Saba Königsfeld 14
-
-
Hallo Eberhard,
ich habe aus diversen Schlachtgeräten noch gute Gummischeiben.
Habe jetzt dickere angebracht.
Jetzt sieht man die Klammern nicht mehr.
Zum Stoff:
Ich habe ihn z.B. bei diesen Geräten verwendet.
Vielleicht sieht man es auf den vorherigen Fotos nicht, aber der Stoff am Königsfeld ist sandfarben, oder beige.
Ich habe schon verschiedene Farben verwendet.
Es ist ein recht moderner Stoff, er läßt sich aber sehr gut verarbeiten, spannen, kleben (Pattex).
Er ist sicher falsch für 50er Jahre Radios mit dem Saba-Rautenstoff, aber auf den moderneren Radios finde ich ihn ganz ok.
Ich verwende ihn aber immer doppellagig, da er sehr dünn ist, der Sound ist aber trotz der zwei Lagen immernoch unverändert.
Ich habe ihn hier her,:
http://www.akustikstoff.com/xtcommerce/
Es ist dort auch ein Set Mit Stoffmuster zu bekommen.
Anm.: ja, ich weiß, links sieht man die Klammer immer noch, ich habe das Chassis auch nur mit einer Schraube leicht befestigt und diie Schraube recht stramm angezogen, nur für das Foto.
Aber ich muß da eh nochmal ran (UKW-Stange).
Gruß ChristophMade in Western Germany! -
-
-
Das mit den Kernen neu fertigen ist eine gute Idee.
Weiß jemand ob die aus Nichteisenmetall sein können?
Ich hätte Alu, Rotguß, Messing, Titan...
Werde aber erst die Alten mal außen abdrehen und dann probieren, ob ich ne Gold oder Silberoberfläche draufbringen kann.
Natürlich müssen die Teile alle für die Bearbeitung von der Stange runter.
Habe dann doch noch einige Kondensatoren getauscht. Nicht weil sie defekt waren, sondern damit man am Chassis auch sieht, daß was gearbeitet wurde.
Gruß ChristophMade in Western Germany! -
Zitronenfalter postete
die Gummiauflagen unter dem Chassis sind meist über die Jahre stark eingesunken bzw. durch das Festschrauben des Chassis (zu) stark komprimiert. Ich lege immer etwas dicke Pappe oder Stücke eines Fahrradschlauches unter.
Gruß Eberhard
Gruß, Dieter -
Wenn man die Bilder der Variometerstange in Post 005 anschaut, sieht man neben der schwarz angelaufenen Versilberung auch Rost.
Das spricht für Eisen bzw. eine Eisenlegierung als Grundmaterial.
Entscheidend ist eine gute=glatte Versilberung, die sich aber galvanisch nur auf einen glatten Untergrund aufbringen lässt.
Jetzt ist die Frage, ob der Durchmesser der Kerne nach dem Abdrehen noch groß genug ist.
Die Rändelung der Kerne dient nur der besseren Griffigkeit, für die elektrische Funktion ist sie nicht erforderlich.
Wenn man die Kerne jetzt z. B. aus Messing neu dreht, sie dann versilbern lässt (ohne geht es nicht) und dann feststellt, dass das Messing sich HF-technisch ganz anders verhält, ist es natürlich ärgerlich.
Sind die Gewinde eigentlich normale Metrische? Dann könnte man die Aussengewinde auf den Stäben wiederverwenden. Es sieht aber eher nach einem "Feingewinde" aus...Achim -
Ja, Achim, das ist Feingewinde.
Aber mir etwas Feuer und Hitze kann man den ganzen Kram von dem Glasstab runter ziehen, ist alles nur aufgeklebt.
Die Kerne sind weicher Stahl, verkupfert und dann versilbert.
Habe die Kerne mal runter gemacht, in die Drehbank gespannt und richtig abgeschliffen. Die Rostnarben sind leider sehr tief.
Es kam unter dem Silber eine Kupferschicht hervor, dann aber Stahl.
Ich werde trotzdem mal einen Oszillatorkern (etwas dicker!) drehen, vielleicht kommen da dann 108 MHz raus.
Eine neue Stange bekomme ich von Hans auch.
Dann werde ich mit dem anderen Kram etwas experimentieren können.
Heute ist auch passiert, wovor ich mich schon lange gefürchtet habe.
Mir ist so ein Glasstab auf den Boden gefallen und in 1000 Stücke zersprungen.
Habe aber noch einen.
Mal sehen, das muß ja auch sicher garkein Glas sein.
