Bodensee raucht mit neuem Gleichrichter

      Ich bin ja sehr begeistert über Euere Ausführungen , aber was für einen Widerstand emphiehlt Ihr nun bei meinem Gleichrichter ? Die Gemessenen Spannungen habe ich ja mitgeteilt. Sind die nun ok oder muss ich noch was ändern? Sicherheitsbedingt ist mir klar, dass ich nachbesser muss (Schrumpfschlauch etc.)
      Aber was heisst das nun für mein Radio wenn ich den Conrad-25W-Widerstand einlöte ???

      Gruß

      Franky
      Gruß Franky manchmal ChaosFranky ;)
      Hallo Franky,

      grundsätzlich gilt (für mich):

      Alles was sich sauber(rer) verarbeiten und einbauen läßt, der elektrischen Sicherheit dient und unnötige Wärmeerzeugung vermeidet ist einer anderen Lösung vorzuziehen.

      Insofern solltest du dir selber Gedanken machen, in welche Richtung du das Netzteil modifizieren möchtest.

      Gruß, Dieter
      Hi Franky,
      Heino und Dieter liegen vollkommen richtig.

      Am Ende soll die lt. Herstellerunterlagen richtige Spannung anliegen, und mein Zusatz die für den angegebenen Strom richtige Belastbarkeit der verwendeten Bauelemente vorliegen.
      Andere schreiben dazu, es soll nichts zu heiß werden, was sich im Prinzip um die vergleichbare Aussage nur von anderer Seite angepackt handelt.
      Wenn die Ströme stimmen wird es natürlich nicht unzumutbar heiß.
      Im verlinkten Schaltbildauszug stehen die Werte eingetragen.

      Am Ende muß aber auch und vor allem die elektrische Sicherheit gewährleistet sein. Sonst ist das alles nichts.
      Einer oder der wichtigste Punkt ist dabei die Isolation.
      Es darf und das gilt auch für jeden vorstellbaren und unvorstellbaren Fehlerfall kein Draht der abgeht das Chassis berühren, irgendein Teil das der Benutzer anfassen könnte berühren, kein Feuer oder Schmoren auslösen.
      Also sind Drähte mechanisch festzumachen, Ösen zu nutzen oder selber zu biegen, jedenfalls nicht bloß Drähte grob zusammenhalten und Lötkolben dran halten, es ist darüber hinaus sicher zu isolieren. Stück Isolierband drum reicht da nicht, Schrumpfen ist sinnvoller.

      Franky postete
      Ich bin ja sehr begeistert über Euere Ausführungen , aber was für einen Widerstand emphiehlt Ihr nun bei meinem Gleichrichter ? Die Gemessenen Spannungen habe ich ja mitgeteilt. Sind die nun ok oder muss ich noch was ändern? Sicherheitsbedingt ist mir klar, dass ich nachbesser muss (Schrumpfschlauch etc.)
      Aber was heisst das nun für mein Radio wenn ich den Conrad-25W-Widerstand einlöte ???

      Ist doch mehr oder weniger vieles davon Nebenschrummschrumm bzw. auf einer Ebene die sich noch? nicht an Anfänger richtet. Es hilft dir vermutlich? nicht deutlich weiter, auch wenn man nicht alles über einen Kamm von der Hand weisen kann.
      Für den Fabrikanten zahlt sich jeder Pfennig bei der Serienfertigung aus, für den Bastler und für ein oder eine handvoll Teile ist die "Nummer sicher", zumindest als Ratschlag sicher nicht verkehrt. Entwickler nahmen/nehmen beim Prototypen auch keine Rücksicht darauf ob das Einzelteil 2 oder 3 oder 5 Euro kostet, sowas machen später die Köttelscheißer aus der Kragenstäbchen-Abteilung - das sind auch nicht selten Ingenieure, aber völlig entartete, geldorientierte :D

