Neues Projekt: Saba Freiburg 125

      Warum kompliziert, wenns auch einfach geht: beide EL84s gegeneinander getauscht und das Problem wanderte nach links.
      Ich wills nicht verschreien, aber das wars wohl. Hoffentlich.
      Voipman, besten Dank für den Hinweis!
      Peter, vielen Dank für Deine Ausführung, aber jetzt, wo der Fehler gefunden ist, werde ich mir weitere Untersuchungen sparen.
      Ein Spitzengerät ist das.
      Man wird da regelrecht verwöhnt, selbst moderne Veröffentlichungen wie Mike Ink
      klingen toll darüber, ganz zu schweigen von Jazz Ende der 50er bzw. Anfang/Mitte 60er (Monk/ Mingus/ Cannonball Adderley...) oder The Beatles, Abbey Road ist und bleibt klanglich meine Referenz.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      ...die EBC91 ist bei Stereo eher für den linken Kanal zuständig. Man sollte daher die Suche auf Bauteile konzentrieren, welche bei Stereo Betrieb zusätzlich aktiviert werden und das ist nun mal die untere EF86 (Rö8) und die gesamte, sie umgebende, Eingangsbeschaltung.
      ...aber nichts ist unmöglich-nicht nur bei Toyota...

      Gruss, Peter.

      ok, dann hoffen wir, dass der Fehler jetzt gefunden ist, kommt mir zwar etwas unlogisch vor, weil auch bei Mono beide EL84 arbeiten, aber... siehe oben. Und wenn das Geräusch jetzt in den anderen Kanal "umgezogen" ist, muss man die Logik in diesem Falle, aufgrund der vorliegenden Beweislage, einfach mal abhaken. Dann noch viel Spass beim Abhören deiner "Referenzwerke".
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Die Blechhüllen dienen zur Abschirmung der Eingangsröhren (EF86); sie sollen kapazitive Brummeinstreuungen auf das Innenleben der Röhre vermeiden.

      Ich verstehe schon, ich bediene mich auch gerne meiner gewohnten Klangvorgaben, so lassen sich unterschiedliche Wiedergabeeinrichtungen schnell auf Ihre Fähigkeiten beurteilen.

      Gruss, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Mit den Schirmblechen verhält es sich wie mit den abgeschirmten Kondensatoren,auch ohne Schirm ist im Normalfall nicht mit Brummeinstreuungen zu rechnen.Diese Blechhülsen sind aber doch auf einer Seite offen,sodass man sie an fast jede Röhre anpassen kann.Russische Röhren sind immer etwas dicker als andere,aber auch da sollte die etwas aufgebogene Hülse ausreichen.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Mal kurz was zur Abschirmung.

      Eine Abschirmung kann verhindern, daß Störstrahlung von außen hineinkommt. Das ist z.B. Brummen.
      Andererseits verhindert die Abschirmung auch, daß nach außen abgestrahlt wird. Eine Röhre eines UKW-Oszillators kann schon ordentlich was abstrahlen, sie bildet einen kleinen Sender. Nehmen wir an, so eine Oszillatorröhre strahlt "nur" 1 mW HF ab. Das ist schon ganz schön viel. Mit Amateurfunkmitteln und Richtantenne kann ich diese strahlende Röhre aus mehreren km Entfernung peilen.
      Für Testzwecke im Amateurfunk habe ich mal einen kleinen UKW-Sender mit Leistung im Bereich µW gebaut. Der war in 1 km Entfernung sauber empfangbar.
      Daran bitte denken, wenn man Abschirmungen entfernt, man kann so Funkdienste ernsthaft stören und hat nebenbei einen illegalen Sender errichtet.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Post 305

      ...ich habe die Abschirmungen bei meinem 14er weggelassen. Hab mal irgendwo die Empfehlung gelesen, daß die Röhren dann weniger Probleme durch evt. Hitzestau hätten.

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      Bei einer Röhre mit 6,3 Volt und 200mA Heizung sowie Ua=11oVolt, Ia= 0,4mA

      Woher kommt da ein Hitzestau?
      hans
      Bei Hitzestau schmilzt der Glaskolben seitlich ein, eine runde Delle nach innen entsteht durch den Unterdruck im Kolben.

      Ich habe sowas nur bei TV-Endröhren gesehen, die tagelang mit roten Backen gelaufen waren, sprich voll durchgesteuert mit extremem Anodenstrom.

      Im Betrieb innerhalb der Grenzwerte passiert so etwas nicht.

      Die größte Barriere bei der Wärmeabgabe nach außen sind doch das Vakuum im Inneren und der Glaskolben selbst, ein Blechmantel kann da nicht mehr viel verschlechtern, insbesondere wenn er "hautnah" anliegt.

      Das ist wieder so eine überbewertete Geschichte wie die Höhe der Heizspannung auch :(
      Achim
      Hallo!
      Habe das sogar, so glaube ich, hier im Forum mal gelesen zu haben.
      Ist aber schon eine ganze Weile her und ich finde das Posting jetzt nicht.
      Wei die EF86 oder auch die ECC83 nicht soo einfach und preiswert mehr zu bekommen sind, hatte ich mir gedacht, daß dieser Tip vielleicht ganz vernünftig sein könnte. Es handelt sich ja auch "nur" um die NF-Vorstufen, somit habe ich mir auch keine weiteren Gedanken um die Störabstrahlung gemacht...
      Voipman, Auch Hallo!
      Namen hast Du ja keinen.
      An etlichen Stellen hier im Forum und in diesem Thread, hast Du ja ganz vernueftige und hilfreiche Hinweise gebracht.
      Gerade dann, sollte man vorsichtig mit Unbelegtem sein.

