Saba Sabine 15

      Hallöle,

      ich hatte mich gerade mit einer sabine 14 beschäftigt, der Unterschied ist ja kaum feststellbar, abgesehen davon dass sie frei verdrahtet ist.
      Als erstes solltest Du in jedem Fall - also immer - den Koppelkondensator wechseln. Er kann ruhig 47nF haben und je höher die Spannungsfestigkeit, desto besser!
      Du wirst den Klang nicht mehr wiedererkennen!!!!!!!!!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ja, ist halt so, muß diese Woche früh raus...
      Also Heino zuerst...die Sabine 14 ist nicht frei verdrahtet, sondern hat das gleiche
      Platinenchassis wie die Donau 15.

      Ich habe C408 gewechselt. Es hat nix gebracht.
      Brummen tut es auch nicht, deshalb lasse ich den Neuen drin.
      Habe dann nochmal den LS aus der Schallwand ausgebaut und so angelötet
      Und siehe da, die Höhen sind da und es klingt sehr gut.
      Es gibt oder gab da wohl zwei Ursachen für den Höhenverlust.
      Erstens wohl ein defekter Kondensator, der elektrisch die Höhen wegnahm.
      Den habe ich gewechselt.
      Zweitens, der dicke Schallwandstoff. Er nimmt akustisch die Höhen weg.
      Mist, und gerade der sieht so top aus...

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Dann ist es wohl eine Sabine 12 - am Chassis ist keinerlei Typenbezeichnung vorhanden.
      Bei meinem Donau 15 hat der dickere Stoff nicht zu einem hörbaren Höhenverlust geführt. Er klingt sehr homogen. Aber vielleicht liegt das ja auch an meinen schon verschlissenen Ohren - wer weiß!
      Jedenfalls kann man nie genug Kondensatoren tauschen. Vor allen Dingen ist der Gegenkopplungszweig mit C409 und C 412 sowie C 405 sehr sensibel.

      Weitermachen!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo,

      ich möchte jetzt nicht wegen einer Frage einen neuen Thread eröffen.
      Es geht um folgendes: nicht alle Sabas der gehobenen Klasse klingen identisch, obwohl sie das vom Aufbau der Klangregelung sind. Als Beispiel 2 Freiburg 9, beide Chassis auf die gleich Weise überholt (C´s alle identisch, gemessene Spannungen +- 2Volt gleich, Röhren untereinander getauscht). Einer der beiden spielt einen volumigen Bass, der andere ist eher im Bassbereich ziemlich flach.
      Nun aber zu meiner Frage: welche C´s müsste man verändern um den Bass anzuheben?
      Zur Hilfe hier ein Ausschnitt von Schaltschema.



      Gruß Franz
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Franz,

      Dein Phänomen kenne ich von allen meinen Sabas: Sie klingen alle etwas unterschiedlich, wobei eine ausgeprägte Baßschwäche ungewöhnlich ist und korrigiert werden kann.
      Besonders wichtig ist C56, der kann auf 47nF vergrößert werden, das verbessert die Baßdurchlässigkeit. Dort ist die höchste Qualität einzusetzen, ich würde 47nF/630V Folie nehmen.
      Danach kommt eine ganze Reihe: Zunächst C57 und C59 im Gegenkopplungszweig. Hier sollte der Wert genau eingehalten werden!
      Dann kommen C75,C72,C71,C64, auch Koppelkondensatoren von bester Qualität!
      Weiterhin die Kondensatoren im Korrekturwerk am Lautstärkeregler: C54,C51,C47,C60,C66 (Werte genau einhalten).
      Wenn Du dann noch die kleinen Elkos C62 und C63 (nimm 4,7µF) und C76 (nimm 220 oder 470µF/16V) wechselst, hast Du alles für den Bass getan!
      Außerdem sollte der Weichenelko am Lautsprecher (10µF) gut sein. Wenn möglich auch hier einen Folienkondensator einsetzen!

