Loewe Opta Vineta Stereo / Type 4781 W
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Das ist aber nicht die ursprüngliche Montage - die LS sind schon mal draußen gewesen und dann anders montiert worden!
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, daß die Art der Montage ernsthafte technische Gründe hat. Die Verwendung von zwei LS mit unterschiedlichen Magneten schon: Diese Ls dürften unterschiedliche Frequenzgänge haben und sich daher wohl gut klanglich ergänzen.Gruß Heino - der Unkaputtbare -
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Mit "noch nicht in Radiogeräten gesehen" weiter oben meinte ich nur den großen Ovallautsprecher - bei den anderen Modellen natürlich häufig anzutreffen.
Aber im obigen Bild scheint die Richtung des Magneten zum Korb ja weder 90° noch 45° zu sein sondern irgendwas dazwischen.
Es gibt wirklich sehr willkürliche Varianten und Montageanordnungen. Welcher Sinn exakt verfolgt wurde, könnte wahrscheinlich nur noch ein ehemaliger Sabaentwickler / Konstrukteur wissen.
Mittlerweile glaube ich auch, dass es häufig auch Zufall war bzw. man das eingebaut hat, was gerade am Lager war. Es gab seinerzeit ja auch eine massive Nachfrage nach den Geräten, so dass sicher häufig auch unter Zeitdruck produziert wurde. Da wird auch schnell mal "unorthodox" gearbeitet.Achim -
Hallo Achim,
zu post024 - liegt zwar Jahre zurück, habe ich aber soeben erst gelesen, wohl wegen des Sommerloches - das was bei den Freiburg's über dem Netztrafo sitzt ist kein Ausgangsübertrager, sondern der "Standby-Trafo" für das Stromstoßrelais zur Betätigung der Netz Ein- Aus- Schaltung - auch über die Fernbedienung.
Es gab aber auch viele Geräte von Saba, bei welchen wirklich der Ausgangsübertrager in dieser Weise in direkter Nähe des Netztrafos angeordnet war. Dort befürchte ich auch eine spürbare Einstreuung des Netztrafofeldes in den Ausgangstrafo. Ich meine man konnte sich das nur erlauben, weil man früher nicht ganz so genau auf Nebengeräusche achtete und ein "gesundes" Grundbrummen möglicherweise die Wärme des Röhrenklanges unterstrich.
Und vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass selbst in recht "neuzeitlichen" Villingen- und Lindau- Typen im "Backstein" Design und mit der ECL86 noch Einweg Gleichrichtung eingesetzt wurde; da liess sich das Gebrumm im Zuge der Brummkompensationsschaltung möglicherweise gleich mit "entsorgen".Freundliche Grüsse, sagnix -
Hallo Peter,
aah - Du meinst Post 024. Das hatte sich später noch einmal in einem anderen Thread ergeben und aufgeklärt. Auf kleinen Fotos verschwimmen die Unterschiede der kleineren Eisenkerne leicht, wenn sie nicht unmittelbar nebeneinander sitzen.
Welches Schaltungsdetail meinst Du mit Brummkompensation? Die Siebung in der AÜ-Primärwicklung?Achim -
Hallo Achim,
ja, ich meine den in die Siebung eingefügten Wicklungsteil des Ausgangsübertragers, da kann man je nach Bemessung auch eine in den Trafo eingestreute Brummspannung teilweise herabmindern... das geht natürlich nur sehr bedingt, weil die Kurvenformen der beiden Signalanteile nicht wirklich zueinander passen, um sie wirksam gegeneinader aufzuheben - war auch nur ein spontaner, unausgereifter Denkansatz.Freundliche Grüsse, sagnix -
Hallo Peter,
ich nehme an, man hat damals einen geringfügigen Grundbrumm für vollkommen akzeptabel gehalten. So merkt der Benutzer, dass das Gerät "an ist".
Stärkeres Brummen, gerde wenn es das Ergebnis einer etwas sparsamen Siebkette war, hat man sicher versucht durch eine geschickte Kombination merhrerer Maßnamen zu reduzieren.
Ich denke etwa an:
- die von Dir erwähnte Siebung in der AÜ-Primärwicklung ggf. mit Kompensationseffekt
- beim Einweg-50Hz Brumm die Verwendung kleinerer Lautsprecher, deren Schallabgabe bei 50Hz schon massiv abgefallen ist
- eine geschickte Gehäusekonstruktion und / oder Plazierung des Chassis, mit dem Ziel, durch akustischen Kurzschluss oder partielle Auslöschung durch stehende Wellen idealerweise genau die Brummfrequenz zu schwächenAchim