SABA 400 Automatic Stereo

      Hallo ihr,
      Bevor ich nun das ganze Wochenende über mit der Video AG meiner Schule in der Jugendherberge in Bad Honnef bin, um dort einen Film über Rassismus zu drehen, wollte ich Heute schon einmal zeigen, wie weit ich mit dem Hier genannten Chassis gekommen bin.

      Zunächst habe ich jetzt das Grundchassis gereinigt. Dies mache ich meistens vor dem Kondensatorentausch, da ich es hasse wie die Pest, an einem dreckigen Gerät zu arbeiten.
      Speziell bei diesem Gerät wurde dabei auch der Trafo und der Lautstärkemotor von mir lackiert, da am Trafo die Farbe abblätterte. Es war kein Rost, die Farbe hielt einfach nur nicht mehr.
      Das Reinigen ist bei der Freiburgserie immer sehr umständlich, da man an viele Teile nur schwer rankommt.
      Am besten ist es beispielsweise den Ausgangsübertrager komplett abzuschrauben, um an benachbarte Ecken ranzukommen.
      Nun will ich aber nicht die ganze Zeit über Sachen reden, die ihr schon kennt, Hier kommen einfach die Bilder, damit ihr seht, was ich gemacht habe :)





      Und nun ein direkter Vorher/Nachher Vergleich:
      Vorher:


      Nachher:



      Und Hier direkt zwei Bilder des UKW-Kästchens, damit ihr euch schon mal ein Bild der Export-Kästchen machen könnt :) :




      Ich möchte noch dazu sagen, dass ich zur Zeit nur noch selten Zeit und Ruhe habe um an den Radios zu basteln, daher kann es immer ein paar Tage dauern, bis es was neues über das Chassis gibt. Im ersten Halbjahr der 11. Klasse nimmt man immer alle Fächer schriftlich und so hagelt es zur Zeit Klausuren, ab nächstem Halbjahr sieht es aber dann wieder besser aus :)

      So, ich hoffe ich habe jetzt genug geschrieben, ich durfte jetzt alles nochmal neu schreiben, da entweder Opera oder das Serverprogramm ab einer bestimmten Stelle alles gelöscht hat, was ich geschrieben habe.



      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Thorben postete
      Hallo ihr,
      Bevor ich nun das ganze Wochenende über mit der Video AG meiner Schule in der Jugendherberge in Bad Honnef bin, um dort einen Film über Rassismus zu filmen, wollte ich Heute schon einmal zeigen, wie weit ich mit dem Hier genannten Chassis gekommen bin.

      Viele Grüße,
      Thorben
      Moin,
      einen Film filmen?
      Lasst euch nicht erwischen ;)

      Das Radiophon sieht doch wieder ganz gut aus, besonders die Kerne auf dem UKW-Abstimmstab scheinen noch gesund zu sein.
      Ist Dir schonmal aufgefallen, dass Saba aus gutem Grund fuer die Endroehren sehr haeufig keramische Fassungen verwendet hat?

      73
      Peter
      Hallo Peter,
      Du nimmst es aber auch sehr genau, ich hab es grad editiert. Natürlich drehen wir einen Film, einen film zu Filmen ist nicht immer legal, da hast du recht ;)

      Ich finde auch, dass die Kerne noch sehr gut aussehen, ich habe die Box gerade nur kurz aufgemacht und denke, dass sich das noch sehen lassen kann.
      Das war wohl wirklich ein Glücksfall, nicht nur das Chassis an sich, sondern auch der Zustand des Chassis :)





      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Heiner,
      Danke für das Lob :)

