Breisgau Automatic 7 Truhe

      Wenn Du viel Land hast, kannst Du damit mal herumexperimentieren:
      http://www.dl2jas.com/antennen/beverage/beverage.html

      Es kann allerdings gut sein, daß dann das Radio dicht macht, Antennenpegel zu hoch. Die Richtantenne habe ich mal für Amateurfunk entworfen, konnte sie aber nie ausprobieren. Das Aufbauprinzip Beverage ist altbekannt, stammt nicht von mir.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Andreas, ich habe mir die Beverage-Antenne auf deinen Seiten angesehen. Wir bewirtschaften zwar ca 140ha, und es wäre Platz für die Antenne vorhanden, allerdings nicht in der Nähe des Empfänger Standortes. Ich werde sie also nicht bauen.
      Mein Interesse an LW und MW ist noch aus der Zeit als es DLF nur auf LW/MW gab, ausserdem gab es in Bremerhaven einen MW-Sender von AFN mit der besten Musik nach Radio Luxenburg (KW-49m Band, abends MW ca 1400Khz, in den Jahren 60-70).
      Heute höre ich Bundestagsdebatten manchmal noch auf LW 153Khz, das geht tagsüber mit einem billigen Autoradio auf dem Schlepper erstaunlich gut.
      Deswegen noch eine Frage ins Forum, war die Empfangsleistung der SABA auf LW im Verhältnis zu KW und UKW schwach, oder ist mein Breisgau 6-3 nicht richtig abgestimmt? Oder liegt es noch an der Ferritantenne?
      Gruss Joachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      Falsch abgestimmt oder defekte Ferritantenne, beides denkbar.

      Die Beverage ist natürlich eine richtige Kanone, mit der auch fernes Ausland geht.
      Wenn Du auf dem Feld bist, hast Du praktisch keine Störungen, deswegen geht es auch mit dem Autoradio. Den Empfang auf LW und MW versauen wir uns meist selbst durch diverse Elektrogeräte, die Störungen in diesem Frequenzbereich produzieren.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      joha postete
      Hallo zusammen,
      die Probleme mit LW (post 67/69) sind verschwunden. Ich habe das Tastenaggregat nochmal mit WD40 behandelt, dann ging es.
      Allerdings empfange ich außer DLF nur 2-3 Sender.

      Gruß Joachim
      Ich wäre froh, wenn ich soviele Sender auf LW empfangen könnte. Hier (Rhein-Main-Gebiet) kommt (tagsüber) nur DLF. Ist eigentlich eine "tote" Welle...

      Thomas
      Hallo zusammen, mit meinem LW/MW Empfang bin ich jetzt zufrieden. Ich habe einfach mal 20m Draht angeschlossen, Empfang dadurch stärker, die Störungen allerdings auch.
      Jetzt habe ich noch eine Frage zum Lautsprecheranschluß siehe Bild.



      Besteht Gefahr für den AÜ?

      Gruß Joachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      Fällt mir jetzt erst auf.

      Beim Röhrenverstärker mit Übertrager wird mit Leistungsanpassung gearbeitet. Das heißt, Ausgangsimpedanz des Verstärkers muß annähernd der Lautsprecherimpedanz entsprechen. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall, merklich weniger als die halbe Impedanz.
      Zu Testzwecken bei geringerer Lautstärke kann man das mal machen. Als Dauerlösung bei höherer Lautstärke ist das nicht zu empfehlen. Es wird dann zusätzlich Leistung in Übertragern und Röhren verheizt.
      Nimmst Du jeweils vier Lautsprecher, Parallel- und Serienschaltung, stimmt die Impedanz wieder.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Joachim,

      ab Werk sind bei den Monogeräten Meersburg (auch Freudenstadt) die beiden Frontlautsprecher wie bei Deiner Breisgau parallel angeschlossen. Wenn dies zu Problemen führen würde, hätte man es bei Saba sicher nicht so gemacht. Rein theoretisch halbiert sich dadurch der Widerstand, vielleicht erklärt sich aber auch damit der hohe Wirkungsgrad. Zwar bin ich nicht der Experte für LS-Technik, aber mir ist kein Fall bekannt, wo infolge der Parallelschaltung eine Endstufe incl. AÜ gestorben wäre. Also solltest Du es ohne Bedenken genau nach Schaltplan machen.
      Lt. Schaltplan sind die LS übrigens beim 6-3D logischerweise genau so angeschlossen und nicht wie auf Deiner Skizze.



      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Bei den Sabas mit 2 eingebauten Basslautsprecher beträgt die Ausgangsimpedanz des Ausgangsübertragers 2,5 Ohm, also genau passend.
      Wenn dann noch zusätzlich Hochtöner über 1-2 µF oder 3D Lautsprecher über 10 µF angekoppelt werden, ändert das nicht viel.

