Hallo,
im Jahre 1988 wurde RDS (Radio Data System) eingeführt. Dabei handelt es sich um eine kompatible Erweiterung des Stereo-Multiplex-Signals (MPX) bei der ein 57 kHz- Hilfsträger mit einem digitalen Datensignal moduliert wird (Datenrate: 1.187,5 Bit/s). Dieses Datensignal steht deshalb auch in den alten Stereo-Radios am Eingang des Stereo-Dekoders zur Verfügung.
Neben einigen Informationen, die in erster Linie für Autoradios (Verkehrsfunkkennung, Alternativ-Frequenzen) und Navigationssysteme (Traffic Message Channel, TMC) vorgesehen sind, gibt es einiges interessantes fürs Radio zu Hause:
Sendername (8 Zeichen)
Uhrzeit (Minutenumschlag sekundengenau)
Radiotext (64 Zeichen)
Bzgl. RDS in Verbindung mit Saba habe ich nur 3 Links gefunden:
Ein Beitrag von highlander im Saba-Forum: Ersatz einer defekten Digitalanzeige im Receiver 9241 digital durch ein RDS-Modul von Conrad:
http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=115
Desweiteres gibt es unter folgendem Link ein Bild eines Saba 9241 digital mit eingebautem RDS-Modul.
www.sabinebendlin.de/tonbandwelt/big/72.htm
Und hier ein Bild vom Conrad-RDS-Manager (steht auf einem Saba 9141 tc).
www.sabinebendlin.de/tonbandwelt/big/73.htm
Lohnt es sich überhaupt, das RDS-Signal auszuwerten?
Die nachfolgende Tabelle zeigt die RDS-Informationen im Kabelnetz Ludwigshafen/Rhein.
Etwa 2/3 der Sender senden RDS-Informationen, d.h. sie zeigen zumindest den Sendernamen. Davon senden 8 Sender zusätzlich Interpret und Titel dynamisch im Radiotext. Das ist ganz praktisch, wenn man mitten im Lied einen Sender einstellt und gerne wissen möchte, was da gerade gespielt wird.
RDS-Modul und RDS-Manager werden heute leider nicht mehr von Conrad angeboten. Offensichtlich gibt es keinen Markt für diese Geräte, seitdem neuere Tuner/Receiver auch RDS auswerten, allerdings meist nur den Sendernamen (8 Zeichen). Für die 64 Zeichen Radiotext ist oft kein Platz auf dem Display. Manche Sender wie z.B. hr3, RPR1 und Radio Regenbogen zerstückeln deshalb den Radiotext in 8 Teile à 8 Zeichen und senden diesen abwechselnd mit dem Sendernamen. Lt. RDS-Spezifikation ist dies aber nicht empfehlenswert. Ein RDS-Empfänger mit 2 x 16 Zeichen ist die Lösung, wobei der Radiotext als Laufschrift in der zweiten Zeile durchläuft. In der ersten Zeile ist dann noch Platz für die Uhrzeit.
Es bleibt also nichts anderes übrig als den RDS-Empfänger selbst zu bauen. Eine sehr gute Bauanleitung gibt es unter folgender Adresse:
www.mictronics.de/?page=rdsdec
Meinen RDS-Empfänger habe ich auch nach dieser Anleitung zusammengebaut, mit folgenden Modifikationen:
*) Zeichen doppelt so groß (5 x 9mm, Punktmatrix-Display)
*) Display mit Beleuchtung
*) Programmänderung: Löschen des Displays und Ausgabe von "Kein RDS", wenn ein Sender ohne RDS eingestellt wird. Uhrzeitkorrektur, damit es nach Mitternacht mit 0, 1, 2 weitergeht und nicht mit 24, 25, 26 etc.
*) Größerer Spannungsregler mit Kühlkörper wegen Beleuchtung des Displays (die Beleuchtung ist der größte Stromverbraucher in der Schaltung).