      Eine weitere Idee wäre, angesichts des oben besprochenen Impulsverhaltens, jeder Diode einen Widerstand zu spendieren. Aber, Franky, das nur theoretisch angesprochen, ich will dich nicht auch noch weiter verwirren.
      So wie alle anderen das machen (Brücke - VW - Ladekondensator) geht das schon, ich habe diese Grundkonstruktion deshalb auch garnicht erst in Zweifel gestellt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Franky, wenn die von Dir gemessenen Spannungen 5-10% höher liegen als im Plan ist alles ok. Das liegt an den unterschiedlichen Meßgeräten, die heute eine 100x höheren Innenwiderstand haben als seinerzeit und daher mehr anzeigen als die alten mit 10kOhm Innenwiderstand oder noch weniger. Wenn also damals 300V gemessen wurden und im Schaltplan angegeben sind, würde heute Dein modernes Meßgerät 320-330V anzeigen. Dabei liegt die gleiche Spannung zugrunde!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Heino, hallo allerseits,

      hier sei mir ein korrigierender "Eingriff"gestattet. Das, was du bezüglich der historischen Messwertangaben sagst, muss man auch im Zusammenhang mit dem Innenwiderstand der zu messenden Spannungsquelle sehen.

      Und: die Spannungen im Netzteil "Ladeelko", "Siebelko" sind dermassen niederohmig, dass sich kaum ein merkantiler Unterschied zwischen der Messung mit einem Niederohmigen und einem Hochohmigen Messgerät nachweisen lässt. Denn selbst ein (ganz schrottiges) Messgerät mit 333 Ohm/Volt hat im 300V Bereich einen Innenwiderstand von grob 100kOhm; das fällt beim Messen am Lade- und Siebelko nicht ins Gewicht. --

      Begründung: Am Ladeelko sei der Innenwiderstand ca. 100 Ohm und an Siebelko ca. 1,2kOhm, das ergäbe am Ladeelko eine Abweichung von ca. 0,1% und am Siebelko <1,5%.

      Anders sieht es aber aus, wenn du die Anodenspannung (beispielsweise EABC80) misst, welche über einen 200kOhm Widerstand zugeführt wird - hier ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle doppelt so hoch, wie der Innenwiderstand des Messgerätes - hier wird dann grob nur noch ein Drittel der wirklich anstehenden Spannung angezeigt. Voraussetzung: das Messgerät steht weiterhin im 300V Bereich - beim Umschalten sähe es dann noch schlimmer aus.

      Fazit: Man kann also nicht grundsätzlich sagen, dass die mit alten (niederohmigen) Messgeräten gemessenen Spannungen grundsätzlich geringere Werte anzeigen müssen - es kommt dabei auch auf den Innenwiderstand der zu messenden Spannung an!

      Zusätzlich ist noch zu beachten, dass der Innenwiderstand der alten "nackten" Messgeräte vom eigestellten Messbereich abhängig ist - deswegen wurde deren Innenwiderstand auch in Ohm/Volt angegeben.

      Bei den modernen üblichen Multimetern ist bereichsunabhängig mit einem Innenwiderstand von 10 MOhm zu rechnen. (Das ist momentan Standard, wobei es manche Billiggeräte gab, welche abweichende Innenwiderstände aufwiesen - da sollte man dann auf aufgedruckte Angaben bzw. Bedienungsanleitung achten).

      Heino hat zwar insofern und generell recht, dass die heute gemessenen Spannungen um ca. 4,5% höher liegen. Das liegt aber nicht an den Eigenschaften des Messgerätes, sondern an der zwischenzeitlich erfolgten Erhöhung der Netzspannung auf 230Volt.

      Mein Text hilft Franky zwar auch nicht weiter, er dient eher dazu der mittlerweile entstandenen Diskussionswelle gerecht zu werden
      Freundliche Grüsse, sagnix
      sagnix postete
      ........dass die heute gemessenen Spannungen um ca. 4,5% höher liegen. Das liegt aber nicht an den Eigenschaften des Messgerätes, sondern an der zwischenzeitlich erfolgten Erhöhung der Netzspannung auf 230Volt.