      Wenn man natürlich NOCH 2 weitere Breitbandlautsprecher oder Lautsprecherboxen zusätzlich anschließen möchte, sollte man sich über Vorwiderstände Gedanken machen.
      Achim
      Der Titel dieses Thread verwirrt wieder.
      Ich habe in die Breisgau7-Truhe ein Breisgau 6-3D Chassis eingebaut, weil das Originale Schrott war.(Post 024,052) Aber auch Schwarzwald 6-3D und Breisgau 6-3D sind nicht vollständig gleich. Siehe Schaltplanausschnitte weiter unten.
      Ich habe also 4 Ls in der Truhe die wie folgt angeschlossen waren.
      Bild 1

      Im Schwarzwald6-3D sind auch 4Ls, gleich angeschlossen, nur die Umschaltung Sprache/Musik fehlt.
      Bild2

      Das Breisgau 6-3D hat aber nur 3Ls, 2 in Serie über 10uF parallel zu Ls1.
      Bild3

      Die AÜ haben verschiedene Bezeichnungen, leider stehen in meinem Breisgau7–Plan keinerlei Bezeichnungen an AÜ und Ls.
      Meine Frage dazu war, kann ich alle 4Ls wie im Schwarzwald 6-3D, an das Breisgau 6-3D anschließen? Oder sind Widerstände, oder Serienschaltung nötig?
      @Hans, ich habe die genannten Seiten gelesen, aber ich verstehe das meiste nicht, weil mir die Vorbildung fehlt.
      Gruß Joachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      Hallo Joachim.

      Ich habe den Text eingestellt, weil der fuer jeden zeigt,

      dass die Verzerungen gleichstark ansteigen, wenn die optimale Anpassung nicht erreicht wird, unterhalb und oberhalb verzerrt das gleichhoch.
      Die Leistung nimmt nach Bild 125 aber bei Unteranpassung stark ab, bei Ueberanpassung aber wenig.

      Andreas hat das schon angesprochen.Die Verluste im Eisen und der Wicklung sind im Grunde daran schuld, dass bei hoher Last (2x4 Ohm parallel)
      dass die Leistung zusaetzlich absackt. Das bild 125 ist nur die Röhre, das eben gesagte kommt hinzu.

      Wenn die Basslautsprecher in Seríe schaltest, erréichst Du dass die Leistung nicht soweit absackt als wenn parallel geschaltet.
      Die HT- in Serie oder Parallel bestimmt die Staerke der Hoehen. Seríe= weniger, parallel= mehr Hoehen.
      Die Verzerrungen die ( in beiden Faellen) entstehen koennen, liegen doch weit oben oder ausserhalb des Tonumfangs.
      Das ist es was ich rate.

      hans




      ts
      Nach über 7 Monaten hier noch ein paar Fragen.
      Ich habe meine Antennen-Anlage überarbeitet und an die Truhe eine Dachantenne (alte VHF1 auf 1m gekürzt) über einen Antennenverstärker und eine Weiche (vom blauen Klaus 28 52 18-ES Universalweiche) angeschlossen. Jetzt habe ich viele Sender auf UKW in voller Empfangsstärke, allerdings besonders im Bereich > 98 Mhz doppelt. Die Automatik justiert beide Maxima ein. Der Abstand beträgt ca 75 Grad Drehung der Abstimmung. Im Bereich 88-95 Mhz ist nur eine Einstellung richtig deutlich, der Abstand eher größer.
      Ich kann damit leben, aber vielleicht läßt es sich ändern?
      Eins muss ich noch gestehen, ich habe die Abstimmstange minimal verstellt, um DLF auf 101,6 aus Cuxhaven zubekommen. :shame:
      Gruß Joachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      Hallo Heiner, danke für den Tip.
      Ich hab schon eine PM zu Andreas geschickt, und auch schon Antwort bekommen.
      Hier möchte ich noch ein Bild einstellen mit meinem Standort und der Versorgung mit Frequenzen und Sendeleistung am Beispiel DLF alle anderen Sender sind an den gleichen Standorten.


      Mit der eingebauten Antenne sind viele Frequenzen problematisch, besonders bei manchen Wetterlagen. Eine Bewegung im Raum mit der Truhe und es rauscht. Mit der externen Antenne (ca 10m über Erdboden) geht alles besser.
      Das Problem mit dem doppelten Empfang ist mit interner Antenne und starkem Sender auch vorhanden.
      Im Buch von Eike Grund: "Radios der 50iger Jahre" ist im Kapitel 3.03 ähnliches beschrieben. Aber ich habe weder Messender noch Oszi und will nicht ohne Anleitung an den Filtern ( welcher?) drehen. Deshalb meine Frage und Bitte um Hilfe.
      GrußJoachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      Ohne Meßsender wird es da schwierig.

      Ist der Abstand immer gleich?
      Wie groß ist der Abstand in MHz?
      Ich würde zuerst kontrollieren, ob die ZF sauber arbeitet, also die Durchlaßkurve des ZF-Filters stimmt. Stimmt diese, sollte der Fehler weiter vorher zu suchen sein, z.B. unerwünschte Mischprodukte.

      Allgemein, ein Dipol für UKW solle eine Länge von 1,5 m haben, also 0,75 m Schenkellänge. Einen Verstärker sollte man nur dann setzen, wenn wirklich notwendig. Durch das Verstärken wird auch das Rauschen hochgezogen. Dann ist zwar das Signal lauter aber schlechter. Nicht nur im Amateurfunk gilt, eine gute Antenne ist der beste Verstärker. Je höher die Antenne, um so stärker ist meist auch das Signal.
      Ein Empfänger benötigt einen gewissen Mindestpegel und kann auch nur bis zu einem bestimmten Maximalpegel sauber arbeiten. Ein Grund ist das Klirren eines Verstärkers. Man kennt es vom Audioverstärker. Gleiches gibt es natürlich auch bei Hochfrequenzverstärkern. Wer sich eine wirkungsvolle Richtantenne für UKW mit einfachen Mitteln bauen möchte:
      http://www.dl2jas.com/antennen/ukwfm/yagi_ukw.html

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com