerade einen Artikel aus einer Funkschau von 1982 zur Hand, der alles sehr schön zusammenfasste. Hier ein Auszug:
Man beachte den umrandeten Text. Es geht um die Ankopplung des Hochtonzweigs. Ich habe es damals genau so gemacht wie im Artikel beschrieben: Der Hochtonzweig ist hinter dem Hochpasskondensator des Mitteltöners angekoppelt, nur sind bei mir die Trennfrequenzen 450 Hz und 6,5 KHz.
Mir fällt nur auf, wenn ich heute Schaltbilder, Bücher, oder Formeln sehe, dass es offensichtlich nie so gemacht wird, sondern stets der Hochtonzweig direkt am Lautsprecherausgang liegt.
Was ist "richtig"?
Achim
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()