      Ich habe Hier aber noch eine Frage, mir ist nämlich eine Methode eingefallen, wie man -theoretisch- die Silberkerne des Variometerstabs eventuell noch reinigen könnte.
      Ich möchte es jetzt nicht nur auf dieses Gerät beziehen, ich finde es könnte allgemein verwendet werden.
      Und zwar würde -theoretisch- doch die Möglichkeit bestehen, den Variometerstab wie altes Silberbesteck zu reinigen.
      Dies geht ja unter anderem auch, mit einem Bad in heißem Wasser mit Alufolie und Salz, also auf der Basis einer chemischen Reaktion, die das Silberoxid abträgt und das pure Silber wieder zum Vorschein bringt.
      Allerdings frage ich mich Hier, ob das überhaupt möglich ist. Nötigenfalls würde ich das erstmal an einem anderen Stab ausprobieren.
      Weiß jemand, ob bei dieser Methode etwas zerstört werden würde, sodass am Ende alles nur schlimmer wird?
      Ich meine, dass man mit handelsüblicher Politur oder gar Stahlwolle viel zu viel des Silbers abträgt, das führt falsch Durchgeführt mit Sicherheit oft zu Problemen, theoretisch sollte das Wasser-Alufolie-Salzbad doch sehr viel schonender und effektiver sein, oder stimmen da Theorie und Praxis nicht überein?
      Ich denke, dass es nicht schaden kann, das Silberoxid abzutragen, es ist ja nicht mehr Silber, wie SABA es vorgesehen hat.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      zunächst einmal - mir gefällt das fertige Chassis auch sehr gut und selten ist es allemal!

      Jetzt zum Thema Variometer: Damit die Kerne ihre Funktion optimal erfüllen, muss die Silberschicht noch rundum durchgängig und vollständig erhalten sein. Das ist das Wichtigste. Wenn die Silberschicht stellenweise komplett weggefressen ist, ist eine gute Funktion nicht mehr gegeben. Dann nützt natürlich auch kein Reinigen - im Gegenteil - es wird noch mehr Silber abgetragen.

      Weiterhin sollte die Oberfläche der Silberschicht, um optimale HF-Eigenschaften zu erreichen, möglichst glatt sein.
      Wenn dann, wie man es häufig sieht, die Oberfläche mit einer stärkeren Oxidschicht überzogen ist und sich eine rauhe Struktur gebildet hat, kann es passieren, dass der Stromfluss hochfrequenter Werchselspannungen sich in dieser äussersten Übergangsschicht abspielt, wo höhere Widerstände als im reinen Silber gelten.
      Hier kann es helfen, die Schmutz- und Oxidschicht (meist handelt es sich um Sulfide) materialschonend zu entfernen und die Kerne zu polieren, damit sich wieder eine glatte Schicht aus elementarem Silber bildet.

      Die Kerne bei Deinem Chassis sehen noch sehr gut aus, da reicht eine
      behutsame Reinigung.

      Bei UKW ist ist die genaue Beschaffenheit der äussersten Oberfläche noch nicht so dramatisch, da die Strüme auch 10-20µ unter der Oberfläche noch fließen.
      Hat man es aber mit sehr hohen Frequenzen z.B. im 5 - 10 Gigahertz-Bereich zu tun, spielt sich wirklich alles an der äussersten Oberfläche ab. Eine Versilberung leitet zwar sehr gut, ist aber nicht sehr stabil.Bei Steckverbindern für diese Frequenzen, die der Athmosphäre ausgesetzt sind und die auch angefasst werden, verzichtet man daher sogar auf die gute Leitfähigkeit des Silbers und verwendet Gold, das schlechter leitet, aber eine stabile sehr glatte Oberfläche bildet.
      Achim
      Hallo Achim,
      Vielen Dank erstmal auch dir für das Lob und dann nochmal vielen Dank für diese Verständliche Erklärung, ich verfolge zwar mit sehr großem Interesse deinen Variometerthread, aber streckenweise komme ich da auch nicht mit.
      Eine Frage habe ich jedoch, wie reinigst du denn die Silberkerne? Handesübliche Politur ist ja viel zu grob und müsste die Oberfläche doch sehr rau machen, wie es mit Silberpolitur aussieht, weiß ich nicht.
      Wie siehst du das denn? Meinst du, das Wasser-Salz-Alufoliebad wäre schonender? Ich habe es gerade an einem kaputten Variometerstab eines Freiburgs 6-3D ausprobiert (da muss ich noch schauen, wie ich ihn ersetze, er ist über dem mittleren Kern abgebrochen), schon nach einem Durchgang, sah das ganze sehr viel besser aus, das Silber scheint nicht allzu dick abgetragen worden zu sein.
      Ich werde den Kern nach der Reinigung mal Versuchsweise kleben und dann in ein funktionierendes Gerät einpflanzen, der Hier genannte 6-3D gehört einem Bekannten, der es unbedingt selbst restaurieren wollte, es aber einfach nicht hinbekommt.