Vielleicht Fiberglas oder Carbon wäre sicher auch nicht schlecht.
Jetzt werde ich die alten Kerne erstmal verkupfern und vergolden.
Gruß ChristophMade in Western Germany! -
Hallo Christoph,
das ist ja spannend - bleib da mal dran, man wird sicher etliche Versuche mit verschiedenen Durchmessern, Oberflächen und Materialien machen müssen, bis die richtige Charakteristik erreicht ist. Wenn man die Daten hat, kann man natürlich Ersatzkerne, oder auch solche für 108 MHz fertigen.
Wenn sich die HF-Elektrischen Vorgänge aufgrund des Skin-Effektes primär in der Oberfläche abspielen, ist das Material des Kerns evtl. gar nicht so kritisch. Dann kann man vllt. das schöner zu bearbeitende Messing nehmen.Achim -
-
-
Hallo Dieter.
Da liegst Du ganz richtig. Der Glasstab und das Kernmaterial zusammen mit den Kunststoff umspritzten Spulen, sind nicht einfach so in die UKW-Boxen gekommen.
Schau deinen Konstanz oder einen Schwarzwald und Bodensee an. Dort wurden normale Kerne in Kunsstoffhuelsen eingesetzt.
Diese Kerne werden auch noch von den Magnetfeldern der Trafos und LS- Magnete in Ihren Permeabilitaeten beeinflusst, was zu Brummen und trifften fuehrt.
Ich habe das ja schon hier beschrieben, dass man dann Naegel mit Koepfen gemacht hat.
Ein Freiburg war ja nicht ganz billig zu erstehen.
Hier in Post 047 sieht man das
http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=3035&pagenum=2
hans -
-
Je mehr man sich damit beschäftigt umso unwahrscheinlicher, ja sogar unmöglich, wird eine "Baumarktlösung".
Natürlich muß auch die magnetische Leitfähigkeit bedacht werden und deren Einfluß auf die HF-Kreise im UKW Tuner.
Man wünscht sich den (die) Ordner mit den Aufzeichnungen der Entwickler von damals neben sich, was muß das spannend gewesen sein...
Gruß, Dieter -
Das fertige Produkt Saba-Variometer war bestimmt das Ergebnis langer und aufreibender Versuchsreihen, ein Vorbild gab es ja nicht, die alten Vorkriegs Spulen-AM-Variometer nützen in diesem Zusammenhang auch nichts.
Wie schnell man zum Ziel kommt, wenn man das heute nachempfindet, ist wohl Glückssache.
Man sollte alles, was eindeutig ist, exakt nachbauen, sprich den Glasstab, die Maße der Kerne und deren Oberfläche. Bleibt als letzte Variable das Kernmaterial, hier kann man nur experimentieren und etwas Glück haben. - oder einen Kern spektralanalytisch untersuchen lassenAchim -
-
Heute ist die Ukw-Stange von Hans M. eingetroffen.
Sie war natürlich sehr gut verpackt. Ich werde diese edle Spende natürlich sehr zu schätzen wissen.
Das hat auch einen besonderen Grund!!
Hans, Du hast mir keine 104MHz-Stange geschickt,
nein,
Du hast mir eine 108 MHz-Stange geschickt!!!
Somit werde ich hier im Forum das Rätsel dieser geheimnisvollen Stange mit der Saba-Bestellnummer 6152 901 004 bzw. 5935 902 004 wohl lösen können.
Habe die Stange reingemacht und an dem Radio hat garnichts mehr gestimmt.
Dann die Stange mit der 104 verglichen, dann wußte ich was los war.
Ich habe vor für diese Saba-Variometer-Geschichte ein extra Thread zu eröffnen, in dem ich die 3 verschiedenen Stangen miteinander vergleichen werde und auch die Maße nennen werde.
Natürlich werde ich dort auch meine "Kernbeschichtungsversuche" posten.
Der Königsfeld hier ist wie auf den Fotos oben zu sehen ist fertiggestellt, weshalb ich hier jetzt nicht weiter posten werde, sondern im neuen Variometer-Thread.
Gruß ChristophMade in Western Germany! -
Hallo Christoph.
Das ist natuerlich eine Ueberraschung.
Somit faellt die einfache, gute Tat auch auf mich zurueck, wie das oft im Leben so geht.
Seit Jahren suche ich in loser Form, nach den Unterschieden.
An anderer Stelle, war mir kein Erfolg vergoennt. Wie es aussieht, ist er jetzt da.
Ich freue mich mit Dir! hans