Saba Königsfeld 14

      Ich weiß, es ist zwar nicht der interessanteste Radio von Saba.
      Aber ich will trotzdem hier meine Restauraion posten.
      Ist eh nicht viel los im Forum.
      Wird Zeit, daß der Heino wieder kommt!!

      Der Radio ist sehr vergammelt, er war feucht und kalt gestanden...
      Am meisten Arbeit wird wohl die Reinigung machen.
      Das Holz ist ganz gut, der Radio ist komplett.
      Betriebsspannung habe ich gemessen, ist 20 Volt zu niedrig, da ist ne neue Gleichrichterdiode fällig.
      Die EM84 ist auch verbraucht.





      Weiteres folgt.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      saba01 postete

      Hast du vor das Chassi zu lackieren ??

      gruß Helmut
      Ich versuche es erstmal zu reinigen.
      Ich denke das Chassis lackieren ist mir sicher zu aufwendig, sieht später eh niemand.
      Gleichrichter ist gewechselt, ein paar Kondensatoren sind nich fällig, ein paar Widerstände sicher auch.
      Dann muß ich mal nach dem UKW-Teil sehen, das mach schon bei 102 MHz
      Feierabend, darunter geht alles.
      Ich baue erstmal die Variometerstange aus und mache sie sauber.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Die Kerne der Stange sind sehr arg korridiert, da sind Ausblühungen vom Rost drauf. Ich vermute daß die Kerne an manchen Stellen die Spulenwicklung, in die sie beim Abstimmen eintauchen, berühren.
      Deshalb ist bei diesem Radio vielleicht über 102 MHz nur noch Stille.
      Diese Stange hat eine Reinigung schon nötig!




      Wenn Ukw Probleme macht, dann werfe ich immer gerne einen Blick in das UKW-Kästchen rein.
      Ich hatte schon Radios, die sich immer verstimmt haben.
      Es waren da auch schon mal die Kerne lose und haben sich dann selbstständig verdreht.
      Made in Western Germany!
      Bin mal etwas vorrangekommen mit Reinigen, hier und da einen Kondensator gewechselt...
      Der LS-Stoff hat sich bei der Waschung ganz verabschiedet.
      Der Ukw-Primär-Seiltrieb ist hin.

      Der Ukw-Fehler ist interessant und will gesucht werden:
      Ukw geht problemlos und stabil von unten bis 102,5 Mhz.
      Dann ist Schluß!
      Der Bereich müßte normalerweise bis 104, und mit eine bißchen Schrauben dann bis 105.5 MHz, gehen.
      Scheinbar stellt der FM-Oszillator bei 102,5 plus 6,75 MHz das Arbeiten ein.
      Da ich in diesem Fall nicht die Ausstrahlung der Oszillatorfreuenz mit einem anderen Radio nachprüfen kann, werde ich das wohl mit dem Oszi überprüfen müssen.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Aha, wieder da?
      Hilfe naht also.
      Habe diverse ECC probiert, er nimmt wohl nicht jede ;)
      Er geht jetzt bis 103,5 MHz, dann ist aber Ende.
      Man kann zwar noch weiter hochdrehen, aber es ist dort Stille.
      Mein anderer geht bis 105,5 MHz. Was sich auch noch mit der Skala
      vereinbaren läßt.
      Ich drehe alle Radios so 1 bis 2 MHz hoch, so daß die Skala dann noch stimmt.
      Hatte noch nie Probleme damit.
      Ich meine daß da noch ein Wurm drin ist.
      Heino hast Du noch ne Idee?

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      R 105 hat 12k, ich habe ihn erstmal so gelassen.
      Mit dem Kern am Variometer und mit den Abgleichschrauben habe ich ihn jetzt auf 104.6 MHz hoch gebracht, aber nur wenn der Deckel des UKW-Teils weg ist. :(
      Das kann aber so nicht bleiben!


      Wenn ich den Deckel drauf habe, dann verstimmt er sich extrem und geht nur noch bis 102,8 Mhz.
      Ich tippe auf ein Bauteil (Kondensator) im Ukw-Teil.
      Mal sehen.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      18.04.2010, 22:10 Uhr
      littledennis
      (Id=1023)
      .
      Aha, wieder da?
      Hilfe naht also.

      Ich meine daß da noch ein Wurm drin ist.
      Heino hast Du noch ne Idee?
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      Wenn zwei ein Team bilden wie hier, hat der Aussenstehende eingentlich nichts zu sagen.
      Daher nur eine Frage!
      Habt Ihr schon mal ueberlegt, warum die Saba- Entwickler die Abstimmkerne aus Eisen versilbert haben? Eisen hat bekanntlich bei HF hohe Verluste und der Skineffekt wuetet auf dem Eisen. Da kann man auch einen Widerstand der Spule parallel legen, das hat die gleiche negative Wirkung.

      Im UKW Bereich sind deshalb Spulen und eben auch Kerne, entweder versilbert oder dié Kerne aus ALU.
      hans
      Hallo Hans,

      vonn wegen Frage - das dürfte die Erklärung sein!

      Die Versilberung ist nach ausgiebiger Reinigung, bzw. vorher schon durch Korrosion, futsch.

      Das Variometer hat seine höchste Frequenz (im Gegensatz zu mit Ferritmaterial abgestimmten Kreisen) wenn die Kerne ganz drin sind.

      Bei Christoph ist die obere Grenzfrequenz jetzt niedriger als sonst, weil die Kerne ohne Silbermantel sich wie "kleinere" Kerne verhalten bzw wie "schlechtere" inolge der Wirbelverluste!?
      Achim