      Mein Text hilft Franky zwar auch nicht weiter, er dient eher dazu der mittlerweile entstandenen Diskussionswelle gerecht zu werden


      Wie ich finde, hilft er.
      Er weist auf einen bisher außer Acht gelassenen Aspekt hin.

      Und da will ich auch nochmal einhaken, wenn das Radio einen Spannungswähler hat, der auch noch zufällig die Stellung 230/235/240V aufweist, kann es nützlich sein, nach Messung der dann zur Verfügung stehenden Spannungen im Netzteil, eine dieser Stellungen zu nutzen.

      Früher haben wir bei Röhrenradios, von irgendeinem hochtragenden Supervoodoo-Bimbam ist ja hier eh nicht die Rede, so über den Daumen mit ca. 10...20% Toleranzen, bei Versorgungsspannungen am Besten nach unten hin, wegen der oft eng an der Grenze betriebenen Elkos, gerechnet.

      Das sind jetzt mal Praktikerwerte, nicht Egghead-Werte.
      Wie viele hier wissen, betrieb ich als ehemaliger Sammlerfreak selber früher um die x-hundert verschiedene Sammelobjekte verschiedener Hersteller, Radiogeräte und Tonbandgeräte in der Überzahl neben anderem Kram.

      Die durch die plöde EU verschuldete Erhöhung der Netzspannung (wohl auch eine böswillige geplante Obsoleszenz-Maßnahme um Radios und Glühlampen kaputt zu machen) hat damals noch keine Rolle gespielt, es war noch alles gut altdeutsch, auch der Strom - besser die Spannung - aus der Steckdose war noch "normal"
      ;)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo Franky,

      jetzt versuche ich mich einmal konkret zu deinem "Fall" zu äußern. Es wurde jetzt soviel um dein Problem herumdiskutiert, dass ich dieses erst einmal aus dem mittlerweile hohen "Rauschpegel" herausfiltern musste.

      Da meine ich als letzten Stand zu deinem Bodensee W3 gesehen zu haben, dass du am Ladeelko 310V zu 263V Hersteller-Schaltbildangabe gemessen hast. Das ist schon etwas zu viel. Hast du denn jetzt tatsächlich den 120 Ohm-Widerstand eingebaut? Wenn ja, solltest du noch einmal kontrollieren, ob du ihn richtig eingefügt hast - er sollte im Betrieb auch deutlich warm werden.

      Falls dem so ist, wäre es aus meiner Sicht zu empfehlen einen größeren, geeigneten Widerstand zu finden. Das ist wegen der impulsartigen Ströme schwer zu berechnen, deshalb tatstet man sich da am besten experementiell an den passenden Wert - du könntest dann z.B. einen deiner 47 Ohm Widerstände in Reihe (nicht parallel!) zu deinem 120 Ohm schalten. Dann die sich ergebende Spannung am Ladeelko messen. Ich denke: sie sollte an der Stelle nicht größer als 280 Volt sein; diese Abweichung läge noch im "grünen Bereich".

      Die Leistung des Widerstandes sollte nicht zu gering bemessen werden, um zu hohe Erwärmung (welche zum teigig werden der Lötstellen führen könnte) zu vermeiden. Ein 8Watt bis 10Watt Modell wäre dazu geeignet obwohl die rechnerisch ermittelte Leistung erheblich kleiner ist.

      Bei dem höher belastbaren Widerstand hast du jedoch den Vorteil einer größeren Bauform, welche die entstehende Wärme besser abstrahlt und zu einer insgesamt geringeren Erhitzung führt.

      Wegen der elektrischen Sicherheit solltest du den Widerstand mechanisch stabil befestigen und alle Lötverbindungen mit Schrumpfschlauchisolierungen versehen, damit eine Chassisberührung ausgeschlossen ist.

      Und wenn du schon eine Netzleitung zum Zweck deiner Verdrahtung geschlachtet hast, würde ich empfehlen den noch vorhandenen blauen oder braunen Draht zu verwenden.

