Schwarzwald 6 3D

      Hey, auch hier ist einiges weitergeangen! Großartig, wenn die Sache funktioniert, werde hier wohl einige zu Fernbedienungsbauern. Und alles ganz ohne mühsame Mechanik, bei der ich ohnehin nicht weiterkomme.

      Könnte man nicht - um auch den Netzschalter zu realisieren - selbst ein Kabel zusammenstellen? Volle Netzspannung über eine dünne Litze rennen zu lassen klingt wie oben erwähnt aus heutiger Sicht eher nach groben Leichtsinn. Was wäre aber, wenn man für die Netzspnnung führenden Leitungen dickere Litzen nimmt, für den Rest dünne und alles mit Schrumpfschlauch zusammenhält?

      Allerdings stimme ich euch zu, dass man den Netzschalter nicht unbedingt braucht. Für den Freiburg wäre hingegen die Lautstärkeregelung wichtig, aber die besteht ja nur aus einem Wechselschalter.
      Beste Grüße, Jörg
      Mit Schrumpfschlauch wirds ein wenig steif. Es gibt auch Leitungen mit Adern mit verschiedenen Querschnitten, ich würde aber empfehlen, von 230V in der Fernbedienung abzusehen. Entweder sollte man eine (potentialgetrennte) Relaislösung verwenden oder darauf verzichten.

      Der Aufwand, sowas wirklich elektrisch sicher zu realisieren, ist wirklich s e h r hoch. Und fahrlässige Kostruktionen wollen wir nicht bauen.

      Mein Vorschlag: Das Fernbedienungsprojekt ohne Netzschalter, wer gerne aus der Ferne an- und ausknipsen will, steckt eine handelsübliche Funkfernbedienung für ein paar Euro vor den Netzstecker.
      Achim
      Die Leiterplatte sollte gleich passend für ein geeignetes (handelsübliches) Gehäuse ausgelegt werden.

      Nochmal zum Thema Stop am Skalenende: Es werden prinzipiell ja zwei Verfahren angewandt, die Abschaltung des Motors über Endlagenschalter und der Abwurf der magnetisch gehaltenen Steuerwippe infolge der höheren Stromaufnahme des Motors bei Blockierung am Ende der Skala. Ich vermute bei diesem Modell ist Letzteres der Fall.
      Man hat doch sicher nicht den Motor dauerhaft gegen die Wand fahren lassen...
      Achim
      Relais mit 1 Schließer:

      http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=15184;PROVID=2402

      Relais mit 2 Schließern:

      http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=27658;PROVID=2402

      Alle Transistoren BC546 bzw. BC556

      1 FET:

      http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=2143;PROVID=2402

      Alle Dioden 1N914 oder 1N4148 (bis auf die 1N4007 in der Ub.)
      Ein paar Widerstände...und Basismaterial...
      Achim
      Hallo Ralf, hallo Chrsitopher

      die Reed-Relais sind bei Reichelt zu bekommen und haben die Bezeichnungen: DIP 7212-L5V, das ist dies mit einem Schließer, das andere DIP 7221-D5V ist das mit zwei Schließern. Auch der Fet 2SK117 ist bei Reichelt im Programm, alle anderen Transistoren sind NPN Universaltypen (BC546), T3 ist ein PNP Typ (BC556). Vor die Basen von T5 und T6 sollte je 10K eingesetzt werden.

      Zum Einstellen der Abwurfschwelle kommt an das Gate von T1(2SK117) ein 1Meg Trimmpoti, der Schleifer an das Gate, ein Ende über 1Meg an Plus (9V), das andere Ende über 500k an T(10), damit kann die Empfindlichkeit in einem weiten Bereich an das jeweilige Gerät und die eigenen Vorstellungen angepasst werden.

      Als Erweiterung könnte man die Suchlauffunktion mit jeweils einer LED zur Anzeige bringen, so sieht man auch was das Kästchen gerade tut bei zwei LED kann man die Laufrichtung mitsignalisiern, bei einer LED entsprechend dem Original würde eine LED reichen.