Die Größe der Frontplatte und damit des Gehäuses wird maßgeblich durch das Display bestimmt. Die Platine des Displays hinter der Frontplatte ist fast doppelt so hoch wie der sichtbare Bereich. Bei der Größe des 2 x 16-Zeilen-Displays mit 5 x 9 mm Zeichengröße ist dann genügend Platz für eine 10 x 7,5 cm Platine (Lochrasterplatte), die man auf der Lötseite per Hand verdrahten kann. Mit einem Platinen-Layout-Programm und der entsprechenden Ausrüstung kann man auch eine schöne, zweilagige Leiterplatte herstellen.
Die Bauteileseite ist relativ übersichtlich. Der linke Schaltkreis (RDS-Demodulator TDA 7330B) bekommt über ein dünnes Koax-Kabel und einen 270pF-Kondensator das MPX-Signal von Stereo-Dekoder des Tuners. Am Ausgang steht ein serielles Digitalsignal an, das im Mikrocontroller AT 90S2313 ausgewertet und im Display dargestellt wird.
Und so sieht's auf der Lötseite aus, wenn es schnell gehen muß:
Das MPX-Signal kann man über eine isolierte Cinch-Buchse auf die Rückseite des Receivers führen (wenn da nicht gerade ein Kühlkörper im Weg ist, wie z.B. beim Saba 9241 digital) oder eine vorhandene, aber unbenutzte DIN-Buchse, z.B. Band-2 umfunktionieren. Im letzteren Fall werden die 5 Leiterbahnen zur Din-Buchse Band-2 mit einem scharfen Messer durchtrennt. 2 beliebige Kontakte werden per Koaxkabel mit dem MPX-Eingang des Stereo-Dekoder-ICs verbunden. Beim 9241 digital wird der Innenleiter des Koaxkabels mit Pin 10 der Steckerleiste des Stereo-Dekoder-Moduls (Modul Nr. 4, siehe Aufdruck auf der Lötseite der HF-Grundplatine) verbunden. Der Schirm kommt auf Pin 9 oder 11 (beides ist Masse). Achtung: Beim ersten Versuch habe ich das Koaxkabel etwas zu lange mit dem Lötkolben erhitzt. Innenleiter und Schirm und damit auch das MPX-Signal waren kurzgeschlossen. In diesem Fall bitte das Koaxkabel ersetzen.
Der "Verdrahtungsplan" (Elektronik-Experten mögen mir verzeihen) zeigt die Bauteileseite, die Leitungen sind spiegelverdreht auf der Lötseite. Auf der Platine ist eine Programmier-Schnittstelle in Form einer 6-poligen Stiftleiste zum erstmaligen Programmieren und Ändern des Programms im laufenden Betrieb mittels eines In-System-Programmers (ISP) eingezeichnet. Diese Schnittstelle sowie eine Reset-Taste sind auf dem Foto der Bauteileseite nicht dargestellt, da sie erst nach der Aufnahme eingebaut wurden.
Die Bestellbezeichnungen der folgenden Stückliste stammen von www.reichelt.de und können dort im Suchfenster auf der Homepage direkt eingegeben werden.
TEKO 233 (Gehäuse)
GF 4 (Gehäusefüße)
H25PR075 (Lochrasterplatte, 75 x 100 mm)
LCD 162F LED (Display, 2 x 16 Zeichen, beleuchtet, 5 x 9 mm Zeichengröße)
PS 25/10G WS (Steckverbinder 10-pol., weiß)
PS 25/2G BR (Steckverbinder 2-pol., braun), 2 St.
PS 25/2G WS (Steckverbinder 2-pol., weiß), 2 St.
1/4W 2,2M (Widerstand, 2,2 M)
1/4W 10K (Widerstand, 10 k), 3 St.
1W 10K (Widerstand, 10 k)
1W 22K (Widerstand, 22 k)
PT 15-L 10K (Poti zur Kontrasteinstellung, 10 k)
MKS-02 100N (Kondensator, 100 nF), 4 St.
