saba 9140 Netztrafo defekt?

      Von keinem der beiden mit roten Pfeilen gekennzeichneten Anschlösse darf eine Verbindung zu einem der Pole des Netzanschlusssteckers bestehen.
      Also 4 Messungen alle mit "unendlich Ohm".
      Vorher natürlich prüfen, ob die Feinsicherung ganz ist bzw. ob der Trafo funktioniert - sonst sagen die Messungen nichts aus!
      Wenn Du unsicher bist, solltest Du den Trafo von einem autorisierten Elektriker checken lassen.
      Der Schutzkontakt der Steckdose in der Frontplatte (längliche kupferfarbene Zunge) darf nicht mit dem Gehäuse oder irgendetwas Anderem in Kontakt stehen! Auf dem Bild sieht´s fast so aus als ob die Zunge das Blech berühren würde.
      Achim
      Die Anzahl der Anzapfungen läßt eindeutig auf einen Kompensationstrafo schließen, der lediglich Netzspannungsschwankungen im engen Bereich ausgleichen kann.

      Für Messungen an Radios ist er völlig ungeeignet, da bei Kurzschlüssen im Gerät bereits bei wenigen Volt ein deutlicher Strom meßbar wäre. Die Spannung muß bei 0 Volt beginnen !

      Zudem waren solche Geräte selten als Trenntrafos ausgeführt, würde mich wundern, wenn dieser es wäre.

      Ich habe auch so ein ähnliches Teil, bei 260 Volt ist der Heißkleber in der Pistole sehr dünnflüssig...
      Für solche Zwecke ist er gut verwendbar.

      Gruß, Dieter
      Da fällt mir ein - ich kann mich aus den frühen Tagen des Fernsehens auch noch an sog. Konstanthalter erinnern, die Schwankungen der Netzspannung automatisch über eine Mechanik im Magnetfeld des Trafos ausglichen, um den alten SW Fernsehern einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Das waren alles Spartrafos - eine Ausführung als Trenntrafo wäre reine Cu-Verschwendung gewesen.
      Bei diesem Modell wäre ich auch vorsichtig: Wenns für den Service gebaut worden wäre, hätte man die Regelung bis runter auf 0V gemacht.
      Achim
      Man kann es auch leicht an der der Kerngrösse im Verhältnis zu Leistung erkennen.
      Ich kenne bei Trenntrafos für Werkstattgebrauch auch nur eine sog. Zweikammerwicklung. Also Primär und Sekundär je auf einem getrennten Wickelkörper. Bei deinem sind die übereinander...
      Ich bin auch sehr skeptisch, ob das das richtige Gerät ist...
      So ganz würde ich die Hoffnung noch nicht aufgeben.
      Auch der Engel Trafo TR8 aus dem Link in Post 30 ist nach der Beschreibung auf RM.org ein Trenntrafo, bei dem die Regelung auf den Bereich 175 - 220V begrenzt ist.

      Wenn sich messtechnisch zeigt, dass Ivica´s Trafo tatsächlich trennt, wäre er ja schonmal für diesen Zweck zu gebrauchen.

      Man braucht dann nur noch einen (Spar-) Regeltrafo zum dahinterschalten und alles ist paletti.
      Sowas wie den hier:
      http://cgi.ebay.de/Regeltrafo-Stelltrafo-Digital-Trafo-max-500W-Watt-Neu_W0QQitemZ110344634077QQihZ001QQcategoryZ9728QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

      Und fürs Erste: Ich würde in meiner Werkstatt lieber auf die Regelfunktion verzichten, als auf die Trennung!
      Achim
      Hallo Achim,

      lieber Trennung, statt Regelung, leuchtet auch mir als Laien klar ein.
      Ich habe den Schukostecker genauer unter die Lupe genommen:

      die Kupferzunge hat keinen Kontakt mit dem Gehäuse.

      http://lh5.ggpht.com/_Kuv1rvLOE4w/SYloIRmq8cI/AAAAAAAAAVg/k1IDYRP51Yw/s640/SNV387488.JPG

      hier nochmals der Text des Verkäufers:
      "wahrscheinlich ein Regel-Trenn-Transformator, Ausgangsbuchse hat mit Ohmmeter gemessen kein Durchgang zum Netzstecker, wird wohl auch mit einigen Amp. belastbar sein, Gewicht 15 Kg, gedacht um 220V-Geräte mit Über- oder Unterspannung zu testen, ein solides Teil."

      By the way: In Sachen Werkstattausrüstung habe ich mir ein Fluke 83 III Multimeter gekauft (second hand leider ohne Gebrauchsanweisung).
      Habt Ihr einen Tip wie ich an ein Manual komme?
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      So werte Saba Freunde,

      jetzt hats a bisserl gedauert. Beruflich hatte ich soviel um die Ohren, dass mir keine Zeit für die schönen Seiten des Lebens blieben.

      Hier meine Messungen:
      Der Trafo war eingeschaltet und vom Netz genommen:

      Ich habe zw. N und L (den beiden Zapfen des Netzsteckers) ca. 8 ohm gemessen.
      Den gleichen Wert messe ich auch sekundär zw. L und N an der Ausgangssteckdose.

      Messe ich an N oder L und je einem Kontakt der Ausgangssteckdose mit dem Multimeter, also ein Fühlstift an N und der andere an einem Kontakt vom Ausgang, so zeigt mein Messgerät nichts an.


      Laut eines Freundes, der professionell im Bereich Elektrotechnik arbeitet, deute dies auf galvanische Trennung.

      Was meinen die Experten?

      mfg,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Das hört sich bis jetzt gut an.
      Sicher ist bei dieser Art Trafo eine galvanische Trennung vorhanden. Sonst könnte man sich ja echt was wegholen, wenn der Trafo mal defekt gehen würde, bei all dem Metal am Gehäuse.
      Ich denke eher, dass bei dir ein sekündarseitiger Kurzschluss schuld ist.

      MFG Peter
      Auch ich kann mich irren......