      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      bei dem Stab aus Deinem 400 würde ich die Kerne nur mit einem Lappen mit Kontakt 61 reinigen und dann mit einem Wolltuch polieren, bis sich wieder ein leichter Glanz einstellt.
      (Bei allen chemischen Silberputzmitteln oder solchen mit Polierpaste drin, wird die Silberschicht nur dünner.)

      Ich hatte auch versucht, einen gebrochenen Stab zu kleben - ohne Erfolg. Metall kann man da auch nicht zur Stabilisierung verwenden.

      Wenn Du mal einen neuen Glasstab benötigst, kannst Du gerne einen aus meiner Lieferung haben. (sind nicht soo teuer...)
      Achim
      Das meint Wiki zum Skineffekt, also Leitfähigkeit und Oberfläche bei Hochfrequenz:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Skineffekt

      Leicht ölig polieren halte ich auch für eine gute Methode. Neues Angammeln wird verhindert und eine glatte Oberfläche leitet besser als eine Landschaft aus Bergen und Tälern. Ich rate zu Sprühöl 88 von (ehemals) Kontaktchemie, scheint ein sehr neutrales dünnes Öl zu sein. Ich benutze es jetzt etwa 20 Jahre für allerlei Zwecke, auch bei krachenden Potis. Nachteile sind mir nicht bekannt, wie z.B. Verharzen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo ihr,
      Heute bin ich endlich mal wieder an das Radio gekommen und habe angefangen, die Kondensatoren zu tauschen, die Automatikwippe zu säubern und das UKW-Kästchen zu überholen.
      Getauscht habe ich mittlerweile 26 der 30 Kondensatoren. 4 Fehlen also noch, ein abgeschirmter Kondensator am Lautstärkeregler und 3 Kondensatoren am Automatikmotor.
      Highlight dieser Tätigkeit: Die Kondensatoren im Netzteil und ein WIMA "Bonbon" an Pin 7 der EBC91.




      Nach dem Tausch sieht es schon wesentlich gelber unterm Chassis aus.


      Ich halte immer noch an Volkers gelben Kondensatoren, es mag sein, dass es bei Reichelt oder Pollin günstigere Typen gibt, diese sind aber lange nicht so gut einzubauen und beim Volker weiß man zumindest, woher sie kommen.


      Der Abstimmstab habe ich mit einem Lappen und Nähmaschinenöl gereinigt, die großen Flächen wurden dabei wieder glatt und silber, die geriffelten Flächen haben zwar noch schwarze Flecken, ich denke aber, dass diese nicht so wichtig sind.
      Leider habe ich Hier keine Schiebelehre, wodurch ich jetzt keine Maße habe, bei Bedarf werde ich diese noch nachreichen, aber Christoph hat ja schon in etwa gesagt, wie weit die Kerne reingeschraubt sind.
      Trotzdem sind Hier noch Bilder des Stabes und des UKW Kästchens.





      Die Elkos werden selbstverständlich noch getauscht. Als nächstes wartet noch der Automatikmotor und der ganze Skalentrieb auf die Instandsetzung.
      Danach sollte noch der Siebelko überprüft werden und ein Käbelchen muss wieder angelötet werden. Als ein Sperrmüllheini versuchte, den Siebelko rauszudrehen, hat er ein Käbelchen zerstört.
      Ein Elko auf dem Ausgangsübertrager, der in der Schaltung der Automatik sitzt, ist auch abgerissen, er wird eh getauscht.
      Danach sollte ein erster Probelauf möglich sein. Die Kondensatoren und vorallem die Elkos sehen bei diesem Gerät alles andere als gut aus.





      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      die Chassisunterseite sieht sehr erfreulich aus. Die neuen Kondensatoren sind weitgehend im 90° Winkel ausgerichtet, die Anschlussdrähte nicht zu lang und nicht zu kurz.

      Bei Angelika und Klaus gibt es eigentlich gar keine Konensatoren mit axialer Bauform.