KERKO 27P (Kondensator, 27 pF), 2 St.
MKS-02 10N (Kondensator, 10 nF)
KERKO 270P (Kondensator, 270 pF)
RAD 100/25 (Elko, 100 µF)
RAD 10/35 (Elko, 10 µF)
SMCC 100µ (Drosselspule, 100 µH)
1N 4002 (Diode), 2 St.
µA 7805 (Spannungsregler, 5 V)
V CK633 (Kühlkörper für µA 7805)
TDA 7330B (RDS-Demodulator)
AT 90S2313 PDIP (Microcontroller)
SNT 1000 (Steckernetzteil, 1000mA, auf 9V einstellen)
HEBLM 25 (Hohlsteckerbuchse für Steckernetzteil)
GS 20P (IC-Sockel, 20 pol.), 2 St.
SL 2X10G 2,54 (Stiftleiste, 2 x 10 pol., 7 Reihen können abgetrennt werden)
DK 10mm (Distanzrolle, 10 mm), 8 St.
MAS 50S (DIN-Stecker, 5-pol.)
RG 174-5 (Koax-Kabel, 50 Ohm, 5 m)
KDF 4 (Kabeldurchführung, 4 mm)
LITZE GN (Kupferlitze, grün)
LITZE GE (Kupferlitze, gelb)
T 250A ge (Taster, gelb)
AT AVR ISP (In-System-Programmer, nur im spannungslosen Zustand ziehen und stecken, siehe Datenblatt)
Die Datenblätter von TDA 7330B, AT 90S2313 PDIP, µA 7805, 1N 4002 und AT AVR ISP können bei www.reichelt.de heruntergeladen werden.
bei www.wcs-electronic.de/html/quarze.html gibt es den Quarz:
HC 49 4,332 MHz (RDS)
M3-Schrauben, Muttern und 2 Metallwinkel bekommt man im Baumarkt.
Für das Laden des Flash-Speichers (2 kByte) auf dem Microcontroller AT 90S2313 haben ich einen AT AVR ISP der Fa. ATMEL verwendet. Dieses kleine Kästchen wird zwischen Programmierschnittstelle auf dem RDS-Empfänger (6-polige Stiftleiste) und der COM1-Schnittstelle am PC angeschlossen. Das Quellprogramm gibt es auch bei
www.mictronics.de/?page=rdsdec
Die Software zum Laden des compilierten Programms heißt AVR Studio 4.12 und kann kostenlos unter der Adresse
www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=2725
heruntergeladen werden.
Hinweis 1: Obige Anleitung beschreibt ein privates Bastel-Projekt. Ich bin kein Profi. Der Nachbau erfolgt in eigener Verantwortung.
Hinweis 2: Die Reset-Taste zum Rücksetzen des Mikrocontrollers AT 90S2313 nach dem Programmieren funktioniert nicht immer einwandfrei. Besser ist es, in die 9V-Spannungsversorgung zwischen Steckernetzteil und Platine einen Kippschalter einzubauen. Nach Aus- und Einschalten der 9V läuft der Mikrocontroller immer sauber an.
Hinweis 3: Das MPX-Kabel des RDS-Empfängers sollte nur im spannungslosen Zustand des Receivers/Tuners gesteckt oder gezogen werden. Beim Ziehen unter Spannung wurde der Stereo-Decoder-Schaltkreis meines Technics SA-400 beschädigt. Ersatz ist zwar meist günstig (hier: 3 EUR), die Beschaffung kann bei älteren Geräten aber zeitaufwendig sein.
Viel Spaß beim Basteln!