      Weiterhin sieht es auch nicht schön aus wenn man die Verlegung mit "Knoten" ausstattet, wie es bei dem KN8 zu sehen ist - da kann man etwas mehr Sorgfalt aufwenden, um auch dem Auge ein wenig Freude zu bereiten.

      Ich habe hier noch einmal die wesentlichen Punkte zusammengefasst, um auch selbst wieder etwas Überblick zu gewinnen.

      Wenn dann letztlich alles seine Richtigkeit hat und du auf den AM-Bereichen selektive Brummerscheinung bemerkst, kannst du immer noch versuchen, diese durch Beschaltung deines Gleichrichters mit je einem - also vier - 4,7nF Kondensatoren parallel zu jeder Diode zu beseitigen.

      Falls du noch weitere Fragen zu diesem Thema hast, werde ich versuchen diese kurz und zielführend zu beantworten...

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      Und jetzt noch ein Nachtrag zu Jogis letztem Text: Der "Bodensee" hat eine 240V Einstellmöglichkeit. Du könntest diese nutzen - dann wäre deine Anodenspannung direkt um ca. 10% niedriger. Andererseits ist aber zu beachten, dass dabei die Heizspannung der Röhren nicht zu stark absinkt - sie sollte möglichst nicht unter 6,2 Volt absinken, um die Röhren nicht zu unterheizen - das mögen diese nicht so sehr, bezogen auf ihre Lebensdauer.

      Also nach dem Umschalten bitte die Heizspannung messen; dabei beachten, dass das Multimeter dabei auf "AC" stehen muss, da es sich dabei um eine ~Spg handelt. Diese Spannung kannst du am besten an der Endröhre gegen GND (Chassis) messen, der spannungsführende Draht ("heisses Ende") ist bei Saba meistens braun.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      sagnix postete
      Und jetzt noch ein Nachtrag zu Jogis letztem Text: Der "Bodensee" hat eine 240V Einstellmöglichkeit. Du könntest diese nutzen - dann wäre deine Anodenspannung direkt um ca. 10% niedriger. Andererseits ist aber zu beachten, dass dabei die Heizspannung der Röhren nicht zu stark absinkt - sie sollte möglichst nicht unter 6,2 Volt absinken, um die Röhren nicht zu unterheizen - das mögen diese nicht so sehr, bezogen auf ihre Lebensdauer.

      Also nach dem Umschalten bitte die Heizspannung messen; dabei beachten, dass das Multimeter dabei auf "AC" stehen muss, da es sich dabei um eine ~Spg handelt. Diese Spannung kannst du am besten an der Endröhre gegen GND (Chassis) messen, der spannungsführende Draht ("heisses Ende") ist bei Saba meistens braun.


      Bitte korrigieren, wenn verkehrt, da ich diese Radiotype nicht live und in Farbe habe.
      Aber mit der primärseitigen Umschaltung in den passenden Spannungswähler-Bereich, unter Messung der Anoden- und der Heizspannung, müßte sich analog zur Anodenspannung auch die Heizspannung in den richtigen Bereich begeben. Oder?

      Bei unseren Sammelobjekten damals war das in der Regel der Fall.

      Nebenaspekt:
      Über das Thema Unter-/Überheizung der Röhren streiten ja auch seit Jahren alle mögliche Röhrenforen bis auf´s Blut. Meine bisher gezogene Quintessenz, ergänzt um eigene Erfahrungen und Erfahrungen aus der Arbeit ist die das die evt. mögliche Unterheizung durch die o.a. Maßnahme von den Röhren sehr gut verkraftet wird. Die Überheizung in einer zu niedrigen Spannungswähler-Einstellung hingegen läßt die Lebensdauer stark abfallen.

      @#032
      Franky, Prozentrechnung dringend nachübern ;)

      10% von 290V sind 29V, 290V±29V sind also im Rahmen.
      Dringender achte lieber auf die Heizspannung. Von der Logik her müßte sie auch in der Toleranz liegen, wenn die Anodenspanung drinnen liegt, aber ich sage nur Pferde und Apotheken. Messen bildet
      ;)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Heino, da hat dir einer einen aufgebunden.