      So wie der VAriometerstab jetzt aussieht, wirst Du damit keine Probleme bekommen. Die Silberschicht sieht kerngesund aus.
      Achim
      So, Heute bin ich wieder ein wenig weiter am 400 gekommen.
      Ich habe den Automatikmotor überholt und lackiert und den Skalentrieb wieder gangbar gemacht. Der Skalenhintergrund wurde auch sauber gemacht, auch wenn es viel Arbeit war und Tasten und Knöpfe habe ich auch in ein Spülibad gelegt und jetzt auf die Heizung getan.
      Ein paar Kondensatoren wurden noch getauscht und ich bin guter Dinge, dass ich das Chassis bald mal testen kann.
      Ledeglich eine Sache ist mir dabei aufgefallen: Eine der Spulen der Automatik hat nur noch 200 Ohm beim Messen, normal sind ja immer um die 1KOhm.
      Ich denke, da wird der Hund begraben sein, jemand vor mir muss den Fehler schon gesucht haben, aber ist anscheinend gescheitert.
      Nun sind Hier noch die Bilder, unter dem UKW Kästchen habe ich auch noch einen Aufkleber gefunden auf dem steht: Freiburg 100 108MHz.









      Anscheinend werde ich wohl leider eine neue Spule brauchen :(


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      108 MHz Alarm!

      Ich sehe gerade erst, da ist eine (mir) neue Variante des Variometerstabes eingebaut.

      Sowohl Oszillator- als auch Zwischenkreiskern haben den typischen langen zylindrischen Bereich und BEIDE sind einstellbar.

      Wenn Du eine funktionierende Schieblehre hat, wäre es toll, wenn Du erstens den (nicht verstellbaren) Kern des Eingangskreises und zweitens einen der anderen Kerne genau vermessen könntest!
      Achim
      So, nachdem Gestern Abend noch die restlichen Kleinigkeiten am Chassis gemacht worden sind, habe ich es gerade das erste Mal getestet.
      Zunächst ging es erst gar nicht an, das lag daran, dass ein Kabel des Trafos für das Einschaltrelais abgegammelt ist, ich weiß auch nicht, ob ich das noch retten kann, da es ein sehr dünnes, kurzes Kabel ist.
      Ich habe dann manuell das Chassis angemacht (also auf das Relais gedrückt, sodass der Kontakt hergestellt ist).
      Danach ging es. Erstes Resumée: Klang und Empfang sind in Ordnung, das ist die Hauptsache, da sind keine Fehler zu entdecken.
      Aber wie erwartet funktioniert die Automatik nicht, da eine Spule des Automatikmotors defekt ist, sie stellt nicht scharf nach und geht auch nicht in den Suchlauf, Hier wurde schon viel gebastelt und auch am Automatikfilter gedreht.
      UKW geht auch wirklich bis 108MHz, was mich sehr erfreut, ich suche gleich noch eine Schiebelehre, damit ich euch die Maße geben kann.
      Fotos folgen gleich noch, wenn die Kamera wieder aufgeladen ist :)




      Viele Grüße,
      Thorben

      Edit: Natürlich ist das Chassis noch nicht 100% fertig, die Skala muss noch drauf und Elkos und Gleichrichter werden auch noch getauscht ;)
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Jetzt werden die Bilder nachgereicht, aber vorher eine traurige Nachricht.
      Ich habe eben das Chassis an die Lautsprecher meiner Breisgau gehängt, nun hatte jeder Kanal einen eigenen Lautsprecher und dabei fiel leider auf, dass die linke Seite (von Vorne) keinen Ton machte, ledeglich die rechte Seite funktionierte :( Also habe ich gleich angefangen nach zuschauen.
      Der Fehler war auch schnell gefunden: Keine Spannung an Pin7 der EL84, normalerweise kommt die Spannung von +2 über den Ausgangsübertrager dorthin.
      Also den Ausgangsübertrager überprüft. Rotes und blaues Kabel rausgelötet und den Widerstand gemessen: Mein Multimeter blieb bei OL, also unendlicher Widerstand. Schnell mal beim anderen Ausgangsübertrager gemessen und dort waren es, ich glaube um die 700 Ohm, wenn ich mich richtig erinnere, aber im eingelöteten Zustand, also beim anderen Ausgangsübertrager die Kabel wieder an die richtige Stelle gelötet, aber auch dann noch unendlicher Widerstand.

      Somit habe ich an diesem Chassis wohl etliche Fehler, die nur mit Ersatz von einem anderen Chassis behoben werden können.


      -Eine Spule des Automatikmotors ist defekt, sie hat ledeglich 200 Ohm.
      -Ein Kabel am Einschaltrelaistrafo ist so abgegammelt, dass es nicht mehr wirklich ersetzt b.z.w. repariert werden kann.
      -Ein Ausgangsübertrager ist defekt.