Was passieren kann, wenn jemand ohne Rücksicht auf Verluste (im Geldbeutel) bastelt, seht Ihr hier:
http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=940
Gruß
Transistor
Edit am 16.04.06: Hinweis 2 und 3 hinzugefügt
Edit am 21.03.07: Link am Ende dieses Beitrags eingefügt
im Jahre 1988 wurde RDS (Radio Data System) eingeführt. Dabei handelt es sich um eine kompatible Erweiterung des Stereo-Multiplex-Signals (MPX) bei der ein 57 kHz- Hilfsträger mit einem digitalen Datensignal moduliert wird (Datenrate: 1.187,5 Bit/s). Dieses Datensignal steht deshalb auch in den alten Stereo-Radios am Eingang des Stereo-Dekoders zur Verfügung.
Neben einigen Informationen, die in erster Linie für Autoradios (Verkehrsfunkkennung, Alternativ-Frequenzen) und Navigationssysteme (Traffic Message Channel, TMC) vorgesehen sind, gibt es einiges interessantes fürs Radio zu Hause:
Sendername (8 Zeichen)
Uhrzeit (Minutenumschlag sekundengenau)
Radiotext (64 Zeichen)
Bzgl. RDS in Verbindung mit Saba habe ich nur 3 Links gefunden:
Ein Beitrag von highlander im Saba-Forum: Ersatz einer defekten Digitalanzeige im Receiver 9241 digital durch ein RDS-Modul von Conrad:
http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=115
Desweiteres gibt es unter folgendem Link ein Bild eines Saba 9241 digital mit eingebautem RDS-Modul.
www.sabinebendlin.de/tonbandwelt/big/72.htm
Und hier ein Bild vom Conrad-RDS-Manager (steht auf einem Saba 9141 tc).
www.sabinebendlin.de/tonbandwelt/big/73.htm
Lohnt es sich überhaupt, das RDS-Signal auszuwerten?
Die nachfolgende Tabelle zeigt die RDS-Informationen im Kabelnetz Ludwigshafen/Rhein.
Etwa 2/3 der Sender senden RDS-Informationen, d.h. sie zeigen zumindest den Sendernamen. Davon senden 8 Sender zusätzlich Interpret und Titel dynamisch im Radiotext. Das ist ganz praktisch, wenn man mitten im Lied einen Sender einstellt und gerne wissen möchte, was da gerade gespielt wird.
RDS-Modul und RDS-Manager werden heute leider nicht mehr von Conrad angeboten. Offensichtlich gibt es keinen Markt für diese Geräte, seitdem neuere Tuner/Receiver auch RDS auswerten, allerdings meist nur den Sendernamen (8 Zeichen). Für die 64 Zeichen Radiotext ist oft kein Platz auf dem Display. Manche Sender wie z.B. hr3, RPR1 und Radio Regenbogen zerstückeln deshalb den Radiotext in 8 Teile à 8 Zeichen und senden diesen abwechselnd mit dem Sendernamen. Lt. RDS-Spezifikation ist dies aber nicht empfehlenswert. Ein RDS-Empfänger mit 2 x 16 Zeichen ist die Lösung, wobei der Radiotext als Laufschrift in der zweiten Zeile durchläuft. In der ersten Zeile ist dann noch Platz für die Uhrzeit.
Es bleibt also nichts anderes übrig als den RDS-Empfänger selbst zu bauen. Eine sehr gute Bauanleitung gibt es unter folgender Adresse:
www.mictronics.de/?page=rdsdec
Meinen RDS-Empfänger habe ich auch nach dieser Anleitung zusammengebaut, mit folgenden Modifikationen:
*) Zeichen doppelt so groß (5 x 9mm, Punktmatrix-Display)
*) Display mit Beleuchtung
*) Programmänderung: Löschen des Displays und Ausgabe von "Kein RDS", wenn ein Sender ohne RDS eingestellt wird. Uhrzeitkorrektur, damit es nach Mitternacht mit 0, 1, 2 weitergeht und nicht mit 24, 25, 26 etc.
*) Größerer Spannungsregler mit Kühlkörper wegen Beleuchtung des Displays (die Beleuchtung ist der größte Stromverbraucher in der Schaltung).