      Wenn ich Zeit finde werde ich einen Prototyp "platinieren", denn mit diesem Teil kann auch z.B. ein (mein) Konstanz 8 zum Vollautomaten erweitert werden. Aber dazu benötige ich doch etwas Zeit...

      Hi Chris,
      beim Loslassen des Schnelllauftasters geht die Schaltung in Suchlauf über weil die Schellauftaste gleichzeitig über D1 bzw D6 das jeweilige Suchlaufrelais samt Haltefunktion mit aktiviert.

      Hallo Achim:
      Der Schwarzwald hat wohl definitiv keine Motorendabschaltung, er ist Automatikmäßig eher ein "grobes" Gerät, denn er verfügt an Bord nur über eine Schnelllauffunktion, man muß also beizeiten bremsen, dass die motorische Feinregelung auf den gewünschten Sender einrastet.

      Habe gerade gesehen, dass Achim bereits die exakten Bezugangaben "gelinkt" hat - na ja,wer lesen kann ist besser dran.

      Grüße, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,
      ja wenn der Schwarzwald am Gerät nur die Schnellauftasten hat, braucht es auch keine Abschaltung, da man die Kontakte selbst festhalten muss.
      Eine autoatische Stopfunktion wird erst erforderlich, wenn die Suchlauftaste sich selbst hält, was hier ja wohl erst in der FB mit den Kontakten für den langsamen Suchlauf realisiert wird.
      Die Endabschaltung muss m.E. über die Richtspannung erfolgen - vermutlich bei der erhöhten Stromaufnahme der Blockierung.
      Achim
      Hallo Achim,

      ich sehe in der Stoptaste einen erweiterten Bedienugskomfort, da ich damit an jeder beliebigen Stelle den Suchlauf abbrechen kann und diese Option nur einen zusätzlichen Taster erfordert, man kann sie aber ohne weiteres (besonders bei Modellen mit definierter Endabschaltung) weglassen. Nur dem Schwarzwald dürfte das nicht gerecht werden, denn die Richtspannung ist lediglich von der einfallenden Senderfeldstärke abhängig. Eine erhöhte Stromaufnahme des blockierenden bzw. höher belasteten Abstimmmotors , hat m.E. eher keinen Einfluss auf die Richstpannung.

      Freundliche Grüße, Peter
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Achim!

      Ich glaube nicht dass das Gerät mit Originalfernbedienung eine Endabschaltung hat. Mein Meersburg 100 hat so etwas auch nicht, der Motor läuft am Saklenende einach weiter und das Seil rutscht durch. Nicht sehr elegant, aber irgendwo musste ja gespart werden.
      Natürlich wäre es toll, wenn man die Abschaltung über erhöhte Stromaufnahme realisieren könnte, der Motor würde hierdurch sicher geschont.
      Beste Grüße, Jörg
      Hallo Peter, hallo Jörg,

      das ist ja wirklich nicht "the Saba way" - da hat man sogar daran gedacht, bei FB-Betrieb den (langsamen) Suchlauf im TA-Betrieb zu deaktivieren bzw. anzuhalten (über T3) und am Skalenende läuft er bis zum bitteren Ende weiter...
      Die Schaltung ist mal wieder recht unübersichtlich gezeichnet, aber ich habe jetzt auch keine Funktion zum "Negativwerden" von Spannung T bei blockiertem Motor gefunden.
      Wenn er außerdem garnicht am Skalenende blockiert sondern durchdreht, d.h. nur einen etwas erhöhten Widerstand hat, wäre eine Abschaltung auch nur sehr schwer zuverlässig zu realisieren gewesen.
      Achim
      Post 095

      Hallo Achim.
      Die Automatik- Typen sind nicht méine Lieblinge. Habe nur einen Bodensee, der ist verpackt auf dem Boden.
      Moechte aber einen Tipp geben, der deshalb nicht geprueft ist.
      Der Motor ist ein Ferraris- Typ.
      Ich meine daher, der Strom im Feld, ist unabhaengig davon ob der Rotor dreht oder steht!
      Prinzip der Stromzaehler.
      Hans
    • Benutzer online 3

      3 Besucher