      Schade, ich dachte, ich könnte es schon demnächst in die Breisgau einbauen, der eine Kanal klingt selbst mit den alten Elkos phänomenal gut.

      Hier sind aber zunächst die Bilder des Chassis (auch in Betrieb):







      Das Kraftwerk:


      Und Hier sieht man das abgegammelte Kabel am Trafo des Einschaltrelais:




      Eine Schiebelehre habe ich jetzt gefunden, die Maße werden noch nachgereicht und direkt in den richtigen Thread geschrieben :)

      Tja, ich bin wohl auf eure Hilfe angewiesen. Was soll ich jetzt bloß tun? Es ist wirklich total schade, dass diese Fehler ausgerechnet an einem US-Chassis sind. Ich werde gleich noch einen Suche-Thread eröffnen und hoffen, dass sich jemand meldet, der vielleicht eines der Teile hat und mir schicken könnte.
      Der Ausgangsübertrager ist am wichtigsten, die anderen Teile könnte ich vielleicht in ein paar Wochen auch selbst ersetzen, da mir jemand ein Württemberg 8 Chassis in desolatem Zustand angeboten hat, welches er mir gerne geben wollte, was ich sehr, sehr nett fand.

      An sich wurden diese Ausgangsübertrager ja nur im Freiburg 100, 125 und 11 verbaut, die einzigen Freiburgs mit 2 AÜs und EL84.


      Jetzt erstmal Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Ich möchte jetzt Hier mit dem Problem weitermachen, da sonst alles im Bereich Suche/Biete passiert und dort nicht reinpasst.
      Ich habe den Ausgangsübertrager, wie Peter gesagt hatte, ausgebaut und versucht auseinander zu nehmen. Dies gelang mir auch irgendwann, es sieht Innen aber anders aus, als Peter es beschrieben hat, so ist die dünne Wicklung über der dickeren Wicklung.
      Es wäre vermutlich eine unglaubliche Arbeit diese Wicklung abzunehmen.
      Hier sind erstmal Bilder, beim Ausbau ist mir ein Plastikteil abgebrochen, da der Ausgangsübertrager vermutlich eh nicht zu retten ist, wird es wohl nicht so schlimm sein:






      Viele Grüße,
      Thorben


      Edit: Das grüne Kabel, welches unter dem Isolierklebeband war, ist in Ordnung gewesen, ich habe es nur auseinander geschnitten um probehalber ein paar Wicklungen ab zu wickeln.
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      so wie dei Trafo aussieht, handelt es sich dabei um keinen banalen, sonder eher um einen kapitalen Fehler. Der Trafo ist wohl einmal richtig heiß geworden. Daher denke ich jetzt nicht mehr an eine eher zufällige Unterbrechung am Wicklungsbeginn oder -ende. In diesem Fall ist die Anodenwicklung wahrscheinlich regelrecht durchgebrannt... selbst wenn es jetzt noch gelänge die Unterbrechung zu finden, bestünde aber durch die vorgefallene starke Erhitzung des Kupferlackdrahtes die Gefahr eines Windungsschlusses.

      In diesem Falle hilft in der Tat nur noch der Ersatz des Trafos bzw. Neuwickeln. Aber ich denke dass für einen FB100 schon eher Ersatz zu finden ist als für den FB11/125.

      Die äußere Wicklung auf deinem AÜ könnte die Gegenkopplungswicklung sein - sie ist oft auch mit dünnem Draht realisiert; kann aber auch ein Teil der Anodenwicklung sein, diese ist gelegentlich in zwei Hälften gesplittet.

      Ivica's Trafo hat einen EI60 Kern - ich glaube der ist noch eine Nummer kleiner als der im FB100, der sollte an der Stelle ein wenig mehr als 6,6cm bieten.

      Als Übergangslösung könnte man sie aber verwenden - es müßten jedoch beide Trafos ersetzt werden - nur sind auch die Impedanzen wahrscheinlich nicht gerade optimal. Ich muss noch mal in dem Thread von Ivicas 125er nachsehen - ich glaube dort hatte er die Daten einmal gemessen...

      Nachtrag: leider finde ich Ivicas Thread im Momment nicht, bin aber sicher, dass dort die Messwerte von diesen Trafos vorkamen.
      Freundliche Grüsse, sagnix