Die Größe der Frontplatte und damit des Gehäuses wird maßgeblich durch das Display bestimmt. Die Platine des Displays hinter der Frontplatte ist fast doppelt so hoch wie der sichtbare Bereich. Bei der Größe des 2 x 16-Zeilen-Displays mit 5 x 9 mm Zeichengröße ist dann genügend Platz für eine 10 x 7,5 cm Platine (Lochrasterplatte), die man auf der Lötseite per Hand verdrahten kann. Mit einem Platinen-Layout-Programm und der entsprechenden Ausrüstung kann man auch eine schöne, zweilagige Leiterplatte herstellen.
Die Bauteileseite ist relativ übersichtlich. Der linke Schaltkreis (RDS-Demodulator TDA 7330B) bekommt über ein dünnes Koax-Kabel und einen 270pF-Kondensator das MPX-Signal von Stereo-Dekoder des Tuners. Am Ausgang steht ein serielles Digitalsignal an, das im Mikrocontroller AT 90S2313 ausgewertet und im Display dargestellt wird.
Und so sieht's auf der Lötseite aus, wenn es schnell gehen muß:
Das MPX-Signal kann man über eine isolierte Cinch-Buchse auf die Rückseite des Receivers führen (wenn da nicht gerade ein Kühlkörper im Weg ist, wie z.B. beim Saba 9241 digital) oder eine vorhandene, aber unbenutzte DIN-Buchse, z.B. Band-2 umfunktionieren. Im letzteren Fall werden die 5 Leiterbahnen zur Din-Buchse Band-2 mit einem scharfen Messer durchtrennt. 2 beliebige Kontakte werden per Koaxkabel mit dem MPX-Eingang des Stereo-Dekoder-ICs verbunden. Beim 9241 digital wird der Innenleiter des Koaxkabels mit Pin 10 der Steckerleiste des Stereo-Dekoder-Moduls (Modul Nr. 4, siehe Aufdruck auf der Lötseite der HF-Grundplatine) verbunden. Der Schirm kommt auf Pin 9 oder 11 (beides ist Masse). Achtung: Beim ersten Versuch habe ich das Koaxkabel etwas zu lange mit dem Lötkolben erhitzt. Innenleiter und Schirm und damit auch das MPX-Signal waren kurzgeschlossen. In diesem Fall bitte das Koaxkabel ersetzen.
Der "Verdrahtungsplan" (Elektronik-Experten mögen mir verzeihen) zeigt die Bauteileseite, die Leitungen sind spiegelverdreht auf der Lötseite. Auf der Platine ist eine Programmier-Schnittstelle in Form einer 6-poligen Stiftleiste zum erstmaligen Programmieren und Ändern des Programms im laufenden Betrieb mittels eines In-System-Programmers (ISP) eingezeichnet. Diese Schnittstelle sowie eine Reset-Taste sind auf dem Foto der Bauteileseite nicht dargestellt, da sie erst nach der Aufnahme eingebaut wurden.
Die Bestellbezeichnungen der folgenden Stückliste stammen von www.reichelt.de und können dort im Suchfenster auf der Homepage direkt eingegeben werden.
TEKO 233 (Gehäuse)
GF 4 (Gehäusefüße)
H25PR075 (Lochrasterplatte, 75 x 100 mm)
LCD 162F LED (Display, 2 x 16 Zeichen, beleuchtet, 5 x 9 mm Zeichengröße)
PS 25/10G WS (Steckverbinder 10-pol., weiß)
PS 25/2G BR (Steckverbinder 2-pol., braun), 2 St.
PS 25/2G WS (Steckverbinder 2-pol., weiß), 2 St.
1/4W 2,2M (Widerstand, 2,2 M)
1/4W 10K (Widerstand, 10 k), 3 St.
1W 10K (Widerstand, 10 k)
1W 22K (Widerstand, 22 k)
PT 15-L 10K (Poti zur Kontrasteinstellung, 10 k)
MKS-02 100N (Kondensator, 100 nF), 4 St.
