Saba Sabine Allstrom(L)

      Habe grad mal noch nen Satz U-Röhren aus der Bucht bekommen.
      Jetzt bin ich mal richtig mit U-Röhren eingedeckt.

      Und das Chassis, da ist noch was faul dran.
      Der Ukw-Empfang ist nämlich auch arg schwach, trotz guter Antenne.

      Wegen dem Brummen werd ich mal noch neue Netzelkos testen.
      Mal sehen vielleicht bringt's was.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Habe heute nochmal das Chassis bearbeitet.

      Habe einen defekten Widerstand und ein paar schlechte Lötstellen in der Variometer-UKW-Box gefunden.
      UKW ist jetzt (nach Ukw-Nachgleich)lauter und stabiler, d.h. es verstimmt sich nicht nach jeden neuen Einschalten.

      Aber der Brumm....
      Ich krieg den Brumm nicht weg.
      Habe jetzt sogar alle komisch aussehende Widerstande rausgehauen.

      Der Brumm ist nicht zu beseitigen.

      Netzelkos haben keine Besserung gebracht.
      Röhren habe ich alle mehrfach getauscht (habe ja jetzt auch wirklich ne ganze Ladung U-Röhren).

      Der Sound ist übrigens megageil, auch mit externem "NIcht-Saba-Lautsprecher",
      da kann jeder andere Kleinradio absolut abstinken, dagegen.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hab mal heute was gefunden.

      Die Anschlußdrähte der beiden Netzelkos waren vertauscht. :(
      Die Allstromsabine hat einmal direkt nach der Gleichrichterröhre einen Siebelko von 100µ, dann über den Ausgangsübertrager und über einen dicken 1k Widerstand einen 50µ Elko.

      So ist es halt wenn man schon mal "angebastelte" Geräte bekommt.

      Nach dem Umlöten der Dual-Elko-Anschlüsse war der Brumm schon fast beseitigt.

      Jetzt bin ich noch am überlegen, ob ich dann doch nochmal neue Siebelkos probiere.
      Werde sie auf jeden Fall mal zum Test einlöten, mal sehen, vielleicht auch mal mit verschiedenen Werten herumspielen...

      Ach hab noch gesehen, daß bei den großen Drehknöpfen der Messingring fehlt.
      Das hat sich jemand mit Goldfarbe versucht, aber das sieht nicht so toll aus :(


      Da muß ich mir was einfallen lassen...

      Die Ringe sind aber leider zu zierlich, um sie in Giesharz nachzufertigen.

      Ich glaube die muß ich irgendwie aus dem vollen Messing auf ner kleinen Drehbank fertigen.
      Hmm... das sollte gehen!?

      Muß mal 35mm Rundmaterial besorgen, dann werd ich berichten ob das funzt.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo,
      habe angeregt durch Euren tollen thread mal kurz mein "Sabinchen" aufmachen müssen. Die Rückwand ist so gut wie unleserlich. Glaube aber, ein "W" entdeckt zu haben. Aufschrift Datum auf der Unterseite am Tastensatz 22. November 1955. Die Aufschrift am Lautsprecher "1678 CU 20", was immer das auch bedeuten mag. Das Radio hat keine Variometerabstimmung, vielmehr einen kleinen UKW - Drehkondensator unten am Chassis, mit der Aufschrift "Dau". Das Schönste ist: Überdurchschnittlich guter Empfang auf allen Bereichen, und absolut kein Brummen!
      Grüsse
      Karl
      Hi Karl, Danke f. Deinen Beitrag.
      Siehst Du einen Datumstempel unten am Chassis am Tastenblock?
      Müßte Anfang 1958 sein, oder?
      Was steht auf Deinem Netzelko drauf ?
      100µF+100µF, oder 100µF+50µF ??
      Das Brummen liegt mit Sicherheit am Netzelko...
      Ich vermute bei meiner ist ein falscherdrin!?