      Ich weiß, viel Arbeit aber die lohnt sich in jedem Fall! Achso: Auch C77 (4,7nF) sollte gewechselt werden, hat aber auf den Bass keinen Einfluss.

      Und nun ans Werk und auf eine baldige Erfolgsmitteilung!!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Heino

      erst mal Danke für die schnelle Antwort, so wie das aussieht scheint das was Größeres zu werden, aber was soll´s was macht man nicht alles.

      Ein großer Teil der genannten C´s ist bereits schon gewechselt worden, zumindest ist kein Bitumen mehr im Chassis und die gewechselten sind alle Folie mit hoher Spannungsfestigkeit. Einige der genannten C´s sind Styroflex und bisher hatte ich noch keinen dabei der den angegeben Wert, soweit messbar, nicht hatte.
      Das wird wieder ein Akt, besonders die Styroflex hinter dem Umschaltrelais sind nur schwer zugängig.
      Ich fang am Besten erst mal mit den leichteren Sachen an und mach nach jeden Wechsel einen Testlauf, mal sehn ob sich was verändert.

      Eigentlich hatte ich gedacht das nur ein paar der C´s für die Bassanhebung zuständig sind, das es aber so viele sein können hätte ich nicht vermutet.

      Gruß Franz
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Franz,

      wie Du Dir denken kannst, habe ich sicherheitshalber alle Cs erwähnt, die für den Klang mitverantwortlich sind, dabei habe ich noch 2 vergessen, wie ich jetzt erst sehe.(C78 und C61)
      Ich würde erstmal mit dem Gegenkopplungszweig anfangen, also C57,C59,C61,C78 und wie Du schon gesagt hast, nach jedem Wechsel einen Testlauf-so mache ich das auch, denn schnell unterläuft einem mal ein Fehler und wenn man schon 10 Bauteile gewechselt hat, findet man den eigenen Fehler kaum noch.
      Auf gehts!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      so Heino,

      es ist vollbracht, alles geprüft, gewechselt und getestet.
      Leider hat sich nichts verändert, gut es spielt sauber, nur fehlt halt einwenig an Bass. Den C56 habe ich wie vorgeschlagen von 22nF auf 47nF aufgestockt, auch die 3 Elkos C62/63 von 2,2 auf 4,7 und C76 von 100 auf 330 micro F.
      Den Rest der anderenKondensatoren habe ich so belassen, da ich sie ja vorher schon getauscht hatte.
      Es sollte doch möglich sein durch Veränderung eines oder mehreren Kondensatoren den Bass so zu beeinflussen das er kräftiger kommt. Also der C56 den ich probehalber mal auf 68nF gesetzt habe bringt gar nichts.
      Wo könnte man da mal ansetzen, welchen C (C´s) sollte mann verändern?

      Noch etwas, ich habe die beiden 9er Chassis in den Geräten getauscht um zu sehen, oder auszuschließen ob es eventuell an den Lautsprechern liegt, fehlanzeige.

      Gruß Franz
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      C409, C412, C405 sind bei mir schon gewechselt.
      Wenn ich die Schallwand mit dem Stoff auf den angelöteten LS lege, dann kann ich gut hören, wie er die Höhen abdämpft.
      Interessant wäre mal die Schallwand mit LS aus der gut klingenden Sabine 14
      auszubauen, und dann mal an das Donau 15 Chassis dranzulöten...
      Das mach ich mal...
      Weiteres folgt.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hier ist das "Nervding":



      Jetzt fängt auch noch der LS das Scheppern an...ich glaub dieser Radio ist nicht mein Freund...:ugly:
      Wenn ich extern einen LS anstöpsle, dann klingt es super, wobei eine "Baßlastigkeit" sehr auffällig ist.

      Habe mich jetzt entschlossen, die Sabine 14 nicht schon wieder zu zerlegen.
      Ich warte erstmal ab, bis meine neue Donau 15 ankommt.
      Mal sehen wie der klingt...

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!