KERKO 27P (Kondensator, 27 pF), 2 St.
MKS-02 10N (Kondensator, 10 nF)
KERKO 270P (Kondensator, 270 pF)
RAD 100/25 (Elko, 100 µF)
RAD 10/35 (Elko, 10 µF)
SMCC 100µ (Drosselspule, 100 µH)
1N 4002 (Diode), 2 St.
µA 7805 (Spannungsregler, 5 V)
V CK633 (Kühlkörper für µA 7805)
TDA 7330B (RDS-Demodulator)
AT 90S2313 PDIP (Microcontroller)
SNT 1000 (Steckernetzteil, 1000mA, auf 9V einstellen)
HEBLM 25 (Hohlsteckerbuchse für Steckernetzteil)
GS 20P (IC-Sockel, 20 pol.), 2 St.
SL 2X10G 2,54 (Stiftleiste, 2 x 10 pol., 7 Reihen können abgetrennt werden)
DK 10mm (Distanzrolle, 10 mm), 8 St.
MAS 50S (DIN-Stecker, 5-pol.)
RG 174-5 (Koax-Kabel, 50 Ohm, 5 m)
KDF 4 (Kabeldurchführung, 4 mm)
LITZE GN (Kupferlitze, grün)
LITZE GE (Kupferlitze, gelb)
T 250A ge (Taster, gelb)
AT AVR ISP (In-System-Programmer, nur im spannungslosen Zustand ziehen und stecken, siehe Datenblatt)
Die Datenblätter von TDA 7330B, AT 90S2313 PDIP, µA 7805, 1N 4002 und AT AVR ISP können bei www.reichelt.de heruntergeladen werden.
bei www.wcs-electronic.de/html/quarze.html gibt es den Quarz:
HC 49 4,332 MHz (RDS)
M3-Schrauben, Muttern und 2 Metallwinkel bekommt man im Baumarkt.
Für das Laden des Flash-Speichers (2 kByte) auf dem Microcontroller AT 90S2313 haben ich einen AT AVR ISP der Fa. ATMEL verwendet. Dieses kleine Kästchen wird zwischen Programmierschnittstelle auf dem RDS-Empfänger (6-polige Stiftleiste) und der COM1-Schnittstelle am PC angeschlossen. Das Quellprogramm gibt es auch bei
www.mictronics.de/?page=rdsdec
Die Software zum Laden des compilierten Programms heißt AVR Studio 4.12 und kann kostenlos unter der Adresse
www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=2725
heruntergeladen werden.
Hinweis 1: Obige Anleitung beschreibt ein privates Bastel-Projekt. Ich bin kein Profi. Der Nachbau erfolgt in eigener Verantwortung.
Hinweis 2: Die Reset-Taste zum Rücksetzen des Mikrocontrollers AT 90S2313 nach dem Programmieren funktioniert nicht immer einwandfrei. Besser ist es, in die 9V-Spannungsversorgung zwischen Steckernetzteil und Platine einen Kippschalter einzubauen. Nach Aus- und Einschalten der 9V läuft der Mikrocontroller immer sauber an.
Hinweis 3: Das MPX-Kabel des RDS-Empfängers sollte nur im spannungslosen Zustand des Receivers/Tuners gesteckt oder gezogen werden. Beim Ziehen unter Spannung wurde der Stereo-Decoder-Schaltkreis meines Technics SA-400 beschädigt. Ersatz ist zwar meist günstig (hier: 3 EUR), die Beschaffung kann bei älteren Geräten aber zeitaufwendig sein.
Viel Spaß beim Basteln!
Was passieren kann, wenn jemand ohne Rücksicht auf Verluste (im Geldbeutel) bastelt, seht Ihr hier:
http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=940
Gruß
Transistor
Edit am 16.04.06: Hinweis 2 und 3 hinzugefügt
Edit am 21.03.07: Link am Ende dieses Beitrags eingefügt