AEG UKW 2073

      Wir haben gerade gemessen:

      Ergebnis: Die Glühbirne hat nicht geleuchtet, was aber wohl auf eine Fassung mit Wackelkontakt zurückzuführen ist. Morgen löten wir Mal eine Glühbirne direkt an.

      Die Messung mit dem Kondensator haben wir nur kurz mit dem alten Messgerät und einem 4,7nF-Folienkondensator durchgeführt. Das Messgerät hat jetzt anstatt 0V 3,8V angezeigt. Ich denke die immer noch zu kleine Spannung liegt am viel zu kleinen Kondensator.

      Mein Vater will heute nicht mehr weitermachen, darum geht's Morgen weiter.
      Hallo Alex,

      das wäre vielleicht eine gute Übung den notwendigen Kondensator auszurechnen um z.B. einen Meßfehler von <= 2% zu haben.
      Mit der Zeit entwickelst Du dadurch ein Gespür für die Größenordnungen.

      (Der von Andreas angegebene Innenwiderstand, sollte nach Bedienungsanleitung für dein neues Meßgerät passen)

      Ich versuchte das auch zu simulieren, um das ganze grafisch darzustellen. Kann ich gerne später noch einstellen.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Leute,

      das Problem mit dem Gleichrichter müssen wir erstmal ruhen lassen.
      Neues Problem:
      In den Trafo geht die volle Spannung rein, es kommen auch die ca. 7V für Beleuchtung und Heizung raus.
      ABER: Seit heute kommen die 265V~ die in den Gleichrichter gehen nichtmehr raus.
      Kann ich den Trafo aufmachen, oder hab' ich dann die Wicklungen in der Hand?
      Ich denke es wird ein Kabelbruch sein.
      Hinterhältige Sache!

      Hoffen wir, daß es ein Messfehler ist oder das Messgerät nicht richtig funktioniert. Vor Jahren hatte ich mal eine Kroko-Strippe mit Wackelkontakt. Da waren die Drahtenden nicht verlötet, sondern nur gepresst.
      Prüfe mit dem Ohmmeter alle Verbindungen und auch den Trafo. Bei der Wicklung für die Anodenspannung muß sich ein ähnlicher Wert ergeben wie auf der Primärseite.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Welche Spannung hast Du mit welchem Multimeter gemessen?

      Es ist interessant, beide Multimeter miteinander zu vergleichen. Berichte auch, was die Geräte anzeigen, wenn Du sie auf Wechselspannung stellst. Messung direkt am Gleichrichter ohne was angeschlossen und im zweiten Durchgang mit dem Kondensator 4,7 nF.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Heute ist die Verwandtschaft gekommen, folglich konnten wir erst jetzt messen. (Leider auch nur mit dem neuen Messgerät, weil mein Papa dann keine Lust mehr hatte).

      Ohne Kondensator werden ca. 240V hinterm Gleichrichter gemessen.
      Mit Kondensator (Dieses Mal wieder der 4,7nF Kondensator, weil kein anderer zur Hand war) werden 350V gemessen.

      Morgen kommen die beiden Kondensatoren, dann kann ich die beiden ja einlöten, oder?
      Die beiden haben je 47µF/350V.
      Kangoo040696 postete
      ...
      Mit Kondensator (Dieses Mal wieder der 4,7nF Kondensator, weil kein anderer zur Hand war) werden 350V gemessen.

      Morgen kommen die beiden Kondensatoren, dann kann ich die beiden ja einlöten, oder?
      Die beiden haben je 47µF/350V.
      Etwas knapp, zumindest im Leerlauf.

      Man sollte Elektrolytkondensatoren nicht unnötig in der Gegend der maximal zulässigen Spannung betreiben. So 10 % mehr sollten sie aber klaglos aushalten, zumindest für einen kleinen Versuch. Also zuerst mit einem Elko 47 µF im Leerlauf kurz messen. Du bekommst dann einen Eindruck, daß es zwischen Idealfall und Praxis kleine Unterschiede gibt. Die theoretisch zu erwartende Spannung hattest Du ja schon errechnet. Im Leerlauf wird die gemessene Gleichspannung praktisch der errechneten entsprechen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Otto und Andreas,

      morgen messe ich dann im Leerlauf.

      Zum Messen unter Last, muss ich den Gleichrichter über den Vorwiderstand mit dem Empfänger verbinden. Kann ich das einfach machen? Das Radio würde dann ja Empfangen, es würde aber auch eine zu hohe Spannung abbekommen, wenn der Vorwiderstand zu klein ist.
      Ich denke dieses Risiko muss ich eingehen, oder?
      Hallo Alex,

      das Risiko ist kalkulierbar. Du hängst das Messgerät an den Gleichrichter und siehst ja dann, wie weit die Spannung abfällt, nachdem Du das Radio eingeschaltet hast. Bleibt die Spannung bei 280 oder 290 V stehen, schaltest Du ab und baust einen größeren Widerstand ein.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Alex, Röhren sind sehr geduldsam und verzeihen viel.

      Man sollte sie nur nicht dauerhaft überlasten. Selbst wenn Du wider Erwarten eine Anodenspannung von über 300 Volt haben solltest, ist das für ein paar Minuten normalerweise harmlos. Halbleiter wie Transistoren sind da viel empfindlicher. Geht man da über die Grenzdaten, können sie innerhalb von Sekundenbruchteilen zerschossen sein.
      Bitte auch die aktuelle Heizspannung der Röhren messen. Ist sie über 7 Volt, sollte der Wahlschalter auf 240 Volt eingestellt werden, ändert natürlich wieder die resultierende Anodenspannung.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      So, die Teile sind gerade eingelötet worden.
      -> UKW-Empfank funktioniert super. (Spannung pendel sich bei 280V ein).

      Dann habe ich auf LW umgeschaltet, plötzlich kein Ton mehr.
      Auch wenn man wieder auf UKW schaltet hört man nichts mehr un die Spannung bleibt jetzt immer bei 300V stehen.

      Habt ihr eine Ahnung woher das kommt?

      Edit: Der Tieftöner hat einen Kurzschluss und durch den Hochtöner geht gar nichts mehr.
      Lötet man den Tieftöner ab und stattdessen einen anderen Tieftöner an, ändert sich aber nichts.
      Liegt der Fehler tiefer? :(

      Edit2: Vielleicht hilft es ja bei der Fehlerdiagnose: Als ich die LW-Taste gedrückt habe hat es im Lautsprecher laut geknallt.