      Es ist doch logisch, dass man ( der anonyme Leser) Deine Reputation vom Wahren, auf das Fragliche uebertraegt.

      Es geht doch nicht um Röhren von wo? es geht hier um den Schirm drumherum. Jedenfalls bei mir, und davon habe ich etwas Ahnung.

      Warum regst Du hier keine Diskussion an?
      Steht Du sowieso ueber Allem? Oder fuehlts Du dich jetzt angegriffen?
      gruss hans
      Hallo die Runde,

      hier

      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=2769&highlight=abschirmrohr

      ab Post 007 hatten wir zu dem Thema gemutmaßt. Es ging darum, dass manche Modelle (Breisgau 8, FDS 8) einen Becher über der EABC 80 haben, viele andere nicht.

      Nun hat die EABC als Röhre mit 3 Systemen einen Heizstrom von knapp 0,5A, die Triode Ua = 250V und 1mA Ia mit maximaler Anodenverlustleistung von 1W, die Dioden je 10mA Spitzenstrom...
      Wohlgemerkt alles maximal, die Werte werden in der Schaltung nicht erreicht.

      Ich hatte seinerzeit vermutet, dass in Anbetracht der relativ häufigen Ausfälle bei den EABCs eine höhere Erwärmung abträglich sein könnte.
      Nun fällt eine Röhre mit 3 Systemen schon rein statistisch häufiger aus als eine mit einem oder 2 Systemen. Man darf sich nicht täuschen lassen...

      Es geht hier meiner Meinung nach um eine Frage, die sich ganz grundsätzlich häufiger hier stellt:

      Hatten die Hersteller - sprich Entwickler und Konstrukteure dann und wann Blackouts oder stand hinter jedem für uns nicht gleich einsichtigen Detail ein tieferer Sinn?

      Persönlich habe ich früher auch leichter zur ersten Annahme geneigt, musste aber feststellen, dass sehr häufig eben DOCH ein triftiger Grund vorliegt!
      Man muss ihn nur verstehen.

      Fazit: Bevor man etwas als überflüssig oder Fehlkonstuktion abqualifiziert sollte man SEHR genau recherchieren...


      Die Frage bei der EABC 80 steht allerdings immer noch im Raum:

      Warum die Abschirmung bei manchen Modellen - dazu noch eine mit "Fenstern"?
      Die EABC ist bei diesen Modellen (FDS 8) als Ratiodetektor und für die Regelspannungserzeugung eingesetzt. Gab es Probleme mit der Abstrahlung von UKW-ZF? Sollte das Blechgerippe den Kolben wegen Mikrophonieneigung versteifen?
      Achim
      Wenn man sich diverse Modelle aller Hersteller ansieht, auch was den Ratiobecher angeht, sieht man dass sowohl Abstahlungen zur UKW- Einbauantenne, als auch auf die drehbare Ferritantenne am wirken sind.
      z.B, Schaub- Lorenz. Verkupferte Wanne unterm Becher, GRUNDIG, zwei Becher zu 100% ineinander geschoben, oft ein Buegel ueber der Ratiobecher gelegt. Draehte von Becherkopf zu Becherkopf. Die Telefunkenloesung mit der Röhre im Becher usw. und sofort. Eine wirklich endlose Geschichte an der wirklich jeder Entwickler zu kauen hatte.^

      Oder das hier:
      http://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/UKW%20%20Spulensatz%201955_V2.pdf

      Daher regt es ´mich auch auf, wenn so macher und das in allen Foren glaubt, diese Deppen haben das nur gemacht weil es schick aussieht.
      Schaut mal den ausgeschnittenen Becher der ECL80 bei SABA Automatik an.
      Die waren doch nicht mir Kirschwasser abgefuellt als sie das festlegten.
      Da koennte ich Romane verfassen. Nur was solls? I's eh' wurscht.
      Solange es selbsternannte, diskussionsunwillige Insider gibt, ist das brotlose Kunst.
      Ein sehr positives Beispiel gibt "sagnix" er bringt Fakten und ist sich nicht zuschade, an sich und seinen Angaben zu zweifeln um diese zu verbessern.
      Ich greife da mal nur Einen heraus!

      hans
      Diesen Roman würde ich sofort kaufen!

      Hans, was Du weiter oben anmahnst sollte als Leitlinie hier im Forum verankert werden oder einfach nur öfter beachtet werden:

      Natürlich muss in der allgemeinen Restauration und bei der Reparatur von Standardfehlern teilweise ganz pragmatisch vorgegangen werden, Empfehlungen oder Anweisungen können nicht wieder und wieder begründet und hinterfragt werden.

      Sobald aber Neuland betreten wird oder die Komplexität der Frage es erfordert, sollte wissenschaftliches Arbeiten angesagt sein!
      Hierzu gehört, dass Behauptungen und Thesen
      - sauber sprich logisch abgeleitet werden,
      - mathematisch bewiesen werden,
      - empirisch belegt,
      - systematisch dargelegt werden
      sollten.

      Weniger Stammtisch, mehr Labor!
      Achim
      Achim, Du willst aber jetzt nicht "Stammtisch-Restaurateure" wie mich hier vertreiben?Die exakte wissenschaftliche Beweisführung ist eine schöne und notwendige Sache, aber für 95% der Forumsmitglieder nicht nachvollziehbar. Das Schwergewicht sollte daher mE auf praktischen Ratschlägen zur Behebung von Fehlfunktionen und einer volkstümlichen, verständlichen Erklärung liegen.
      Also auch nach der 10. Nachfrage zum gleichen Thema geduldig bleiben und Nachsicht zeigen. Ich denke, gerade diese Eigneschaften machen unser Forum so wertvoll für alle, die sich - auch erstmalig - mit der Materie befassen wollen.
      NFU
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
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