      Hast Du den Thread schon gesehen, ist mit Drehko, wie Deine:
      http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=1322
      Made in Western Germany!
      Hallo,
      hab´s Sabinchen nochmal aufgemacht. Jetzt eindeutig Gerät Nr. 332178 vom 22. November 1955. Der Netzteilelko hat 100 + 50 uF. Spielt wirklich ganz brummfrei. Nachdenklich hat mich gemacht, dass es bei Dir auf UKW stärker brummt als auf AM. Scheint dann mit der Stromaufnahme zusammenzuhängen. Gut wäre eine andere Gleichrichterröhre UY zum testen, ob im Netzteil vielleicht was hochohmig geworden ist. (Die Röhre selbst? / Emmission)
      Ich besitze mein Radio schon sehr lange, und kann mich jetzt wieder erinnern, dass ich ursprünglich ein Problem mit den dicken Widerständen hatte, die sich auf dem Ausgangsübertrager befinden. Hab leider keinen Schaltplan, aber die waren so heiss geworden, dass sie sich teilw. abgelötet hatten bzw. einer hochohmig war. Haben meiner Meinung nach mit dem Netzteil zutun.
      Da hast Du ja ein richtiges Projekt...
      Gruss
      Karl
      Hi Karl, mit 1955 bist Du Dir da sicher?

      Müßte Ende 1957, Anfang 1958 sein.
      Ich gehe davon aus, daß Saba hier fortlaufende Nummern verwendet.

      Zum Brummen, wie oben geschrieben, da war das rote und gelbe Kabel am Elko verwechselt, was nach dem richtigen Anschließen, das Brummen wesendlich vermindert hat.
      Beseitigt ist es aber noch nicht ganz.

      Habe noch nicht die richtigen Skalenbirnen bekommen. Habe im Moment 2W drin es gehören 1W rein. Dann ist das Licht sicher auch heller.

      Wenn ich eine Birne rausschraube, dann geht erstmal die Heizung kurz aus(und damit der Ton), bis der Temperaturabhängige Widerstand dann warm wird.
      Dann greift die Überbrückung durch den Widerstand, und es wird wieder lauter.

      Die Gleichrichterröhre ist nagelneu (NOS Tesla!!)...
      Die Widerstände "kochen" richtig, irgendwo müssen die ca. 60W Stromaufnahme ja herkommen.
      Meine Beiden Mädels sind da richtige Heizofen...da freut sich die Stromrechnung...
      Der Klang ist aber gigantisch, für das kleine Radio.
      Willst Du den Schaltplan? Kann ich Dir per Mail schicken, wenn Du willst.
      Schau noch mal nach dem Datumsstempel, 1955 kann nicht sein...

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo Christoph,
      der Widerspruch zwischen der Seriennummer und dem Datumsstempel ist mir auch aufgefallen, ist aber eindeutig, hab zum drittenmal nachgesehen! Auch dass Du geschrieben hast, dass zuerst die UKW-Variometerabstimmung da war, und danach erst der Drehko kam. Meine Rückwand ist unleserlich, hab mir aber eingebildet, ein "W" gelesen zu haben, was auch keinen Sinn ergibt. Offene Fragen... Ich ärgere mich, vor vielen Jahren ganze Ordner mit Schaltplänen entsorgt zu haben. Deshalb wäre eine mail von Dir toll!
      Eine andere UY zu haben, könnte trotzdem nicht schaden, neu heisst nicht unbedingt, dass die Kennlinie stimmt. Irgendwo dran muss es ja liegen.
      Gruss
      Karl
      Hi Karl, muß Dein Posting irgendwie übersehen haben, deshalb antworte ich erst jetzt.
      Was hast Du entsorgt?? Alte Schaltpläne?? :ugly2:

      Ich habe heute mal doch die Netzelkos erneuert...
      100µ/400V und 50µ/400V, so wie es gehört.
      Ist jetzt doch nur noch ein leichtes Brummen vorhanden, aber damit kann ich leben.
      So habe ich sie reingepappt...mit Pattex ;)
      Die Sabine mit dem Variometer hat an der Unterseite da recht viel Platz dafür.
      Den alten Elko habe ich dringelassen, wegen der Optik.


      Habe übrigens noch keinen Kleinradio (Allstrom) gehört, der einen deftigeren Klang hat, wie dieses Mädel...