      Auf Strünkede haust und braust der alte Jobst.
      Ein wilder Geselle, der olle Raubritter, Berlichingen war dagegen regelrecht im Ar...
      :D

      Und wenn der Jobst mal Urlaub hat, dann spuckt da der olle Jogi vom Guysenbarg,
      und das kann ich dir verraten, das ist fürs Weibsvolk wohlig-schaurig
      ;)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Moin,
      die absolute Hoehe der Anodenspannung ist ziemlich unkritisch, wenn fuer den W3 eine Spannung von 263V angegeben ist (wo eigentlich, Ladekondensator oder Anode der Endroehre?), dann ertraegt es auch 290V. Die Endroehre wird dabei nicht ueberlastet, sie hat eine automatische Gittervorspannungserzeugung per Katodenwiderstand und kann den Arbeitspunkt so anpassen.
      Die Einhaltung der Heizspannung ist dagegen tatsaechlich kritischer. Sie muss auf 6,3V +-5% genau eingehalten werden, das ist die typische Heiztoleranz fuer E-Rundfunkroehren. Allerdings ist diese Spannung mit einfachen Digitalmultimetern nicht zuverlaessig messbar, sie haben bei besonders kleinen Wechselspannungen einen relativ grossen Messfeher, der dem einfachen Messgleichrichter geschuldet ist.
      Auf welchen Wert man den Netzspannungswaehler einstellt, sollte man von der tatsaechlich vorhandenen Netzspannung abhaengig machen. Sie betraegt 230V +-10%. Fuer 220V gebaute Geraete mussten schon immer mit 230V klarkommen koennen, mit dieser Spannung wurden die Niederspannungsnetze gespeist und wer gerade dicht am Trafo wohnte, hatte diese Spannung auch, ohne dass ihm die Radios abfackelten. Sie waren damit allerdings schon am oberen Ende der 5% Grenze. Die Betriebssicherheit war damit aber noch nicht gefaehrdet, nur die Roehren nicht mehr optimal geheizt. Und Roehren waren damals Verschleissteile...
      Um es kurz zu machen, wenn die Spannung im Tageslauf meistens ueber 230V liegt, auf 240V einstellen, sonst kann men es auch auf 220V eingestellt lassen.

      Jogi schrieb:
      "Eine weitere Idee wäre, angesichts des oben besprochenen Impulsverhaltens, jeder Diode einen Widerstand zu spendieren "

      Das ist nicht notwendig, denn der Stromkreis zwischen Trafowicklung und Ladekondensator ist nicht verzweigt. Ueberall fliesst der gleiche Strom und daher genuegt ein gemeinsamer Widerstand entweder auf der Wechselspannungsseite oder in der Plusleitung zum Ladekondensator (In der Minusleitung ginge auch, aber ist unpraktisch realisierbar, Becher des Elkos ist sein Minuspol und meist mit dem Chassis verbunden).

      "Es darf und das gilt auch für jeden vorstellbaren und unvorstellbaren Fehlerfall kein Draht der abgeht das Chassis berühren, irgendein Teil das der Benutzer anfassen könnte berühren, kein Feuer oder Schmoren auslösen.
      Also sind Drähte mechanisch festzumachen, Ösen zu nutzen oder selber zu biegen, jedenfalls nicht bloß Drähte grob zusammenhalten und Lötkolben dran halten..."

      Ich habe mir dazu eine Methode geschaffen, wenn an einen genuegend langen Draht ein zweiter geloetet werden muss. Der Draht des Bauteiles wird, wenn lang genug, einige Male Windung an Windung auf einen duennen Dorn gewickelt (1-2mm Dmr.). In diese Drahtlocke steckt man den anzuschliessenden Draht und "ertraenkt" das dann mit Loetzinn. Das gibt eine zuverlaessige Verbindung. Diese "Drahtlockenmethode" fand man aehnlich auch in kommerziell gebauten Geraeten.

      73
      Peter