UKW-Sender 96 MHz
Manch ein Leser wird sich schon einen einfachen Sender für Reparaturen gewünscht haben.
Die Idee hatte ich schon länger, einen Einfachstsender zu bauen.
Er soll nur aus wenigen gängigen Bauteilen bestehen und einfach nachbaubar sein.
Bis auf den fertigen Quarzoszillator sind alle Teile passiv, Widerstände, Kondensatoren, etc.
Was kann man damit machen?
Vorab, modulieren kann man den nicht, auch keine einfachen Testtöne erzeugen.
Da es sich um einen Quarzoszillator handelt, hat man eine genaue nicht wandernde Frequenz.
Damit kann man überprüfen, ob die Frequenzskala stimmt, bzw. nachgleichen.
Das gilt nicht nur für Skalen, auch für digitale Frequenzanzeigen.
In erster Linie wird man damit den eigentlichen Tuner überprüfen, ob er korrekt arbeitet.
Da ein schaltbarer Abschwächer vorgesehen ist, lässt sich die AGC überprüfen, ob sie regelt.
So kann man auch die Feldstärkeanzeige testen, ob sie sinnvolle Werte anzeigt.
Ebenfalls kann man damit Messungen an der ZF durchführen, z.B. Pegelmessungen.
Da der Sender nicht moduliert ist, gibt es einen netten Nebeneffekt.
Im Gegensatz zu abgestimmten Radiosendern muss am NF-Ausgang Ruhe sein, auch kein Rauschen.
Anders ausgedrückt, man hat das Radio auf den Sender abgestimmt, wenn man NICHTS hört.
Das ist von Vorteil, wenn man ab Dekoder einen Fehler wie Knistern oder Rauschen sucht.
Grundidee der einfachen Oszillatorschaltung
Herzstück ist ein gängiger Quarzoszillator, TTL-Oszillator 32 MHz für Digitalschaltungen.
Diese liefern am Ausgang für Logikschaltungen ein Rechtecksignal, also nicht Sinus.
Da wird es interessant, man kann sich Oberwellen herausfischen, machen wir.
Wen die Theorie interessiert, schaue nach Fourier-Analyse oder Fourierreihenentwicklung.
Beim Rechteck erhält man zur Grundschwingung die dritte, fünfte, siebte, usw. Harmonische.
Die Amplitude wird jedoch immer kleiner, Kehrwert, 1/3, 1/5, 1/7, usw.
In der Praxis funktioniert das noch recht gut für die dritte Harmonische, also dreifache Frequenz.
Haben wir einen Rechteckoszillator mit 32 MHz, kommen wir so auf unsere gewünschten 96 MHz.
Wir wollen aber nur die 96 MHz, nicht die anderen Frequenzen.
Um das zu erreichen, zumindest ansatzweise, müssen wir filtern.
Würden wir direkt an den Oszillator eine Antenne anschließen, hätten wir einen breiten Störsender.
Da aufpassen, keine unnötigen Experimente machen, könnte nicht nur Ärger mit den Nachbarn geben.
Wie das brauchbar mit wenigen Standardbauteilen geht, zeige ich im nächsten Teil.
Auch, deutete ich schon an, ist ein einfacher schaltbarer Abschwächer 12 dB vorgesehen.
Von der Theorie her sind das zwei S-Stufen, eher selten bei üblichen Feldstärkeanzeigen.
Andreas
Manch ein Leser wird sich schon einen einfachen Sender für Reparaturen gewünscht haben.
Die Idee hatte ich schon länger, einen Einfachstsender zu bauen.
Er soll nur aus wenigen gängigen Bauteilen bestehen und einfach nachbaubar sein.
Bis auf den fertigen Quarzoszillator sind alle Teile passiv, Widerstände, Kondensatoren, etc.
Was kann man damit machen?
Vorab, modulieren kann man den nicht, auch keine einfachen Testtöne erzeugen.
Da es sich um einen Quarzoszillator handelt, hat man eine genaue nicht wandernde Frequenz.
Damit kann man überprüfen, ob die Frequenzskala stimmt, bzw. nachgleichen.
Das gilt nicht nur für Skalen, auch für digitale Frequenzanzeigen.
In erster Linie wird man damit den eigentlichen Tuner überprüfen, ob er korrekt arbeitet.
Da ein schaltbarer Abschwächer vorgesehen ist, lässt sich die AGC überprüfen, ob sie regelt.
So kann man auch die Feldstärkeanzeige testen, ob sie sinnvolle Werte anzeigt.
Ebenfalls kann man damit Messungen an der ZF durchführen, z.B. Pegelmessungen.
Da der Sender nicht moduliert ist, gibt es einen netten Nebeneffekt.
Im Gegensatz zu abgestimmten Radiosendern muss am NF-Ausgang Ruhe sein, auch kein Rauschen.
Anders ausgedrückt, man hat das Radio auf den Sender abgestimmt, wenn man NICHTS hört.
Das ist von Vorteil, wenn man ab Dekoder einen Fehler wie Knistern oder Rauschen sucht.
Grundidee der einfachen Oszillatorschaltung
Herzstück ist ein gängiger Quarzoszillator, TTL-Oszillator 32 MHz für Digitalschaltungen.
Diese liefern am Ausgang für Logikschaltungen ein Rechtecksignal, also nicht Sinus.
Da wird es interessant, man kann sich Oberwellen herausfischen, machen wir.
Wen die Theorie interessiert, schaue nach Fourier-Analyse oder Fourierreihenentwicklung.
Beim Rechteck erhält man zur Grundschwingung die dritte, fünfte, siebte, usw. Harmonische.
Die Amplitude wird jedoch immer kleiner, Kehrwert, 1/3, 1/5, 1/7, usw.
In der Praxis funktioniert das noch recht gut für die dritte Harmonische, also dreifache Frequenz.
Haben wir einen Rechteckoszillator mit 32 MHz, kommen wir so auf unsere gewünschten 96 MHz.
Wir wollen aber nur die 96 MHz, nicht die anderen Frequenzen.
Um das zu erreichen, zumindest ansatzweise, müssen wir filtern.
Würden wir direkt an den Oszillator eine Antenne anschließen, hätten wir einen breiten Störsender.
Da aufpassen, keine unnötigen Experimente machen, könnte nicht nur Ärger mit den Nachbarn geben.
Wie das brauchbar mit wenigen Standardbauteilen geht, zeige ich im nächsten Teil.
Auch, deutete ich schon an, ist ein einfacher schaltbarer Abschwächer 12 dB vorgesehen.
Von der Theorie her sind das zwei S-Stufen, eher selten bei üblichen Feldstärkeanzeigen.
Andreas
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com