Schaltplan für Philips Capella BD753A/4E/3D
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Hallo Kurt,
zu Post162, 163: So viel ich weiß benötigt man für den Anschluß eines Plattenspielers am Röhrenradio einen Entzerr-Vorverstärker. Den CD-Spieler müsste man so anschliessen können.
Ich habe beides jedoch noch nicht ausprobiert, da ich mich bisher auf das Radiohören beschränkt habe.
In der Bedienungsanleitung zur Capella steht geschrieben, daß niederohmige Tonabnehmer durch entsprechende Übertrager angeschlossen werden können.
Ich kann Dir leider nicht sagen welche Übertrager damit gemeint sind.
Hier sind unsere Techniker gefragt.
Was die Temperatur des Vorwiderstandes betrifft, halte ich eine Erwärmung von 45 Grad Celsius für in Ordnung. Bei einem Widerstand mit Kühlblech dürfte die Temperatur allerdings niedriger liegen.
Gruß Udo -
Moin,
mit niederohmigen Tonabnehmer meint man das, was man heute unter einem magnetischen oder sogar dynamischen TA versteht. Dessen winzige Ausgangsspannung musste mit einem Uebertrager auf das Niveau eines Kristall-TAs (hochohmig) angehoben werden.
Hochpegelgeraete wie Tonband oder CD koennen ueber passende Adapter direkt an jedes "Dampfradio" angeschlossen werden.
Was den Widerstand angeht, 45°C sind da voellig gesund, solange er nicht empfindliche Bauteile belaestigt. Der Widerstand wird auch nicht an der Leistungsaufnahme des Radios dimensioniert, sondern daran, das sich bei Nennstromaufnahme des Geraetes die korrekte Spannung am Ladekondensator einstellt. Die Stromaufnahme wird in der Leitung vom Ladekondensator zur Endstufe gemessen, an dieser haengt in der Regel ueber weitere Siebgleider das restliche Geraet. Der Strom zwischen Gleichrichter und Ladeelko ist impulsfoermig und kann ohne Weiteres nicht direkt gemessen werden. Strom- und Spannungswerte finden sich im Schaltbild, wenn diese stimmen, kann man davon ausgehen, dass das Geraet ab Gleichrichter gesund ist.
Ausserdem ist immer daran zu denken, dass die Schaltbildangaben um bis zu 20% abweichen duerfen, ohne dass ein Fehler vorliegt.
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Peter -
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Moin,
statt Uebertrager nimmt man inzwischen wirklich besser einen Phonovorverstaerker.
Der ist unempfindlicher gegen Brumm und passt das TA-System auch besser an Hochpegeleingaenge an. Ein 1:10 Uebertrager, der von 47k auf 470k transformiert, ist bei den Anforderungen nicht ohne. Ausserdem kommt bei dem Phonovorverstaerker auch automatisch der richtige Frequenzgang heraus.
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Peter -
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Hallo Kurt,
die beiden UL´s haben ihren eigenen Heizkreis und sind keine 6,3V Typen. Sie brauchen 45V Heizspannung. Deshalb ist deren Heizkreis auch nicht so stark belastet.
Es ist ganz normal, wenn eine Röhre mit kaltem Heizfaden kurz hell aufleuchtet um danach wieder angenehm zu glühen.
Gruß, Dieter -
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Hallo Kurt,
das ist ein überzeugendes Ergebnis.
Man sieht, dass Du auch in den Details sehr sorgfältig gearbeitet hast und dass hochwertige Bauteile zum Einsatz gekommen sind.
Der typische Philipscharakter der Technik ist erhalten geblieben und dennoch sind die erforderlichen Ersatzmaßnahmen erfolgt.
Gefällt mir sehr gut.Achim -
Für mich eines der optisch schönsten und gleichzeitig klanglich besten Röhrenradios !!
Dazu kommt noch die verblüffend einfache und deshalb sehr innovative Lösung mit den Stationstasten sowie den Motorantrieb.
Glückwunsch Kurt !!
Vielleicht kannst du noch das Kondensatorengestrüpp unterhalb des Mitteltöners etwas ordnen...
Gruß, Dieter
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