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo Christoph,
      ja, ich muss zu meiner Schande gestehen, damals, als optimistischer junger Mann den neuen job angetreten zu haben, und zeitgleich die 9240er rauskamen, die alten Schaltplanmappen entsorgt zu haben. Und zur Strafe grübel ich jetzt hier über unsere Ungereimtheiten der Gerätenummern und des Herstellungsdatums nach....
      Nett, dass die Lade- u. Siebelkos heute etwas kleiner geworden sind, so dass man den Stilbruch diskret verstecken kann. Dafür werden diese aber nicht mehr so lange funktionieren. Qualität ist heute nicht mehr gefragt, hauptsache billig. Stimmt, der Klang von der Sabine ist ungewöhnlich, und die Empfangsleistung auch! Zu den Saba Radios gab´s damals wirklich keine Alternative. Und heute eigentlich auch nicht, wo aus dem Baumarktradio mit 300mA Steckernetzteil angeblich 100 Watt rauskommen....
      Dein Selbstanfertigen von Kunststoff - Ersatzteilen beeindruckt mich wirklich!
      Gruss
      Karl
      Hi Karl, Mist mit den Plänen...
      Aber kommt halt vor.
      Was meinst Du, was ich schon in einem "Aufräumwahn" für gute Sachen weggeschmissen habe...

      Hab heute, nachdem ich mal einen großen Drehknopf der Sabine fertigemacht habe, das Mädel mal zusammengeschraubt.


      Mist, die angerissene Skalenscheibe sieht nett gut aus. :(
      Durch den mit Flutlicht beleuchteten Kühlergrill sieht man hervorragend den Sprung.
      Mal sehen, vielleicht kann ich irgendwo ne neue Scheibe abgreifen.
      Hier mal meine 2 "Stromer":



      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      littledennis postete
      Bin dabei den Saba-Schriftzug für die Sabine anzufertigen.

      Der fehlt hier leider auf der Frontscheibe.
      Der Originale ist aus Messingguß.
      Den Echten habe ich zu Glück von meiner Anderen...

      Da mach ich mir doch grad mal ne Silikonform, dan wird das Teil mit Gießharz gegossen und dann entsprechend farblich behandelt.

      Also wenn noch jemand Saba-Schriftzüge benötigt, dann grad ne PM.
      Aber nur in klarem Giesharz.
      Ok, Zinn geht auch, habe aber keines (außer Lötzinn), d.h. ich brauch dafür ne "Gußzinn-Spende".
      Das ist das Zeug mit dem man z.B. Zinnsoldaten gießen kann.

      Aber ich denke klares Gießharz ist ok. Und dann mit Revell-Farbe bearbeiten.
      ... und alles wird gut! Viele Grüße Franz
      Hallo,

      da habe ich für fünf Euro eine Sabine L auf dem Flohmarkt in Osnabrück erstanden:
      Baudatum auf der Unterseite der Tastatur: 18.Nov. 957, Serienummer 301 358.

      Danke für deine Hinweise auf die Farbe. Meine Sabine L ist dick scharz gestrichen. Da werde ich die Acetonmethode probieren bevor ich endlos schleife. Das untere Messingschild ist wohl die Herausforderung. Schaun wir mal.

      Auch das Schild SABA oberhalb der Skala fehlt. Lieder kann ich deine Methode nicht nachmachen, da ich nur diese eine Sabine habe. Für ein Muster wäre ich dankbar. :)

      Ansonsten betriebe ich die Sabine L UKW über den Kabelanschluss: Der Sound ist super.
      ... und alles wird gut! Viele Grüße Franz
      Tja, die Recherche via google gab zwar viele Informationen, was Bakelit denn eigentlich ist; aber ob Aceton oder Lauge gefährlich ist, werde ich erstmal auf der Unterseite ausprobieren.

      ... aber da ist ja noch ein Bekannter, der ist Chemiker, vielleicht kann der helfen.

      Mein Onkel, mittlerweile 80 Jahre alt, sagt, das Bakelit sch... ist, weil das so spröde ist. Früher waren die Stecker und Schalter aus Bakelit und die gingen immer so schnell kaputt.

      @little dennis: Ich brauche nur das obere Saba Schild. Das untere Schild werde ich wie beschrieben aufbereiten, ... aber nicht nicht rosa oder mind grün ;)
      ... und alles wird gut! Viele Grüße Franz