Konstanz W eingetroffen
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Heino, es ist schade das ich keine Fotos von der Schallwand eines Freiburg WIII gemacht habe. Es war das einzige wo das Holz der Schallwand aus Sperrholz war, beim Einlegen in die Waschlauge konnte man zusehn wie sie gewachsen ist. Zum Schluß nach ca 5min war aus der 10mm starken Schallwand 30mm geworden, nur die Befestigungsscrauben der LS haben die einzelnen Schichten noch zusammengehalten. Mit einer Tischlerplatte ist mir soetwas noch nie passiert. Ich erinnere mich noch an ein Loewe 4054, welches auch eine Sperrholzschallwand hatte, nur das bloßes anfeuchten des Soffes um ihn besser von dem Holz zu lösen ließ diese an einigen Stellen sofort Falten schlagen. Nur schnelles Handeln und mit ein paar Tackerschüssen konnte die Schallwand noch gerettet werden.Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!
Gruß "Plastik" Franz -
Ich denke, das ist in erster Linie eine Frage des Alters. Die Tischlerplatte ist viel später als das Multiplex aufgekommen und wird auch heute in 2 Qualitäten angeboten.
Das ältere "Sperrholz" kann aus regelrechten Abfällen und aus gutem Furnier (ZB Buche, Birke etc oder aus Fichte und Pappel sein. Die letzteren werden sich nach 50 Jahren wohl wirklich blitzschnell mit Wasser vollsaugen.
Die billige Tischlerplatte mit den obligatorischen Löchern im Inneren wird auch heute bei intensivem Kontakt mit Wasser auf schnellstem Wege zerstört.Gruß Heino - der Unkaputtbare -
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Den "löchrigen" Aufbau der Tischlerplatten, wie von Heino treffend beschrieben, kenne ich auch - deshalb war ich über Josefs Einlassung in Post 012 gestolpert. Aber wer weiß, mit welchem Leim, welchem Druck und welchen Furnieren damals die Sperrholzplatten hergestellt wurden.
Wäre es vielleicht sinnvoller, den Stoff vorsichtig abzulösen und auf eine neue Multiplexplatte zu kleben / tackern vor dem Waschen ?Viele Grüße
Eberhard -
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Dieter, Gratulation zum neuen Radio!
Nachdem ich mit großem Interesse die letzen Beiträge hier gelesen habe, möchte ich auch etwas von meinen Schallwand-Erfahrungen erzählen:
Ich hatte bisher aus den 50ern nur eine aus Sperrholz, das war die vom Meersburg W(US) Aus Angst die könnte beim Waschen quellen, habe ich den Stoff abgelöst und seperat gewaschen. Es ist übrigens genau der oben beschriebene Stoff mit den Metallfäden, er hat die Prozedur aber trotzdem sehr gut überstanden.
Alle anderen Radios hatten Platten, die ich als MDF-Platten bezeichnen würde ( siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Mitteldichte_Holzfaserplatte )
Bei jedem Waschversuch ist das Zeug um die Lautsprecheröffnungen herum scheußlich aufgequollen, sodass ich den Stoff ablösen und die gequollenen Partien abhobeln musste. Seither löse ich den Stoff immer von der Schallwand, bis auf den Grundig 495 bin ich damit bisher bestens gefahren.Beste Grüße, Jörg -
Ich habe heute zwischen Olympia und Abendessen angefangen, das Gehäuse mit Wiener Kalk und Kernseife zu reinigen. Die Oberseite wird so langsam wieder ganz ordentlich.
Am Schallwandstoff war ich auch mal dabei: der braune Rand scheint Pferdepisse oder sowas gewesen zu sein. Kein Fleckentferner o ä. kratzt ihn auch nur entfernt an
Mal sehen, morgen werde ich mal mit härteren Bandagen zuschlagen...
Gruß, Dieter -
Ich wusste gar nicht, dass Pferdep....... so agressiv ist? Und wie ist das Pferd auf den Dachboden gekommen, wo das Radio stand?
Ja, diese Ränder haben es in sich! Was hältst Du davon, den braunen Rand vorsichtig mit Bleichmittel einzupinseln?(H2O2)- Wasserstoffperoxyd)?Gruß Heino - der Unkaputtbare -
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schabu postete
Ich wusste gar nicht, dass Pferdep....... so agressiv ist? Und wie ist das Pferd auf den Dachboden gekommen, wo das Radio stand?
Ja, diese Ränder haben es in sich! Was hältst Du davon, den braunen Rand vorsichtig mit Bleichmittel einzupinseln?(H2O2)- Wasserstoffperoxyd)?
Der Stoff ist absolut filigran, an den Einsatz von Hardware ist gar nicht zu denken - Josef hatte Recht !!
Gruß, Dieter -
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Die Außenmaße sind 57,5 x 26 cm, die LS-Öffnung 20,5, allerdings nicht zentrisch sondern 22,5 cm und 14,5 cm jeweils von links und rechts versetzt.
Ich habe eben mit irgend soeinem Oxy-zeugs von meiner Frau angefangen - der braune Rand wird weniger, aber gaaaaanz langsam. Der alte Gasballon "Sonne" würde helfen, aber den habe ich schon Wochen nicht mehr gesehen.
Gruß, Dieter -
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ich glaube nicht das Dieter Wasserstoffperoxid (H2O2)meint, eher ein Zusatzmittel zum Waschpulver. Sollte es sich doch um das aggresive Superoxid handeln, dann kann er gleich den Stoff in die Tonne kloppen.Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!
Gruß "Plastik" Franz -
Nee nee, das ist schon etwas milder als H2O2. Riecht verdammt nach Chlor aber hat eben Bleichwirkung.
Mal sehen wie der Stoff heute abend aussieht. Ich habe noch die Befürchtung, dass irgendwelcher brauner Farbstoff von der Platte herausgelöst werden könnte und den Stoff noch stärker einfärbt.
Nach einem neuen Stoff habe ich mich schon mal langsam umgesehen...
Gruß, Dieter -
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Früher hatten gute chemische Reinigungen, die auch selbst gereinigt haben und es gelernt hatten, sog. Detachierausrüstungen, womit sie so ziemlich jede Verfärbung wegbekommen haben.
Aber dazu müsste man erst mal in der heutigen Zeit so einen Betrieb finden und der Stoff müsste abgenommen werden.Achim